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August, 2018

  1. Urlaubserinnerungen

    August 29, 2018 by Ulrike Schomerus

    Heute beginnt in NRW die Schule. Okay, das betrifft mich nicht mehr direkt, aber trotzdem sind wir in gewisser Weise, was den Urlaub betrifft, an die Ferien gebunden.

    In diesem Jahr sind wir gleich in den ersten Tagen gestartet und es kommt mir jetzt so vor, als ob das schon unendlich lange her wäre.   😉

     

     

    Wir haben viel gesehen und erlebt, hatten ununterbrochen schönes Wetter, haben nette Menschen getroffen, ich bin, wie jedes Jahr   😉   , im Starnberger See geschwommen, wir sind gelaufen und geradelt, haben gelesen und uns am Pool erholt, Städte und Dörfer entdeckt, gestaunt, genossen und uns einfach nur gefreut.

     

     

    Im besten Fall ist Urlaub erholsam und wenn wir das Vorrecht haben ihn mit geliebten Menschen zu verbringen, dient die Urlaubszeit nicht zuletzt auch dazu, Beziehungen zu vertiefen. Davon profitieren wir im Alltag ganz besonders.

    Wäre es nicht schön, wenn wir ab und zu die Leichtigkeit des Urlaubs in den Alltag transportieren könnten? Ein paar Stunden Urlaub zwischendurch? Mit allem was den Urlaub so wertvoll gemacht hat?

    Mit ein bisschen Fantasie ist das gar nicht so schwer und wer will schon bis zum nächsten Sommer warten, um wieder Erholung zu finden und in Beziehungen zu investieren?

     

     

    Aufschieben nach dem Motto „Wenn…dann…!“ ist ungesund, denn es macht auf Dauer unzufrieden und missmutig. Natürlich können wir nicht jede Woche unsere Tasche packen und mal wieder verreisen, aber Urlaub geht auch zuhause und ohne große Kosten.   😉

    In der letzten Woche habe ich einfach mal so eine Wanderung mit einem Schwesterherz unternommen. Dazu braucht man keinen Urlaubstag zu beantragen. Das geht prima am Wochenende, oder nach Feierabend. Fühlt sich aber wie Urlaub an.   😉

     

     

    Gerne nehmen der Herzallerliebste und ich uns auch einen Abend Zeit, um gemeinsam zu kochen. Wir suchen uns etwas für die Urlaubsregion, in der wir waren, Typisches aus und nutzen die Zeit, um uns mal wieder ausgiebig zu unterhalten. Vielleicht gibt es noch ein Gläschen Wein dazu. Am Ende des Abends sind wir wieder nah dran an dem, was der Andere denkt und fühlt und fühlen uns erfrischt.

     

     

    Wir mögen gern Reisereportagen und machen es uns dazu vor dem Fernseher gemütlich. Wir staunen über tolle Landschaften im In- und Ausland, träumen davon selbst einmal an die verschiedensten Orte zu reisen und fühlen uns ein bisschen, als seien wir schon beim Zuschauen live dabei.   😉    Fast wie Urlaub eben.   😀

     

     

    Noch lässt der Herbst sich nur erahnen und wenn die Sonne am Wochenende sich am blauen Himmel zeigt, kommt es vor, dass der Herzallerliebste die Liegestühle aus dem Schuppen holt, wir uns, notfalls in eine Decke eingehüllt, im Garten in die Sonne legen. Wir dösen vor uns hin, lesen, reden und manchmal verschwindet der beste aller Ehemänner, um kurz darauf mit einem Sektkühler, zwei Gläsern und einer Flasche Sekt wieder aufzutauchen. Wir stoßen an und feiern das Leben.  😀

     

     

    Urlaubsfeeling pur!

    Ich bin neugierig und …

    …ich sammle Ideen!   😉

    Also: Ich bin gespannt, was Ihr tut, um Urlaub im Alltag zu machen!

    Allerliebste Grüße

    Ulrike

     

     

     

     

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  2. Lazy Days

    August 24, 2018 by Ulrike Schomerus

    Nach knapp 2 Wochen zuhause, haben wir mit Freunden noch eine Woche Wanderurlaub in den Bergen gemacht. Nun sind wir wieder daheim und der Alltag fühlt sich an wie verlängerter Urlaub. Der Herzallerliebste geht wieder seiner Arbeit nach, der Treckerfahrer ist die ganze Woche auf einem Lehrgang und der Lütte hat Spätdienst und ist deshalb von 7.30 Uhr bis 19.30 Uhr außer Haus.

