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Dezember, 2013

  1. Ballebäusken und Jahreswechsel

    Dezember 31, 2013 by Ulrike Schomerus

    Ich versuche mich nach Jahren mal wieder an „Ballebäusken“. ( Kennst Du nicht? Ich würde mit Neujahrskrapfen übersetzen   🙂   ) Dazu habe ich Teig nach einem Rezept meiner Mutter zubereitet, die jedes Jahr zum Jahreswechsel unzählige Ballebäusken nach verschiedenen Rezepten zubereitete.

     

    rezeptballebäusken

     

    Es gab welche mit Hefe, oder mit Backpulver, einige mit Quark, andere ohne. Manche waren mit Rosinen gespickt, andere eben nicht. Auf alle Fälle gab es immer reichlich. Um Mitternacht traf man sich in meiner Kindheit auf der Straße mit den Nachbarn und dann wurden die Schüsseln mit diesen Köstlichkeiten herum gereicht. Zum Kaffee am Neujahrstag gab es selbstverständlich frisch gebackene, denn Fettgebackenes schmeckt nun mal am besten frisch.

     

    teig

     

    In Erinnerung an diese schöne Tradition stehe ich nun also am Herd und backe Ballebäusken. Gerade habe ich die erste Lage herausgeholt und teste, ob sie auch gar sind. Vorsichtig teile ich eines in der Mitte. Schade: Außen gar, innen flüssig   🙁     . Just in diesem Augenblick kommt der Immobilienwirt um die Ecke und muss natürlich probieren. Und was sagt er? “ Oma konnte das aber besser!“ Als ob ich das nicht wüsste! Trotzdem freue ich mich über seine Bemerkung, zeigt sie mir doch, dass meine Mutter  auch in seinen Erinnerungsgarten Rosen gepflanzt hat. Ganz davon abgesehen hindert ihn seine Aussage nicht daran, sogleich die missglückten Exemplare zu verputzen. ( So schlecht können sie dann ja wohl nicht sein    😀    )

     

    ballebäusken im fett

    Ich lasse mich auf jeden Fall nicht entmutigen und backe fleißig weiter. Den Abend werden wir im kleinen Kreis mit den allerbesten Nachbarn  verbringen. Wir werden gemeinsam den Jahresschlussgottesdienst besuchen und anschließend gemütlich Raclette essen. Und um Mitternacht treffen wir uns mit der Nachbarschaft auf der Straße und dann wird die Schüssel mit den frittierten Köstlichkeiten herum gereicht.   😉

     

    ballebäusken in schüssel

     

    Euch allen wünsche ich von Herzen einen guten Übergang in das neue Jahr!

    Gottes Segen für das Jahr 2014  !!!!

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  2. Rosen im Winter

    Dezember 27, 2013 by Ulrike Schomerus

    Vor einigen Tagen habe ich die wöchentliche Postkarte von meinem Lieblingspostkartenkalender abgerissen. Nun ist nur noch eine übrig und dann beginnt ein neues Jahr. Auf der allerletzten Postkarte für das Jahr 2013 steht folgender Ausspruch eines unbekannten Verfassers:

    Gott gibt uns Erinnerungen, damit wir Rosen für den Winter haben.

    Das gefällt mir: Rosen im Winter . Ich stehe vor dem Kalender und lasse vor meinem inneren Auge das letzte Jahr Revue passieren. Es hat soooo vieles gegeben, auf das ich voller Dankbarkeit zurückblicke. Ja, es gab auch so manches, das ich nicht ausgesucht hätte. Doch bei näherer Betrachtung stellt sich auch das als Segen heraus, denn es hat mich näher zu Gott gebracht. Ich weiß, das klingt jetzt ein bisschen sehr einfach. Einfacher als es war (ist). Trotzdem bleibt es wahr. Vielleicht sind diese Dinge die Dornen, ohne die es, dem Sprichwort gemäß, keine Rosen gibt?!

    Rosen für den Winter gibt es auf jeden Fall einige. Ein paar davon möchte ich mit Euch teilen. ( Es gibt noch viiiieeeel mehr, aber von denen habe ich keine Fotos   😉          .

     

    Übertragung am 25 040

     

    Übertragung am 25 045

     

     

     

    Übertragung am 25 072

     

    Übertragung am 25 035

     

    Frankreich 038

     

    Frankreich 085

     

    Frankreich 190

     

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    äpfel im nebel

     

    Welche Rosen blühen in Deinem Winter?

    Ich wünsche Dir, dass Du gaaaanz viele entdeckst!!!!!!!!!

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  3. Licht

    Dezember 24, 2013 by Ulrike Schomerus

    Ich stehe in der Küche und schnibbel kiloweise Kartoffeln für unseren traditionellen Heiligabend-Kartoffelsalat. Nebenan im Wohnzimmer schmücken meine Männer den Weihnachtsbaum. Papa müht sich mit den Lichterketten. Dabei wird er angefeuert, durch die mehr oder weniger ermutigenden Kommentare der Jungs: “ Guck doch mal, alle Kerzen sind auf einer Seite. Oben sind gar keine! Wie sieht das denn aus?!“ Währendessen fangen sie schon mal an alles was sie an Kugeln so finden an den Baum zu drappieren. Lachen und Scherze, untermalt von Phil Collins aus dem Obergeschoss, fliegen durch den Raum. Ich stehe grinsend vor meinem Kartoffelberg und freue mich über die entspannte, fröhliche Atmosphäre.

