Ich mag es nicht, wenn ich Reste von unseren Mahlzeiten wegwerfen muss!
Und Reste gibt es in der letzten Zeit öfter. Ich habe noch nicht wirklich das richtige Maß gefunden. Für nur vier Esser zu kochen, oder oft sogar nur für drei, das will mir irgendwie nicht so recht gelingen. 😉
Am häufigsten bleiben ein paar gekochte Kartoffeln übrig. Für Bratkartoffeln zu wenig, ohne Soße ungeliebt. Was mache ich damit?
Da fiel mir wieder ein, dass ich in grauer Vorzeit für ein Grillevent mal Kartoffelbrot gebacken hatte, das von unseren Jungs geliebt wurde. Ich hatte es nur deshalb nicht öfter gebacken, weil das Rezept ausschließlich Weißmehl vorsah.
Nun, ich wollte die paar Kartoffeln gern verbrauchen, also habe ich in den letzten Wochen häufiger Kartoffelbrot gebacken. Die Kinder sind begeistert. Ich mag es am liebsten getoastet. Und um mein ernährungsphysiologisches Gewissen zu beruhigen, habe ich kurzerhand die im Rezept angegebene Menge Mehl, zur Hälfte durch Vollkornmehl ersetzt.
Schmeckt immer noch prima und wer nicht nur Kartoffeln, sondern auch Kürbispürree übrig hat, ersetzt einen Teil der Kartoffeln durch Kürbispürre. Macht eine tolle orange Farbe und schmeckt auch noch prima! 😉
Kartoffelbrot
250 g Kartoffeln pürieren und zur Seite stellen
1 Würfel Hefe in
280 g warmem Wasser auflösen
(bei Verwendung von Kürbispürree etwas weniger Wasser nehmen)
und mit
30 g Öl
1,5 TL Salz den pürierten Kartoffeln und
260 g Vollkornmehl
260 g Mehl zu einem Hefeteig verarbeiten.
Den Teig in eine gut gefettete und ausgemehlte Backform (30 cm) geben und im Backofen bei 50° ca. 15 Minuten gehen lassen. Dann 15 Minuten bei 200° und 30 Minuten bei 150° fertig backen.
Was macht Ihr mit übriggebliebenen Kartoffeln? Ich bin neugierig, also ommer her mit den Ideen!
Liebste Grüße
Ulrike