Das Jahr geht in den Endspurt. Nur noch ein paar Wochen dann ist 2016 Geschichte.
Ein Blick auf die Liste mit den Zielen für das letzte Quartal sagt mir, dass da noch ein paar Sachen offen wären. Ich wollte mir zum Beispiel endlich einen neuen Schreibtisch bauen, da der Alte viel zu klein ist und ich nie am Laptop recherchieren und nebenbei etwas aufschreiben kann. Dann steht da noch die Patientenverfügung auf der Liste. Schieben wir schon viel zu lange auf und wollten das doch endlich angehen. Es gibt noch einige, wenige Dinge, die ich gern noch getan hätte, bei denen ich aber angesichts des zuende gehenden Jahres überlege, ob es wirklich so wichtig ist, das es unbedingt in die letzten Wochen des Jahres hineingequetscht werden muss.
Was ist wirklich wichtig? Was zählt? Was bleibt?
Fragen, die ich mir immer wieder stelle und auch stellen WILL, um mich nicht zu verzetteln.
Morgen treffen wir uns noch einmal im Lebe leichter Kurs, danach gehe ich, wenn man so will, in die Weihnachtsferien. Ganz bewusst will ich mir Zeit nehmen für die wesentlichen Dinge. Nicht von einem Termin zum anderen hetzen, sondern Zeit haben, um ganz bewusst Beziehungen zu pflegen. Beziehungen zu meinen Kindern, meinem Herzallerliebsten, meinen Gebetspartnerinnen, zu Freundinnen, Familie und anderen Menschen, die mir wichtig sind.
Und: Ich will die Beziehung zu meinem Vater im Himmel pflegen, viel Zeit mit ihm verbringen und genießen.
Das Eine und das Andere geht nicht im Spurt. Beziehung und Spurt, das passt nicht zusammen. Beziehung und die Endlichkeit unseres Lebens hier auf der Erde will ich allerdings im Bewusstsein haben.
Das Ende im Blick und Tempo raus. Das macht Sinn. Nicht nur, wenn sich das Jahr im Endspurt befindet.