Letztes Jahr ist sie ausgefallen meine ganz persönliche Weihnachtsfeier. Das fand ich ausgesprochen schade, deshalb habe ich dieses Jahr aufgepasst, dass sie ganz oben auf meiner Prioritätenliste stand. Es ist wichtig für mich innezuhalten, zurück zu blicken und vor allem darüber nachzudenken, was gut gelaufen ist.
Wenn ich eines gut kann, dann ist es das zu sehen, was nicht geklappt hat, was verbesserungswürdig ist. Fällt mir etwas ein, das gut war, folgt in der Regel sofort ein ABER.
Besser geht immer. Es ist nie gut genug. Es reicht nie aus.
Deshalb also heute: Meine ganz persönliche Weihnachtsfeier. Heute feiere ich, dass das Kind in der Krippe für mich geboren wurde. Für dieses Kind bin ich gut genug. Für dieses Kind reicht das, was ich tue völlig aus. Für dieses Kind bin ich so wertvoll, dass es später sein Leben für mich gegeben hat.
Von diesem Wissen her will ich heute Weihnachtsfeier halten. Von diesem Wissen her wird jeden ABER hinfällig, bedeutungslos. Heute will ich ohne ABER zurück blicken. Heute will ich das was gut war nicht mit ABER zunichte machen.
Heute (und jeden neuen Tag) will ich üben mich so zu sehen, wie mich das Kind in der Krippe sieht.