    Eine unruhige Vorweihnachtszeit liegt hinter uns. Wie eine dunkle Decke haben verschiedene Ereignisse mich eingehüllt und gelähmt. Deshalb gab es auch nur wenig hier zu lesen. Mir fehlten schlicht die Worte. “ Es wird nicht dunkel bleiben….“ , dieses Wissen hat mich getröstet und getragen. Der, der die Dunkelheit in diese Welt gebracht hat, wird nicht das letzte Wort behalten! Das ist die Botschaft von Weihnachten: Gott hat seinen Sohn zu uns gesandt, um die Dunkelheit zu besiegen. Sein Sohn ist das Licht und wir dürfen Kinder des Lichts sein. Mitten in der Dunkelheit.

    Wenn wir heute Abend mit der erweiterten Familie unseren Kartoffelsalat und die Würstchen verspeisen, wenn wir lachen und singen, wenn wir uns aneinander freuen, dann feiern wir das Licht, dass Gott in unsere Welt gesandt hat. Dann feiern wir, dass wir daran Anteil haben dürfen.

    Ich steh an Deiner Krippen hier, o Jesu Du mein Leben,

    ich komme bring und schenke Dir, was Du mir hast gegeben.

    Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn;

    Herz, Seel und Mut nimm alles hin

    und lass Dir`s wohlgefallen.

     

    Da ich noch nicht geboren war,

    da bist Du mir geboren

    und hast mich Dir zu eigen gar,

    eh ich Dich kannt, erkoren.

    Eh ich Durch Deine Hand gemacht,

    da hast Du schon bei Dir bedacht,

    wie Du mein wolltest werden.

     

    Ich lag in tiefer Todesnacht,

    Du wurdest meine Sonne,

    die Sonne, die mir zugebracht,

    Licht, Leben, Freud und Wonne.

    O Sonne, die das werte Licht des Glaubens in mir zugericht,

    wie schön sind Deine Strahlen.                                                 Paul Gerhardt

     

    Gesegnete Weihnachten!

     

    Gartentisch

     

     

     

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  4. Vor die Karre gespannt

    Dezember 15, 2013 by Ulrike Schomerus

    Sie schnappt sich eines meiner Sofakissen, umschließt es mit beiden Armen vor ihrem Bauch und zieht einen Schmollmund. In ihren Augen schimmern trotzige Tränen und gleichzeitig umspielt ein vorsichtiges Lächeln ihren Mund.

    Soeben habe ich ihr von dem Anruf einer Cousine aus Belgien erzählt, die mir eine größere Fehlbestellung Neuer Testamente zum Verschenken angeboten hat. Ich bin von der Reaktion leicht verunsichert. ?????????????? Als sie sich wieder etwas gefangen hat, erzählt sie mir die dazugehörige Geschichte. Daraufhin lachen wir uns schlapp. Sie noch etwas unsicher , ich aus vollem Herzen und mit großer Zuversicht. Ich darf Euch erzählen, was passiert ist:

    Seit vielen Jahren betet sie für Menschen in ihrer Umgebung. Namentlich und mit einem Gesicht vor Augen. Kürzlich kam ihr unter der Dusche (Wo auch sonst?   😀   .Dort kann man nicht nur wunderbar singen, sondern, von warmem Wasser beträufelt, die allerbesten Inspirationen empfangen) der Gedanke:“ Was würdest Du tun, wenn du nur noch eine kurze Zeit zu leben hättest?“ Schwupps, waren ihre Gedanken bei den  Herzensgebetsanliegen in Menschengestalt. Es gab plötzlich eine Ahnung davon, was sie tun könnte. Daraufhin entspann sich (frei übersetzt   😉   ) folgender Dialog mit Gott: „Du meinst ich soll einfach zu ihnen gehen und sagen: „Hey, erinnerst du dich noch an mich? Ich bins, die …….Weißt du, ich bete schon so lange für Dich und da dachte ich, ich komm mal vorbei und bring dir etwas, dass dich auf Jesus hinweist.“  Das kann jetzt aber nicht dein Ernst sein?! Die halten mich doch für total durchgeknallt! Oder, was noch viel schlimmer wäre, sie halten DICH für seltsam!“ “ Mein Kind“, sagt Gott (ich sehe ihn sanft lächeln   🙂   ),“ möchtest du das nicht meine Sorge sein lassen?“ “ Nein, das kannst du nicht von mir erwarten! Ich will das nicht tun!“  Wenn das in der Dusche nicht so riskant wäre (Rutschgefahr!!!), würde sie trotzig mit dem Fuß aufstampfen. Gott lächelt sie geduldig an. Sie erklärt ihm ausführlich, warum das absolut unmöglich ist und sogleich fallen ihr immer mehr Dinge ein, wie die Umsetzung aussehen könnte.“ Okay“, sagt sie schließlich,“ aber dann musst DU mir die Entscheidung abnehmen. Melde Dich, wenn ich handeln soll! Und, damit Du es weißt, es muss von außen an mich herangetragen werden. Ich werde nichts davon meinen Mitstreitern erzählen. Außer Dir und mir braucht niemand etwas davon zu wissen.“ Gott lächelt, sie trocknet sich ab und geht zum Tagesgeschäft über. So ganz und gar ruhig ist sie trotzdem nicht. Dafür hat sie schon viel zu oft erlebt, wie kreativ Gott ist.

