Diese Woche beschäftigen wir uns bei Lebe leichter mit Alternativen. Alternativen, wenn uns aus dem Hinterhalt der kleine Hunger anfällt. Im Grunde ist es ja noch viiiiiiieeeeeel schlimmer. Der (kleine) Hunger hat sich nämlich nur als solcher getarnt. In Wirklichkeit ist er gar kein Hunger, sondern ein böser, hinterhältiger Appetit. Er lässt uns wie Tiger auf der Suche nach schmackhafter Beute durch die Wohnung schleichen. Er veranlasst uns dazu heimlich, hinter verschlossenen Türen, die ganze Tafel Schokolade zu essen. Er lässt uns Schranktüren aufreissen und hektisch nach Essbarem suchen. Er schafft es sogar uns zu aggressiven Monstern zu machen, wenn wir nicht auf seine Tarnung hereinfallen und uns schnellstens irgend etwas Essbares in den Mund schieben.
Wenn ich es mir recht überlege, sollte ich wohl eher von Waffen sprechen, als von Alternativen. Der Appetit muss mit geeigneten Waffen bekämpft werden. Um geeignete Waffen zu finden muss ich erst mal herausfinden, wie der gemeine Appetit aus seinem Loch gekommen ist. Und was hat ihn überhaupt enstehen lassen? Jeder, der es schon einmal mit Appetit zu tun hatte, weiß er kommt am häufigsten, wenn wir Sorgen haben oder gefrustet sind. Langeweile und Stress sind sein Lieblingsfutter. Traurigkeit und Einsamkeit lässt ihn rasend schnell wachsen. Es gibt noch ein paar andere Kraftfutter für ihn, die wohl jeder selbst am besten kennt.
Mein Vorschlag ( und Vorsatz) für diese Woche: Eine Alternativ -(Waffen-)liste erstellen, auf die ich im Ernstfall zurückgreifen kann.
Hier ein paar ganz persönliche Tipps für Eure Sammlung:
Französisch lernen
Blumenkränze wickeln
ein Schaumbad nehmen
Blog schreiben
Blogs lesen
Koch- und Backbücher wälzen
Wohnzeitschriften studieren
den Bügelberg abbauen und dabei das Lebe leichter Hörbuch hören
Schränke auswaschen
Brot backen
die Auffahrt fegen
Unkraut in den Fugen mit kochendem Wasser begießen…………………….
Alles was uns ablenkt, wohltut, tröstet, Freude macht, ist als Alternative (Waffe) geeignet.
Ach, bevor ich es vergesse: Bitte denkt daran mir Eure ganz eigenen Alternativen mitzuteilen. Ich bin dankbar für jede erdenkliche Hilfe im Kampf gegen den Appetit! 😀
Und was wenn Du gerade von Deinem Arbeitsplatz nicht weg kannst? Mir hilft es dann an statt zu naschen, ein Glas Wasser zu trinken. Mir ist aufgefallen das ich ziemlich viel trinke, seid dem ich bewusster darauf achte!! 😀
Du hast recht!Trinken ist DAS MITTEL schlechthin. Gerade, wenn Du am Arbeitsplatz festsitzt. Gefährlich sind dannabertatsächlich die Situationen in denen ich eine Wahl habe, oder? Immer schön dranbleiben!
Hallo Ulrike,
über Beates blog lese ich jetzt auch immer deinen blog. Woher kennst du mich? Der obuge Beitrag könnte treffender nicht ausfallen. Den drucke ich für mein Tagebuch aus.
Diese Angriffe kenne ich zur Genüge und habe noch keine scharfen Waffen dagegen, außer meinem Verstand, der dann ausgeschaltet zu sein scheint. Auch meine Augen sehen dann die Warnungen am Kühlschrank nicht mehr….genau wie du es beschreibst.
Volltreffer! Gruß von Margret
Liebe Magret, wir bleiben dran nicht wahr? Aufgeben gibt`s nicht! Liebe Grüße
Ulrike
…es ist schwer, danke für den Motivationsschub.
Margret