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‘Uncategorized’ Category

  1. Unsortiert

    August 23, 2013 by Ulrike Schomerus

    Das Wetter ist prima. Seit ein paar Tagen wieder. Also nehmen wir unsere Mahlzeiten draußen ein. Ehrlich gesagt: Das ist nicht der einzige Grund. Auf dem Esstisch stapeln sich Lebe leichter Flyer, das Telefon, Plakate, der Fotoapparat, Tesafilm, der aufgeschlagene Terminkalender und, und , und…..Kein Platz für`s Essen und das entsprechende Geschirr.

    Ich hasse das!!!!!!!!!!!!    🙁

    Meinen Kindern pflege ich ziemlich überzeugende Vorträge darüber zu halten ( mich überzeugen sie auf jeden Fall immer wieder aufs Neue    😉    ), dass das äußere Chaos immer ein Spiegel dessen ist, wie es in meinem Innern aussieht. Und soll ich Euch etwas verraten? In meinem Fall trifft das absolut zu! Nur noch knapp zwei Wochen Ferien! Diese Tatsache macht mich schon ein bisschen nervös. Davon abgesehen ist der Terminkalender, trotz Ferien, ziemlich voll und mein Kopf schwirrt von tausend Eindrücken. Wunderschönen und traurigen. Alles unsortiert durcheinander. Es ist beinahe so, dass ich keinen Gedanken zuende denken kann.

    Was ich dagegen unternehme? Nun, zuallererst danke ich Gott für das Geschenk morgens in aller Ruhe auf der Terrasse ein ganz privates Meeting mit ihm haben zu dürfen. Und ich danke ihm, dass er auch meine unsortierten Gebete sortiert bekommt.

    Anschließend begebe ich mich auf meine geliebte Hunderunde und freue mich an dem was mir unterwegs ins Auge fällt.

    Dann nehme ich ein ungestörtes Frühstück ein, weil der Nachwuchs entweder abwesend oder noch im Ferienmodus ist.    😀

    Heute hat mir außerdem geholfen, dass ich 2 1/2 Stunden flyerverteilend Powerwalking machen konnte.  😀

    Ich habe Blaubeermarmelade gekocht und zum Abendessen eine Tomatentarte gebacken, die auch noch wunderbar geschmeckt hat und das hat mein Herz mit Freude erfüllt.

    Jetzt schreibe ich Blog und sortiere dabei meine Gedanken. Ganz nebenbei geht mir beim Schreiben das Herz auf   😀

    Und morgen?

    Morgen sortiere ich das Chaos vom Tisch weg   😉

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  2. Täglich vegetarisch

    August 13, 2013 by Ulrike Schomerus

    Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin kein Vegetarier! Ich mag Fleisch. Ziemlich gern sogar. Trotzdem hat mich in den letzten Jahren nicht nur mein Portmonnaie dazu veranlasst unseren Fleischkonsum einzuschränken.  Ich werde nun nicht in Sachen:                                                   „Esst mehr Gemüse! „,missionarische Reden schwingen. Das können andere viel besser als ich.

    Hugh Fearnly Whittingstall zum Beispiel. Und missionarisch wirken, das ist auch sein erklärtes Ziel. Er ist ( wie ich   🙂   ) kein Vegetarier, aber ganz eindeutig ein Mensch, der um die Vielseitigkeit von Gemüse weiß und sehr wählerisch mit den Dingen is(s)t, die auf seinem Teller landen. Aus seiner Feder und seiner Küche kommt das Kochbuch “ Täglich vegetarisch“, das sich seit vergangenem Donnerstag in meinem Besitz befindet   😀    .    (Ich glaube ich erwähnte bereits, dass ich von Back- und Kochbüchern nie genug haben kann?!    😉    ) Inzwischen habe ich das ausführliche Vorwort und die Einleitung zu allen 12 Kapiteln gelesen, jedes Rezept überflogen und bereits zwei der speichelflussfördernden Kochanleitungen ausprobiert.