    Nun, da komme ich dann ins Spiel. Ohne von ihrem Abkommen mit Gott zu wissen, biete ich ihr die neuen Testamente zum Verschenken an. Beinahe hätte sie gedacht sie käme drum herum. So ein Mist! Jetzt hat er sie. Die Entscheidung ist gefallen: NEUE TESTAMENTE ZU VERSCHENKEN. Ich wusste von nichts, meine Cousine in Belgien noch viel weniger. Aber: Gott hat uns kurzerhand in dieser Sache vor seinen Karren gespannt.

    Ich freu mich. Meine liebe Freundin auch. Etwas verhalten noch. Und sie hat auch ein bisschen Bauchschmerzen wie die Menschen reagieren werden. Deshalb hab ich ihr meine Gebetsunterstützung zugesagt. Ist doch klar! Und ich habe ihr versprochen, dass ich Euch bitte, sie ebenfalls mit Gebet zu unterstützen. Seid Ihr dabei?

     

    P.S.: Liebe S., herzliche Grüße nach Belgien! Hättest Du das gedacht? So etwas kann mit einer Fehlbestellung passieren! WUNDERBAR!!!!!

    In diesem Fall, lasse ich mich gern vor die Karre spannen.   😀

    P.P.S.:

    Die Geschichte geht noch weiter ( grins ). Das Neue Testament soll im Verein mit einem kleinen Büchlein verschenkt werden. Da gab es ein Problem. Das klingt im Original so:

    „Als ich dann heute Mittag bei Thalia erfuhr, dass das Heft nicht mehr lieferbar sei, war ich leicht verwirrt und witterte schon „Ich-muss-das-doch-nicht-machen-Luft“ (auch wenn ich etwas erstaunt war, überwog eigentlich meine Erleichterung) und ich sagte zu Gott, dass er sich halt drum kümmern müsse, dass ich das Heftchen noch irgendwo ohne Probleme rechtzeitig bekommen könnte; naja, die christliche Bücherei  hat halt einen direkten Draht zum Verlag. So werd ich mich also auf den Weg machen…
    Noch was find ich lustig: Ich wollte doch keinem davon erzählen – und nun schreibst Du einen Blog darüber..“
    Kein weiterer Kommentar, aber eine dicke Umarmung und meine volle Gebetsunterstützung!!!!   😀

     

     

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  5. Tagesgeschäft

    Dezember 5, 2013 by Ulrike Schomerus

    Heute wollte ich es mal etwas langsamer angehen lassen. Ist mir nicht so ganz gelungen   🙂   :

    Nach dem üblichen Morgenprogramm, ab auf die Autobahn Richtung Einkaufszentrum, um ein zurückgelegtes Schnäppchenkleid abzuholen. (Weihnachtsgarderobe für die Diva   😉   ) Anschließend einkaufen und Mittagessen vorbereiten. Nebenbei Rotkohl kochen für die Feiertage, Kohlrouladen für den Vorrat vorbereiten. Kaum war der Nachtischcappuccino durch die Kehle geflossen, den Lütten eingepackt und zum Kieferorthopäden gedüst. Wieder zuhause angekommen aufs Fahrrad geschwungen, gegen bösen Wind und Regen gekämpft, fehlende Zutaten für die 3. und 4. Portion Rotkohl eingekauft ( was man nicht im Kopf hat…   😉   ), in der Apotheke mit Medikamenten eingedeckt, um den schwer erkälteten Lütten wieder fit zu kriegen, Adventskalenderüberraschung für den Herzallerliebsten besorgt. Dann Kohlrouladen braten, 3. und 4. Portion Rotkohl kochen ( hatte ich schon mal erwähnt, dass ich meinen Thermomix liebe? ), 2 Christstollen backen. Küche aufräumen, noch schnell ein paar Schränke auswaschen, Herd schrubben. Ich glaube für heute habe ich fertig   😀   . Und so sieht das Koch- und Backergebnnis aus:

     

    christstollen

     

    kohlrouladen

     

    rotkohl

     

    Ich freu mich!!

    Und Morgen hat der Herzallerliebste mich eingeladen mit ihm den Weihnachtsmarkt auf Schloss Bückeburg zu besuchen. Mein Wunscherfüller   😀   )

    Ich freu mich noch mehr!!!!!!!!!!!

    Ich wünsche Euch viiieeel Freude bei Eurem Tagesgeschäft und Zeit für besondere Freuden!

    Freudige Grüße

    Ulrike

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