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Februar, 2016

  1. „Heute ist ein schöner Tag!“…

    Februar 24, 2016 by Ulrike Schomerus

    …strahlte der Treckerfahrer beim Mittagessen und war so richtig zum Scherzen aufgelegt. Heute hat er die theoretische Führerscheinprüfung bestanden. Damit hat er wirklich einen Sieg errungen!  Über sich und über seinen inneren Schweinehund.

    Wie das so ist mit einem Sieg, geht dem immer ein Kampf vorraus. Ohne Kampf, kein Sieg! So ist das Leben. Ob uns das nun gefällt, oder nicht. Sieger sind immer auch Kämpfer. Und wer gekämpft und gesiegt hat, ist jedes Mal ein bisschen stärker. Und wer kämpft und fällt, aber wieder aufsteht und weiter macht, ist auch ein bisschen stärker. Er hat ebenfalls einen kleinen Sieg errungen. Oder sogar einen großen.   😉     , denn wieder aufstehen ist wirklich eine Leistung!!!!

    Es spielt keine Rolle, welchen Kampf Du gerade kämpfst. Vielleicht kämpfst Du gegen die Gewohnheit vor dem Fernseher zu essen, oder Du kämpfst gegen die negativen Gedanken, die Du über Dich hast. Vielleicht kämpfst Du gegen Deine Bewegungsunlust, oder Deine pessimistische Grundhaltung.

    Was immer es ist:

    Jedes Mal, wenn Du es geschafft hast, Dich nicht wie gewohnt zu verhalten, oder zu denken, hast Du einen Sieg errungen und der Kampf hat sich gelohnt.

    Jeder dieser Siege ist ein Grund zum Feiern!

    Jeder dieser Siege ist ein Grund Dir selber auf die Schulter zu klopfen und Dir zu sagen:

    HEUTE IST EIN SCHÖNER TAG!

    Darauf stoße ich mit Dir an! (Mit einem großen Glas Wasser   😉         )

    Auf Deinen Sieg! Prosit!

     

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  2. Erzähl mir doch mal einen Schwank aus Deiner Jugend…

    Februar 18, 2016 by Ulrike Schomerus

    Wie oft habe ich das schon zum besten (und stillsten) aller Ehemänner gesagt! Dabei ist es mir beinahe egal, was er mir erzählt. Hauptsache er erzählt mir was und ich höre seine Stimme.

    Die Reaktion auf diese Aufforderung ist immer dieselbe: “ Mir fällt aber gar nichts ein!“

    Nun, wir sind seit mehr als 27 Jahren verheiratet und ich weiß inzwischen wie es läuft.   😉

    Meist macht es mir auch gar nicht mehr soviel aus und wir beide nehmen´s mit Humor. Ich bin hochzufrieden, wenn ich mich in die Arme meines Herzallerliebsten kuscheln kann und er meinen Gedanken lauscht und ab und zu einen Kommentar abgibt. Ja, das tut er tatsächlich und manchmal entwickelt sich sogar ein richtiges Gespräch!   😉

    Sich nur anschweigen, das haben wir (etwas mühsam) gelernt, geht gar nicht! Der jeweils andere kann nun mal nicht riechen wie es dem Partner geht, oder was dieser gerade braucht, oder sich wünscht. Du dachtest gute Ehemänner können das? Meine Liebe, das gibt es nur im Märchen, so leid es mir tut! Da musst Du schon mal den Mund auftun.   😉

    Und, Ihr lieben Ehemänner, auch wenn Ihr glaubt Eure Angetrauten müssten nicht wissen wie es Euch geht, Mund auf und ehrlich geantwortet, wenn der Schatz fragt: „Wie geht es Dir?“

    Wer miteinander und nicht nebeneinander leben will, muss da wohl mal über seinen Schatten springen.    😉

    Das kann man üben. Haben wir gemacht. Und wir tun es immer wieder. Wir haben uns vorgenommen, einander ehrlich zu sagen, wenn uns etwas verletzt hat, uns etwas fehlt, uns etwas freut…Und daran erinnern wir uns gegenseitig, wenn wir den Eindruck haben, dass das im Alltag verloren gegangen ist.

    Manchmal üben wir, indem ich wir uns Fragen stellen, die wir dann nacheinander beantworten. Das geht ganz prima hiermit:

     

    Talk Box

     

    Manche Fragen sind in einem Satz beantwortet, andere führen uns in ein Gespräch und wir kommen von Hölzken auf Stöcksken.  Das tut richtig gut!

    Gute Impulse für ein Gespräch gibt auch dieses Buch, das ich gerade entdeckt habe:

     

    zeit zu zweit

     

    Es enthält 50 Fragen zu unterschiedlichen Themen als Gesprächsimpuls. Dazu gibt es jeweils einen passenden Bibelvers und einen kurzen Text, der ebenfalls dazu einlädt sich über das jeweilige Thema auszutauschen. Ich find´s richtig toll! Schließlich bin ich immer auf der Suche nach Möglichkeiten ganz unverkrampft im Gespräch zu bleiben und wertvolle Zeit mit dem Herzallerliebsten zu verbringen.   😉

    Das Cover finde ich im Übrigen auch absolut gelungen: Es inspiriert dazu das passende Ambiente für ein gutes Gespräch zu schaffen, nicht wahr?

    Also los Ihr Lieben! Jetzt gibt es keine Entschuldigung mehr für endloses Schweigen!

    Hier gibt´s Buch und Talk Box.  😀

    Viel Vergnügen und gute Gespräche!