    Beim ersten Mal gab es Curry mit Aubergine und grünen Bohnen

     

    Curry mit aubis 1

     

     

    Ich fand es köstlich. Dazu gab es Reis. Damit ist dann auch der sättigende Kohlenhydratlieferant an Bord. Auberginen haben gerade Saison, grüne Bohnen auch. Perfekt! Der Familie hat es auch geschmeckt. Ein Faktor, der auch nicht ganz unwichtig ist   😉    .

     

    curry mit aubis2

     

    Gestern habe  ich mich für Curry mit Blumenkohl und Kichererbsen entschieden. ( Nicht, dass jemand auf die Idee kommt es gäbe nichts als Currys in diesem Kochbuch! Ich liebe Currys!!!!!!!!!!! Deshalb wohl zunächst diese Auswahl   🙂    )

     

    curry mit blumenkohl

     

    Oberlecker!!! Das war meine Meinung.

     

    curry mit blumenkohl 2

     

    Die Familie fand`s ganz okay. Ich schätze das größte Problem war, dass es mal wieder komplett fleischloses Essen gab. So lag dann auch die Frage nahe, ob ich auf einem vegetarischen Tripp sei. Nein, bin ich nicht! Aber mein Verantwortungsgefühl gegenüber der Schöpfung veranlasst mich zu einem bewussteren Lebensstil. Das betrifft auch meinen Teller! Und da ich nun mal diejenige bin, die für die Familie den Kochlöffel schwingt, muss die liebe Familie notgedrungen mit mir gemeinsam verantwortungsbewusst essen   😉   .   ( Ich liebe Euch!!!!!!!!!!!!!! Und ich verspreche: Heute gibt`s Spaghetti Carbonara. Nicht mein Lieblingsrezept. Nein! So wie ihr sie am liebsten mögt     😀    )

    Wie dem auch sei: „Täglich vegetarisch“ lege ich allen ans Herz, die ,wie ich, ihren Teller bewusster füllen möchten, oder schlicht Gemüse lieben. Ihr werdet dieses Buch mögen! Alltagstauglich, unkompliziert, appetitanregend  😉   . Und allen, die immer noch gerne Fleisch mögen, wie ich, verspreche ich: Bald gibt`s an dieser Stelle ein köstliches Rezept mit Fleisch    😉    !

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  3. Hurra!!!!!!!!!!!!!!!

    Juli 19, 2013 by Ulrike Schomerus

    Heute 11.00 Uhr in Voerde. Auf den Straßen ist ein Betrieb wie in Hamburg. Lange Schlangen vor den Ampeln, noch schlimmer sieht`s an Kreuzungen ohne Ampel aus. Hunderte Kinder aller Altersstufen mit leichtem Gepäck flitzen auf ihrem Fahrrad vorbei. Das Eiscafé an der Ecke hat keinen einzigen freien Stuhl mehr. Auf den Stühlen sitzen Mütter und Väter mit ihren schulpflichtigen Nachkommen. Dazu gibt es einen strahlend blauen Himmel, an dem nur ab und zu ein flauschiges weißes Wölkchen zu sehen ist. Es geht ein lauer Wind und die meisten Gesichter, in die ich blicke, strahlen.

    Das kann nur eins bedeuten: Endlich FERIEN!

    Sommerferienbeginn ist der schönste Termin im ganzen Jahr. Wieder kann ein Schuljahr abgehakt werden. Sechs Wochen keine Hausaufgaben, keine Klassenarbeiten. Nur chillen ist angesagt. (Nun ja, wenigstens für die Kinderschar.) Ich brauche mich zumindest für ein paar Wochen mal nicht mit Schulkram zu beschäftigen. ENTSPANNUNG PUR!  😀

    Die Krone wird dem ganzen dadurch aufgesetzt, dass der Herzallerliebste und ich 14 Tage ganz alleine Urlaub in der Provence machen.  (Premiere nach fast 25 Jahren Familienleben. FREU!!!!!!!!!!)

