Gestern hat der Herzallerliebste mich ins Kino ausgeführt. Kommt nicht so oft vor. Also große Freude meinerseits. 😉
Blöd nur, dass man sich im Kino so schlecht bewegen kann. Außer Zehenspitzen hochziehen, Pobacken zusammenkneifen und so 😀
Warum ich das blöd finde?
Woche 4 im Lebe leichter Kurs und ich betätige mich mal wieder als Sportreporter. Jeden Tag berichte ich was ich so sportliches unternehme. Und habe zu allem Überfluss auch noch kundgetan, dass ich täglich 10 000 Schritte anstrebe. Schließlich ist das schon ganz schön sportlich.
Wie bitteschön soll ich das schaffen, wenn ich wertvolle Zeit im Kino abhänge? Eine echte Herausforderung, zumal mein Sportprogramm mittwochs Rehasport vorsieht, der es schrittetechnisch so gar nicht bringt. 🙁
Hier bekommt Ihr mal eine kleine Kostprobe. Wer weiß? Vielleicht hat einer von Euch Lust es sofort auszuprobieren? 😉
Wir bekamen jeder eine Rolle in die Hand gedrückt und schon ging´s los:
1. Die Rolle mit den drei mittleren Fingern der beiden Hände fassen und waagerecht in Brustbeinhöhe in den ausgestreckten Armen halten. Füße hüftbreit auseinander, Knie leicht gebeugt. Po nach hinten schieben, Rolle nach vorn. Das Ganze bitte (gefühlte) 100 mal wiederholen. Ist gut für den oberen Rücken hab`ich gelernt. 😉
2. Mit dem Gesicht zur Wand aufstellen, Rolle in Brustbeinhöhe waagerecht an die Wand legen, die Füße hüftbreit und soweit von der Wand entfernt aufstellen, dass Du auf den Zehenspitzen stehst. Die Handgelenke auf die Rolle legen und nun locker, flockig die Rolle bis zum Ellenbogen hochrollen. Anschließend mit Genuss wieder nach unten.
3. In den Vierfüßlerstand gehen, die Rolle waagerecht vor sich legen, Handgelenke drauf, same procedure, Das tut gut!
4. Rückenlage, Beine aufgestellt, Knie leicht geöffnet. Rolle auf die Oberschenkel legen, Hände drauf, Oberkörper anheben, schön langsam Wirbel für Wirbel, und dabei die Rolle zu den Knien schieben.
5……..
6…..
Der Genuss dieser Übungen hat nachhaltige Wirkung. Versprochen!
Damit wäre ich ja gestern gern sporttechnisch durch gewesen. Aber, wie gesagt, der Schrittzähler…
Also musste ich mir noch was überlegen. Fahrrad fahren zum Einkaufen, treppauf treppab flitzen, reichte irgendwie auch nicht. Hmm, was tun?
Bellicon aufgebaut und, während der Liebste sein Feierabendmahl verspeiste, zu den Klängen von Abba herumgehüpft und dabei nett geplaudert. (Eine echte Herausforderung!) Ein Blick auf den Schrittzähler bringt es an den Tag: Reicht nicht! Da hat der beste aller Ehemänner die rettende Idee: Vor dem Kino eine Runde durch die Neutorgalerie! Na prima! Hinterher noch Zeit bis zum Film, also noch die Einkaufsstraße rauf und runter und siehe da:
10 000!!!
Für dieses Mal geschafft, aber ich sag´s Euch: So ein Sportreporterleben ist ganz schön anstrengend!
Sportliche Grüße
Ulrike