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Was uns gut tut und was nicht

26. Februar 2014 by Ulrike Schomerus

Mit Fehlern ist das ja so eine Sache. Am allerliebsten wäre uns, wir wären vollkommen fehlerlos. Niemals treffen wir eine falsche Entscheidung, niemals haben wir Zweifel, denn es ist einfach immer alles richtig was wir tun. Wir wissen nicht mal wie das Wort Fehler geschrieben wird. Wir genügen unseren eigenen Ansprüchen und denen anderer sowieso. WIR SIND PERFEKT.

Soweit unser Wunschdenken. Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Täglich treffen wir Entscheidungen, die sich als falsch erweisen. Im Großen, wie im Kleinen. Manchmal unbewusst, manchmal auch ganz bewusst. Dann kommt jedes Mal die große Ernüchterung. „Mist! Schon wieder hat es nicht geklappt!“ Wir verkriechen uns in unser Schneckenhaus, blasen Trübsal, halten uns für Versager und fühlen uns wirklich schlecht.

Leider bringt uns das überhaupt nicht weiter. Beim Trübsal blasen und in Selbstmitleid versinken lernen wir nicht, wie wir es in Zukunft besser machen. Was können wir aber stattdessen tun?

Diese Frage hat uns auch gestern im Lebe leichter Treffen beschäftigt. Was wir brauchen ist eine Strategie. Ob es nun um unser Essverhalten geht, oder um beliebige andere Dinge, die falsch gelaufen sind ist einerlei. Selbstzerfleischung hilft uns in keinem Fall.

Gestern gab es auf jeden Fall einiges zu Lachen. Über Tortenstücke, die unbedingt gegessen werden müssen, Süßigkeitenverstecke, die man alle entdeckt, 200 g Kekstüten, die sich als Nachtisch und Maxi einladen und Chips, die Suchtmittel enthalten. Dabei ist uns aufgefallen, wie gut es tut über sich selbst zu lachen. Herzliches Lachen über sich selbst befreit und erleichtert. Wunderbar! Das machen wir jetzt öfter.

Das reicht uns aber noch nicht als Strategie. Schließlich müssen wir jetzt irgendwie mit den Konsequenzen klar kommen. „Früher hätte ich überhaupt nicht gemerkt was ich mir alles in den Mund schiebe!“ Aha! Wir gestehen uns unseren Fehler ein und halten uns gleichzeitig vor Augen, was wir schon alles gelernt/geschafft haben. So ein Rückblick auf bereits Erreichtes ist ermutigend und hilft wieder vorwärts zu gehen. Das ist auf jeden Fall besser als den Kopf in den Sand zu stecken. Das machen wir von jetzt an: Rückblick halten auf das, was wir schon geschafft haben.

Wie aber können wir vorbeugen? Was hilft quasi prophylaktisch?

Ratlose Schweigen. Schließlich sammeln wir Dinge die uns gut tun. Einer nach dem anderen nennt etwas, das ihm Freude macht. Ein Gang durch den Garten und das Staunen darüber wie alles gedeiht, ein gutes Buch lesen, ein Besuch bei der Kosmetikerin, Fahrrad fahren…. Viele gute Ideen, die die Gesichter zum Leuchten bringen, weil sich jeder gleich vorstellen kann, wie gut das tut.

Ich verrate Dir jetzt ein Geheimnis und ich wünsche mir ausdrücklich, dass Du es weitersagst!

DU DARFST GUT ZU DIR SEIN! DU DARFST DIR DEINE WERTSCHÄTZUNG ZEIGEN!

Wer sich selbst wertschätzt versinkt nicht in Selbstmitleid. Wer sich Gutes tut und sich damit Selbstachtung erweist kommt nicht in Versuchung zu glauben jetzt sei auch schon alles egal!

Unsere Fehlerbewältigungsstrategie:

1. Wir lachen auch mal über uns selbst

2. Wir freuen uns über das, was wir schon erreicht haben

3. WIR SIND GUT ZU UNS

 

Ich bin überzeugt: Diese Strategie bringt uns richtig nach vorn! Ich wünsche uns viel Erfolg!

P.S.: Der, der Dich geschaffen hat liebt Dich mehr als Du es Dir vorstellen kannst. Es gibt also überhaupt keinen Grund, warum Du Dich nicht auch lieben und liebevoll behandeln solltest! <3

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2 Comments »

  1. Elke Nühlen sagt:

    Hallo Ulrike,
    ich tue mir auch ab und zu Gutes und lese deinen Blog 🙂 Freue mich über jedes neue kleine „Stück“ von dieser „Lesesüßigkeit“ L.G. Elke

    • Liebe Elke,
      „Lesesüßigkeit“ wie nett! Es freut mich, wenn ich Dir damit ab und zu etwas Gutes zukommen lassen kann. Ganz bestimmt fällt Dir aber noch viel mehr ein! Nicht vergessen: Du bist wertvoll und geliebt!

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