    Für den ein oder anderen von Euch hat es vielleicht auch gerade Ferien gegeben. Für manche gehen sie schon bald zuende. Wie dem auch sei, ich wünsche Euch allen eine GROSSE PORTION Erholung! Genießt den Sommer! Ich bin auf jeden Fall wild entschlossen das zu tun.

    Sonnige Grüße

    Ulrike

     

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  4. Was die Amsel mir zwitschert

    Juli 17, 2013 by Ulrike Schomerus

    In unserem Garten fühlen sich eine Menge Vögel ganz zuhause. Es gibt eine Grünfinkenfamilie, die uns schon einige Jahre beehrt. Viiiiiieeeeele Meisen und nahezu zahme Rotkehlchen. Eichelhäher, Elstern und Rabenkrähen gibt es auch. (Die beobachten wir allerdings mit Argwohn, denn wir fühlen uns gedrungen alle Gartenbewohner zu schützen   🙂   ) In diesem Jahr ist sogar ein Dompfaffenpaar neu zugezogen, worüber wir uns ganz besonders freuen. Inzwischen hat sich der Herzallerliebste regelrecht zu einem Ornithologen entwickelt. Er erkennt die fliegenden Gartenbewohner nicht nur an ihrem Gefieder, nein, er kann sogar ihre Sprache auseinanderhalten. Ohne das jeweilige Vogeltier zu sehen, kann er mir sagen, wer da aus dem Busch zwitschert. Toll, oder? So verbringen wir so manchen Sommerabend schweigend im Garten und lauschen der Unterhaltung unserer gefiederten Gefährten. Neben ihren unterschiedlichen Sprachen  😉  fallen unsere Vogelfreunde durch ihr recht auffälliges Federkleid auf. Der Grünfink leuchtet, wie der Name schon vermuten lässt   😉   , herrlich grün und kann sich wunderbar in grünen Büschen verstecken. Der Dompfaff trägt stolz eine rote Brust und auch das Rotkehlchen hat die Farbe Rot im Federkleiderschrank. Sogar Elster und Eichelhäher haben ein auffälliges Federkleid, mit dem sie sich herausputzen.

    Einer unserer Gartenbewohner blieb bislang unerwähnt. Es mag daran liegen, dass er eher unauffällig ist. Wenigstens was sein Federkleid betrifft. Es ist die Amsel. Der männliche Part ist einfach schwarz. Nur durch den gelben Schnabel wird er überhaupt gesehen. Und der weibliche Part? Nun ja. Man kann nicht gerade von einem außergewöhnlichem Federkleid sprechen. Braun halt. Mit dunkelbraunen Punkten. Unauffällig. Unscheinbar. Wird gerne übersehen. Man schaut sich schnell mal nach etwas Interessanterem um. Und dann…………macht sie den Schnabel auf. Und mir geht augenblicklich mein Herz auf. Was für eine Stimme!!!!!!!!!!!!!!! Ehrlich gesagt: Mir fehlen die Worte, um das zu beschreiben. Wenn die Amsel den Schnabel auftut, erklingen nicht nur einfach Töne. Nein, sie singt ganze Arien. Und davon hat sie ganz unterschiedliche im Repertoire. Wenn ich morgens durch ein Amsellied geweckt werde, anstatt durch das Gegurre einer Taube ( die hatte ich ganz vergessen!), verzeihe ich ihr sofort, dass es erst 4.30 Uhr ist und ich eigentlich noch schlafen dürfte. Ihr Lied macht gleich gute Laune. Sie ist imstande mich durch ihren Gesang zu trösten, wenn ich traurig bin oder einfach mal nur so mein Herz zu erfreuen. Wen stört da noch ihr unscheinbares Äußeres? Mich jedenfalls nicht.

    Stell Dir vor die Amsel würde sich grämen, weil sie nicht so hübsch ist wie viele ihrer Artgenossen. Möglicherweise würde sie vor lauter Kummer verstummen. Das wäre sooooooooooo schade und wir alle wären ärmer ohne ihren Gesang.