    Die Werbung für den neuen Lebe leichter Kurs ist schon raus, die ehemaligen Teilnehmer haben einen Rundbrief bekommen, das Unkraut im Garten hält sich in Grenzen und Putzen wird eindeutig überbewertet.   😉   Der Laptop wird höchstens jeden zweiten Tag hochgefahren, um nachzusehen, ob es Kursanmeldungen oder sonst etwas Wichtiges gibt und so verbringe ich meine Tage däumchendrehend und chillend.

    Wie das aussieht:

    • Ich ziehe allmorgendlich meine Bahnen im Freibad.
    • Ich gehe hochmotiviert in den frisch gebuchten Pilateskurs.
    • Ich backe Brot.
    • Ich mache Wachstücher zum Abdecken von Resten, oder Einwickeln von Broten, Käse, etc.

    • Ich backe Kuche für den Geburtstag einer Freundin.
    • Ich frühstücke mit einem Schwesterherz im Landcafé und unternehme anschließend mit ihr eine kleine Wanderung.
    • Ich sitze mit dem Liebsten, Schwester und Schwager bei Wein und Pizza im abendlichen Garten und wir reden über das, was uns beschäftigt.
    • Ich liege im Gartenstuhl und lese.
    • Ich kaufe neue Pflanzen für die Fensterbank.

    • Ich treffe mich mit lieben Menschen zum Abendessen beim Chinesen.
    • Ich mache Salat für ein Treffen mit Schwestern, Schwagern, Neffen und Nichte.
    • Ich frühstücke ganz gemütlich auswärts und schreibe diese Zeilen.
    • Ich kaufe Blaubeeren als Vorrat für den lamgen Winter.
    • Ich koche Kichererbsen ein.

    Lazy Days.

    Ich genieße jeden einzelnen Augenblick, freue mich, dass ich im Moment so leben darf und merke, wie gut mir das tut. Ich bin einfach ich.

    Mein Herz quillt über vor Dankbarkeit!

    Dankbarste Grüße

    Ulrike

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  3. Erfrischung gefällig?

    August 7, 2018 by Ulrike Schomerus

    Es ist kein Geheimnis: Ich bin ein Draußen-Kind. Wann immer es möglich ist, findet man mich im Garten, oder sonst wo an der Luft. Auch kein Geheimnis: Sommerliche Hitze und ich sind nicht kompatibel. Im Urlaub komme ich damit klar, solange ich mich nicht bewegen muss, der Kopf sich im Schatten befindet und ein Pool/See/Meer jederzeit zum Abkühlen genutzt werden kann.

    Aktuell zeigt das Thermometer in Voerde 35° Celsius. Weit und breit ist kein Pool in Sicht und Bewegung lässt sich nicht vermeiden   😉

    Die Fenster und Türen im Haus bleiben geschlossen, den Garten betrete ich nur am frühen Morgen und kurz vor Einbruch der Dunkelheit und mein derzeitiger Lieblingsort ist der Keller. Da ist mir jede  Erfrischung willkommen.   😀

    Ich nehme an, dem einen oder anderen von Euch geht es ganz ähnlich, deshalb gibt´s heute Erfrischungstipps:

    • Wassermelone mit Fetakäse als kleine Mahlzeit

    Das ist supersaftig, da die Wassermelone beinahe zu 96% aus Wasser besteht. Das kommt uns sehr entgegen , denn bei diesen Temperaturen sollten wir sehr auf einen ausgeglichenen Wasserhaushalt achten , damit der Kreislauf durchhält. Der süße Hunger wird auch gestillt und die Kombination mit Feta deckt zusätzlich noch das Verlangen nach Herzhaftem. Schmecken tut es übrigens auch richtig gut.   😉

    • Fußbad mit Apfelessig

    Ein Fußbad mit Apfelessig hilft gegen geschwollene Füße und erfrischt. Und das ist es doch was wir nach einem langen Tag in der Sommerhitze brauchen, oder?

    Gib einfach 150 ml Apfelessig in 5 Liter angenehm kühles Wasser und bade Deine Füße 20 Minuten darin.

    • Bibelstudium zum Thema Wasser

    Der Gedanke kam mir heute Morgen als ich so vor mich hin transpirierte und mir dieser Bibelvers in den Sinn kam:

    Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, nach dir, Gott.

    Psalm 42,2

    Auch unser Geist und unsere Seele braucht Erfrischung. Was liegt also näher, als sich intensiv mit dem zu beschäftigen was Gott sagt?

    Hier mal ein paar Stellen zum Nachschlagen und Geist und Seele erfrischen:

    • Klagelieder 2,19
    • Johannes 7,39
    • Jeremia 17,8
    • Psalm 23,2       ……

    Iich werde mich jetzt  ultrakurz in den Garten begeben, um Wäsche abzunehmen und aufzuhängen. Bei allem was Ihr heute zu tun habt wünsche ich Euch einen erfrischten Geist und eine kühlende Erfrischung für Euren Körper!