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  3. Zurück

    Februar 11, 2016 by Ulrike Schomerus

    Am Dienstag wurde ich in meinen Alltag zurück chauffiert. Fast eine ganze Woche Stille lag hinter mir. Der Kalender ist für die nächsten Wochen voll und der eine oder andere Termin macht mir ein etwas unbehagliches Gefühl.

    Seit vielen Jahren plane ich zu Jahresbeginn eine Aus-und Stillezeit ein. Zu Anfang hat der klügste aller Ehemänner diese Zeit für mich geplant und mich einfach weg gebracht. Wegbringen und abholen tut er mich immer noch. Planen tue ich inzwischen selbst.   😉

    Was der Herzallerliebste schon lange vor mir wusste und ich (zähneknirschend) nun endlich eingesehen habe ist, dass auch meine Kraft Grenzen hat. Auch ich kann nicht immer nur Vollgas geben, obwohl ich das gern würde. Nach dem inspirierenden Seminar mit Birgit Schilling, denke ich sogar über eine zweite Stillezeit im Jahr nach.

    Augenblicklich beschimpft mich eine innere Stimme als Schwächling und führt mir Frauen vor Augen, denen alles scheinbar mühelos gelingt, deren Haushalt tiptop ist und die ganz nebenbei noch diverse ehrenamtliche Tätigkeiten ausüben. Selbstverständlich sind sie auch berufstätig und finden außerdem noch regelmäßig Zeit für Sport. Ausruhen ist für diese Frauen augenscheinlich ein Fremdwort.

    Heute schreckt mich diese Stimme nur noch mäßig. Ja, ich strotze nicht so vor Kraft, wie ich es gern würde. Das ist wahr. Aber es ist auch wahr, dass ich meinen Wert meistens nicht mehr aus dem ableite was ich leiste. Ich tue viel, manchmal mehr als ich tatsächlich kann, aber je älter ich werde, um so mehr halte ich mich an den, der gesagt hat: „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“

    Meine Kraft hat Grenzen, ja, aber die Kraft meines Schöpfers ist grenzenlos. Und das erfahre ich gerade in/an meinen (engen) Grenzen. In Zeiten der Stille, wie ich sie gerade erlebt habe, tanke ich in besonderem Maße Kraft. Nicht damit ich sie umgehend verschleudere, sondern um sie weise einzusetzen. Ich lerne mich immer mehr an die Quelle meiner Kraft zu halten und in der Stille auf seine Stimme zu hören. (Zu diesem Thema schaut gerne mal hier nach.)

    Ich brauche mir (und anderen) nicht mehrzu beweisen, was für eine Powerfrau ich bin. Ich bin schwach und verbunden mit dem, der die Kraft ist. Ich habe Grenzen und bin Kind dessen, der alle Grenzen sprengt.

    Damit ich das nicht vergesse und mich immer wieder neu auf dasWesentliche ausrichten kann, brauche ich Zeiten der Stille.

    Und dann kann ich zurück in den Alltag. Und der kommt ungebremst.    😉

     

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  4. Mehr Gehen!

    Februar 1, 2016 by Ulrike Schomerus

    Ganz ungewöhnlich bin ich heute in die neue Woche gestartet. Anstatt mich am frühen Morgen an die Abarbeitung einer ellenlangen Montags-Todo-Liste zu machen, bin ich 45 Minuten später aufgestanden, habe mich in aller Ruhe für den Tag gestylt und mich in eines meiner Lieblingscafés begeben. Dort war ich zum Frühstück verabredet. Keine  ganz gewöhnliche Verabredung, sondern sozusagen ein Blind Date. Wir waren verabredet, um uns kennen zu lernen. Ausgesprochen aufregende Sache!   😉

    Als ich das erste Mal einen Blick auf die Uhr geworfen habe, (und das nur, weil alle andere Gäste des Cafés sich verabschiedeten) unterhielten wir uns bereits seit 4 Stunden ausgesprochen angeregt. Irgendwann verabschiedeten wir uns schließlich auch und ich fuhr wieder nach Hause, wo meine Montagsliste (in extrem abgespeckter Version) ganz geduldig auf mich wartete. Zackzack war sie abgearbeitet und ich machte es mir auf der Coach bequem, um meinen Lebe leichter Kurs zum Thema Lebe bewegt vorzubereiten. Während ich da so saß und ausgesprochen Interssantes über die Auswirkungen von Bewegung las, beziehungsweise über die eines Lebens als Bewegungsmuffel, kam ich mir zunehmend bewegungsmuffelig vor:

    Was tue ich hier eigentlich?, oder besser: Was tue ich nicht?, und: Wieviele Stunden habe ich jetzt gesessen?

    Also hoch vom Sofa! Lesen (und Lernen) kann ich auch im Gehen!

    Ich ging also. Immer schön um den Coachtisch herum. Vorwärts und rückwärts. Auf den Zehenspitzen und auf den Fersen. Das Knie so hoch ziehend wie möglich und die Fersen zum Allerwertesten schwingend.

    Na geht doch!   😀

    Es war bestimmt förderlich, dass ich ganz allein zuhause war und niemand mich bei meinem „Geh-Workout“ beobachtete. Aber es hat wirklich Spaß gemacht.   😀

    Am Ende war ich schlauer (ich hatte schließlich ein gutes Buch gelesen), hab´ Energie getankt und was für meine Gesundheit (und gegen mein schlechtes Bewegungsgewissen) getan.

    War gar nicht so schwer!  😉

    „Es ginge vieles besser, wenn wir mehr gingen.“    Johann Gottfried Seume

    In diesem Sinne    😉

     

     

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