    Was ist mit Dir? Grämst Du Dich, weil Du nicht so tolle Begabungen hast wie Person X oder Y? Kann es sein, dass Du Deine eigene, besondere Begabung nicht siehst vor lauter Gram? Das wäre sooooooooo schade und wir alle wären ärmer ohne Deine Gabe!

    DU BIST SO BEGABT! BEREICHERE DICH UND UNS! LASS RAUS WAS IN DIR STECKT!

    Ich wünsche Dir, dass Dich das Lied der Amsel daran erinnert wie begabt Du bist!

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  5. Gelassenheitsschulung

    Juli 10, 2013 by Ulrike Schomerus

    Habe ein wirklich schönes Wochenende gehabt. Während die Jungs mit ihrem Vater auf Wandertour waren, haben die Freundin unseres Großen und ich ein Mädelswochenende in Wismar verbracht. Wunderbar!!! Sonne satt ( inclusive Sonnenbrand), Füße in die Ostsee getaucht, Erdbeeren mit Blick auf dieselbe genossen, superschöne Fassaden bestaunt, fangfrische Flunder gegessen, schnuckeliges Café mit herrlichem, hausgebackenen Kuchen gefunden. Sonntagabend dann zurück nach Hamburg und das Wochenende ausklingen lassen mit Blick auf die Alster und Hugo in der Hand. Das war wirklich schön!!!!! Ich bin nahezu tiefenentspannt   ;-D   .

    Als meine Wochenendgefährtin Montagmorgen zur Arbeit aufbricht, hüpfe ich frohgemut in meinen fahrbaren Untersatz, um meinerseits in meinen noch 400 Kilometer entfernten Alltag aufzubrechen. Ich hole das Navi aus dem Handschuhfach und wundere mich, dass es nicht leuchtet, als ich den Stecker in den Zigarettenanzünder stecke. “ Okay“, denke ich,“ vielleicht erst mal starten.“ Ich drehe den Schlüssel im Zündschloss. Es tut sich nichts. Kein Knacken. Kein Surren. Nichts. „Versuchs noch einmal!“ Wieder nichts.

    ????????????

    „Was ist denn jetzt los?“ Die Ursache ist schnellgefunden. Sogar ein Analphabet der Technik wie ich einer bin, kann eins und eins zusammenzählen: Wenn das Licht die ganze Nacht brennt, wird wohl die leere Batterie die Ursache für die Funkstille meines fahrbaren Untersatzes sein.

    Eine Panikattacke kommt um die Ecke und will mich anfliegen. 🙁  Ich spreche mir Mut zu und frage mich kurz, wem eine Panikattacke jetzt nutzen würde. Niemandem? Also gut. Dann Schluss damit und nachdenken.

    Vor mir auf der Straße sind zwei Männer in Arbeitskleidung damit beschäftigt einen Baum zu schneiden. Sie sehen echt kräftig aus. Jetzt oder nie! Ich bitte sie mir zu helfen mein Auto anzuschieben und das tun sie dann auch bereitwillig. Sie strengen sich echt an. Der Schweiß rinnt. Das Auto springt trotzdem nicht an.