    Allerliebste Grüße

    Ulrike

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  4. Alles anders

    August 1, 2018 by Ulrike Schomerus

    Der Herzallerliebste und ich sind auf dem eg nach Hause. Zwei Wochen Urlaub liegen hinter uns. Zwei Wochen keinerlei Verpflichtungen. Zwei Wochen ausruhen. Zwei Wochen nur wir zwei. Das war schön und wir haben jeden Augenblick genossen.

    Nun freue ich mich auf zuhause, auf die gewohnte Umgebung, meinen Garten, die Kinder und den Hund. Gleichzeitig trauert mein Mutterherz, denn (gefühlt) wird (mal wieder) bei unserer Rückkehr nichts mehr so sein wie es war.

    Am Sonntag hat der Lulatsch das elterliche Nest verlassen, um fern der Heimat   😉   eine neue Stelle anzutreten. Ab sofort sind wir zuhause nur noch zu viert. Ab sofort wird der Boden in der Küche nicht mehr unter meinen Füßen vibrieren, weil im Keller die Musik so laut ist. Ab sofort wir niemand beatboxend und singend seine Anwesenheit kundtun. Ab sofort koche ich deutlich kleinere Portionen. Ab sofort…

    Ab und zu kommen mir unvermittelt die Tränen. Versteht mich nicht falsch: Natürlich weiß ich, dass alles gut so ist! Natürlich will ich das meine Jungs auf eigenen Füßen stehen! Natürlich will mein Verstand sie loslassen!

    Aber mein Herz weint. Mein Herz sagt: Die Kinder müssen um mich sein. Alle fünf.   😉    Und tatsächlich wird es nicht von Kind zu Kind einfacher.   🙁

    Ich mag keine Veränderungen!

    Das ist nicht die einzige Veränderung, die mich erwartet. Ihr erinnert Euch, dass wir gerade noch das Ende von 23 Schuljahren gefeiert haben? Dieses End ebedeutet für den Lütten gleichzeitig einen Neuanfang und für mich eine einschneidende Veränderung. Nach 23 Jahren wird nicht spätestens um 13.30 Uhr eines der Kinder den Kopf zur Türe hereinstecken und fragen: „Was gibt es zu essen?“ Niemand wird beim Mittagessen mir mir plaudern, stattdessen wird das Haus von morgens bis abends still sein.

    Ich mag Stille! Ehrlich! Ich habe mich sogar darauf gefreut. Aber ich werde den Lütten und sein Geplauder vermissen.

    Davon abgesehen kommt mein jahrzehntelang eingespielter Rhythmus ins Wanken. Ich mag meinen Rhythmus, liebe feste Strukturen! Das verschafft mir das Gefühl von Sicherheit.

    Ich mag keine Veränderungen!

    Das war noch nicht alles. Noch etwas wird anders sein. Zum Beginn der Sommerferien habe ich einen meiner Verantwortungsbereiche in der Gemeinde abgegeben. Diese Entscheidung war schwer und ist über lange Zeit gereift. Tatsächlich ist mir damit eine große Last vom Herzen gefallen, aber: Diese Aufgabe wird mir fehlen.

    Ich mag keine Veränderungen!

    Veränderung heißt: Etwas geht zuende. Das ist mitunter unbequem. Das tut möglicherweise weh. So, wie Abschied von einem liebgewordenen Freund weh tut.

    Bei genauem Hinsehen stellt sich jedoch heraus:

    Abschied ist nur die eine Seite von Veränderung.

    Wenn etwas zuende geht, kann etwas Neues anfangen. Wenn ich Abschied genommen habe, kann ich etwas anderes begrüßen. Wenn der eine Weg zuende ist, kann ich auf einem anderen weitergehen.

    In jedem Abschied liegt eine neue Chance. Jeder Abschluss schafft Raum für neue Möglichkeiten.

    Ich liebe neue Möglichkeiten!

    Ich bin dankbar für jede neue Chance!

    Genauso will ich diese andere, neue, veränderte Zeit sehen. Ja, ich bin traurig, der Abschied fällt mir schwer. Vor allem aber blicke ich dankbar zurück auf das was war.

    Ich verabschiede mich von dieser Lebensphase und begrüße eine neue. Ich entschließe mich, nicht stehen zu bleiben, sondern weiter zu gehen. Ich bin gespannt auf den neuen Weg.

    Ich fasse Mut und gehe fröhlich weiter, denn der, der weiß wie schwer ich mich mit Veränderung tue, ist an meiner Seite.

    Unveränderlich! Er bleibt immer derselbe! Darauf ist Verlass!

    Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.

    Hebräer 13,8

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