Meine Kinder lieben Kartoffelsalat. Mein Mann auch. Ich mag auch Kartoffelsalat, aber er ist halt kalt. 😉
Das hat zur Folge, dass er für mich als Hauptmahlzeit nicht so ganz geeignet ist. Das Beste daran ist dann, nicht nur für mich, die Wurst. Die ist schließlich warm. 😉
Wie dem auch sei, Kartoffelsalat gibt es folglich bei uns nur wenige Male im Jahr (ihr wisst schon: Ich bin der Koch!). An Heiligabend ist er gesetzt. Eine Tradition, die ich niemals umschmeißen würde, denn damit würde ich mir den Zorn der Komplettfamilie zuziehen.
Kürzlich hatte ich mal wieder richtig Lust auf Kartoffelsalat. Mein Speiseplan war aber schon ausreichend mit fleischhaltigen Speisen bestückt. Und Kartoffelsalat ohne Wurst…
Ich erinnerte mich an ein Rezept, dass ich bei Attila Hildmann gelesen hatte und beschloss kurzerhand, dass die Zeit gekommen sei, es auszuprobieren. Vorsichtshalber habe ich auf die Frage der Kinder was es zu essen gibt, nur geantwortet: „Kartoffelsalat“. Sie müssen nicht wissen, dass es sich nicht um das traditionelle Rezept handelt, sondern um eine vegane Variante. „Vegan“ geht nämlich gar nicht. Also verratet mich nicht. 😉
Um es gleich vorweg zu nehmen: Der (psst!) vegane Kartoffelsalat war megalecker! Und es hat nicht nur mir geschmeckt.
Fazit: Den gibt´s bei Gelegenheit wieder!
Und für Euch gibt es heute das Rezept:
Kartoffelsalat mit Räuchertofu ( nach einem Rezept von Attila Hildmann)
1,5 kg festkochende Kartoffeln weich kochen, pellen, abkühlen lassen
200 g Räuchertofu in kleine Würfel schneiden
2 rote Zwiebeln fein würfeln
etwas Margarine in einer Pfanne erhitzen und den Räuchertofu schön anbraten. Die
Zwiebel dazu geben und glasig dünsten. Mit
Salz und Pfeffer würzen.
300 ml Gemüsebrühe
40 g Senf
1 EL Agavendicksaft
4 EL Weißweinessig
1 EL Margarine in einem Topf erhitzen , bis die Margarine geschmolzen ist.
250 g Cocktailtomaten halbieren
1 Bund Schnittlauch in Röllchen schneiden
1 Bund Petersilie hacken
4 Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden.
Kartoffeln in Scheiben schneiden, mit dem Dressing vermengen und kurz ruhen lassen. Die restlichen Zutaten dazu geben mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Da fehlt nix. Nicht mal ne Wurscht. 😉
Lasst es Euch schmecken!