    Wäre vielleicht jetzt ein guter Zeitpunkt für eine Panikattacke? Ich verschiebe das nochmal und rufe erst einmal den Herzallerliebsten an. Vielleicht hat er eine Idee? Hat er. Er wird per Internet eine Werkstatt für mich ausfindig machen. Puh! Was nun? Frühstück? Gute Idee! Bei einem Kiosk in der Nähe erstehe ich einen Milchkaffee und ein Franzbrötchen. ( Das Drittel Obst/ Gemüse kommt dran, wenn ich zuhause bin  😉   ) Ich lasse mich am Kuhmühlenteich nieder und warte auf Nachricht vom Liebsten. Eigentlich ganz chillig. Der ersehnte Anruf kommt: Rettung ist unterwegs. Allerdings erst in 2 Stunden. Die Panik wittert ihre Chance. Heute ist der Geburtstag unseres angehenden Immobilienwirtes und er hat für den Nachmittag einen Haufen Gäste eingeladen, die bewirtet werden wollen. ( Davon ganz abgesehen, würde ich ihn gerne in meine mütterlichen Arme schließen und ihm persönlich zum Geburtstag gratulieren.) Ich entschließe mich der Panik die Türe vor der Nase zuzuschlagen. Stattdessen genieße ich es am Wasser zu sitzen. Ich bete ungestört, lasse das Wochenende Revue passieren und habe sogar den Nerv noch mein Buch aus dem Auto zu holen und zu lesen. Es fühlt sich an wie Urlaub! Mein Handy klingelt und die Rettung kündigt ihre Ankunft an. Beinahe enttäuscht packe ich mein Buch ein. Sind schon 2 Stunden rum? Der überaus nette Mechaniker braucht etwa eine Minute, um mich und mein Auto aus der misslichen Lage zu befreien.

    Vier Stunden später parke ich vor unserem Haus und werde vom besten aller Ehemänner empfangen. Der Tisch im Garten ist gedeckt, der erste Schwung Kaffee gekocht, für Kuchen ist gesorgt. Die Gäste können kommen und ich mich weiter entspannen und das Geburtstagskind an mein Mutterherz drücken.

    Was ich gelernt habe?

    1. Bevor ich in Panik gerate, erst mal tief durchatmen. In den meisten Fällen nutzt sie wenig und schadet viel.

    (2. Ich muss einen Aufkleber auf meinem Lenkrad anbringen: LICHT AUS!  😀  )

    (3. Ich sollte die Telefonnummer des Automobilclubs in der Tasche haben.  😀  )

     

    Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

     

    Daran arbeite ich noch!

     

     

     

     

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  6. Ich bin da

    Juli 4, 2013 by Ulrike Schomerus

    Dienstagabend. Mit den Gedanken bin ich schon ganz bei meinem Lebe leichter Treffen, da tönt aus unserem Wohnzimmer laute Musik. (Das ist insofern ungewöhnlich, dass eigentlich aus allen Zimmern immer laute Musik an mein Ohr dringt, aber (fast) nie aus unserem Wohnzimmer.) Ich laufe die Treppe herunter, um die Lautstärke zu reduzieren, da steht der beste aller Ehemänner breit lächelnd in der Wohnzimmertür und breitet seine Arme aus, um mich in dieselbigen zu schließen. Fieberhaft überlege ich, was mir jetzt einfallen müsste, als der Refrain des gerade laufenden Songs beginnt. Da dämmert es mir und ich kuschle mich gleich noch ein bisschen mehr an ihn.

     

     

    Vor ein paar Tagen, als wir nach einem anstrengenden Tag völlig platt vor dem Fernseher saßen und herumzappenderweise etwas suchten, dass auch nur ein bisschen Niveau hätte, landeten wir bei einer Volksmusiksendung. ( Damit will ich auf keinen Fall behaupten, dass diese Niveau hätte!!!!!!!  😉    )Musik ist zum Entspannen immer gut, deshalb blieben wir für einen Moment dort hängen. Ein Sänger aus Holland wurde angekündigt. Ich habe keine Ahnung was der Moderator über ihn erzählte, auf jeden Fall gefiel mir die Melodie des Liedes, das er sang. Dann kam der Refrain.  Bamm! Das hat mich voll erwischt. Ich schäme mich nicht das zu sagen: Ich fasste an mein Herz und sah meinen Herzallerliebsten mit Tränen in den Augen an. Da sang doch dieser Mann genau die Worte, die jede Frau ( jeder Mensch) so sehnsüchtig zu hören wünscht. “ Ooooh! Ist das schön!“

    Ich hatte dieses Erlebnis bis Dienstag schon fast wieder vergessen und nun das! Da hat mein Herzallerliebster doch tatsächlich diese CD für mich gekauft und spielt mir nun dieses Lied vor! Ich brauche Dir wohl nicht zu sagen, dass er mein Herz wieder einmal im Sturm erobert hat!

    Er und ich, wir wissen ganz genau, dass keiner von uns immer all das geben kann, was dieses Lied verspricht. ( Vermutlich hast Du genau das auch gerade gedacht.) Aber die Tatsache, dass er dazu mehr als bereit ist (das gilt im Übrigen auch umgekehrt  😀  ), lässt mein Herz ihm zufliegen.

    Wie sieht es mit Dir aus? Sehnst Du Dich auch danach, diese Worte zu hören?

    Ich kenne jemanden, der Dir diese Worte sagen will, der sie auch ganz genau so meint und, das ist das Allerbeste:

    ER IST DER EINZIGE DER AUCH WIRKLICH IMMER HÄLT, WAS ER VERSPRICHT !

    Schau mal hier:

     

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  7. Ein Arm voll Brusttee

    Juni 27, 2013 by Ulrike Schomerus

    Heute Morgen habe ich es gleich gemerkt. Eigentlich kündigte es sich schon seit Tagen an. Ich bin irgendwie dünnhäutig. Nah am Wasser gebaut. Echt schlecht drauf. Ursache? Keine Ahnung. Wetter, Hormone, Weltschmerz. Was auch immer. Bei der Tour durch meine Lieblingsblogs, musste ich feststellen, dass ich heute wahrhaftig nicht allein bin mit der schwermütigen Stimmung.

    Meine Mutter hatte ein gutes Heilmittel. Sie konnte mir anmerken in welcher Stimmung ich war, ohne dass ich auch nur ein Wort gesagt hätte. Dann schaute sie mir in die Augen und sagte: “ Ich glaube Du brauchst einen Arm voll Brusttee!“ Dann nahm sie mich in den Arm und drückte mich an ihr Herz. Ich durfte ein bisschen weinen, oder seufzen, oder mir den Kummer von der Seele sprechen, oder alles auf einmal und ihre Umarmung und ihr Mitfühlen genießen. Das hat so gut getan!

    Ich wünsche Dir heute jemanden, der Dir eine Umarmung schenkt. Und sollte gerade niemand verfügbar sein:

    Hiermit sende ich Dir einen Arm voll Brusttee und drücke Dich fest an mein Herz!

     

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  8. Hunderunde

    Juni 15, 2013 by Ulrike Schomerus

    Seit vier Jahren bin ich stolze Hundebesitzerin. Ja, ganz richtig. Ich, die ich von Kindesbeinen an ängstlich die Straßenseite wechsle, wenn ich sehe, dass auf meiner Seite ein Hund kommt, habe einen Hund. Besser: Eine Hündin. (Ich brauchte unbedingt weibliche Unterstützung in einer Familie mit sechs Männern (Männlein  😉  ). Der Entschluss sich einen Hund zuzulegen reifte über Monate und die allerletzten Zweifel verflogen, als ich zum ersten Mal in Lottas süßes Welpenantlitz blickte  (seufz).

    10_lotta

    Die ersten Wochen mit ihr kosteten mich Nerven und Kilos (was mir sehr gelegen kam). Ich war ganz schön im Stress, aber dank eines wunderbaren Trainings für Mensch und Hund, wurden wir zwei richtig dicke Freunde. Jeden Tag, egal ob`s stürmt oder schneit, egal ob es regnet oder die Sonne lacht, wir zwei drehen unsere ausgedehnte Hunderunde. In der Regel gehen wir immer dieselbe Strecke. Das stört weder sie noch mich, denn diese Strecke gefällt uns. Sie führt uns vorbei an einem Wäldchen und durch Felder und Wiesen. Wir haben hier alles was Hunde- und Mamaherz so brauchen. Viel Grün und immer wieder etwas Neues am Wegesrand zum Bestaunen für mich und Platz zum Rennen und Tollen für Lotta. Ich liebe unsere Runden! Ich kann beim Laufen meinem Schöpfer erzählen, was mir durch den Kopf geht und lauschen, was er mir zu sagen hat. Dabei staune ich immer wieder über die kleinen Geschenke, die er mir während dieser Runde macht. Im Winter Raureif, der im Morgenlicht auf den Zweigen glitzert, ein Feld voller Mohnblumen im Sommer. Ein Pfaffenhütchenstrauch im Herbst, den ich noch nie vorher gesehen habe, oder plötzlich erblühte Buschwindröschen im Frühling. Die Füße bewegen sich von selbst vorwärts. Auge, Ohr und Herz staunen, lauschen, loben. Manchmal klagt und jammert das Herz auch, weil es schwer ist, aber auch das ist kein Problem. Es ist Zeit genug mir Luft zu machen. Mit Jubeln und mit Jammern. Und wenn wir dann wieder zurück kommen, Lotta und ich, ist mir schon etwas leichter ums Herz. Der Kopf wurde mir zurechtgerückt, ich wurde ermutigt und getröstet und konnte meinen Dank an der richtigen Adresse loswerden. Ganz nebenbei haben wir zwei ein kleines Fitnessprogramm absolviert. Darauf wollen wir nicht mehr verzichten, Lotta und ich.

    Lotta und ich

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  9. Freudekiller und Freudebringer

    Juni 9, 2013 by Ulrike Schomerus

    Diese Woche bekam ich eine Mail von einer Blogleserin, die sich für die „Zeilen voller Lebensfreude“ bedankte. Das hat mir wirklich wohlgetan und mich sehr ermutigt, denn ihre Zeilen erreichten mich gerade in einer Zeit, in der sich Mutlosigkeit breit machen wollte. DANKE liebe A.!!!! „Lebensfreude“: Das war diese Woche mein Thema. Woher kommt sie? Wer oder was kann sie uns rauben? Just zu diesem Thema haben wir am Mittwoch im Café Pause ein Frauenfrühstück veranstaltet und unser lieber Pastor ( als hätte er geahnt, wie sehr mich diese Fragen im Moment persönlich beschäftigen) stellte heute Morgen seine Predigt unter das Thema:“ Pack Dein Leben mit Freude an!“

    Wir alle kennen Zeiten in denen unsere Lebensfreude auf der Strecke bleibt und Freudekiller uns das Leben erschweren. Was nun sind diese Freudekiller?

    Meine waren in dieser Woche Sorgen. Das kennt Ihr, nicht wahr? Man wälzt sich nachts im Bett herum und grübelt über “ ungelegte Eier“. Oder man hat tasächliche Probleme, die scheinbar unlösbar sind. Was tun? Wer das Freundschaftsangebot von Jesus angenommen hat weiß: Bei Ihm sind die Sorgen gut aufgehoben. Er kümmert sich. Er weiß sowieso am Besten, was zu tun ist und wie es weitergeht. Und er steht da und wartet darauf, dass wir ihm unsere Sorgen abgeben. Soweit unser theoretisches Wissen. Tatsächlich neigen wir dazu an den Sorgen zu klammern, oder sie wie an einem Gummiband wieder zurück zu ziehen. Wie dumm, nicht wahr? Ich weiß nicht welcher Lerntyp Du bist. Ich lerne am besten, wenn alle meine Sinne angesprochen werden. Und da bekamen wir von unserer Referentin einen tollen Tipp, den ich Dir gerne weitergeben möchte: Schreibe Deine Sorgen jeweils auf einen Zettel und WIRF sie in einen Korb ( „Alle Eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für Euch.“ 1. Petrus 5,7) Dieses buchstäbliche Sorgenwegwerfen kann sehr hilfreich sein. Neben meinem Bett wird auf jeden Fall ab heute Abend ein Korb stehen und Zettel und Stift bereitliegen zum Sorgen entsorgen. Vielleicht ist das auch eine Idee für Dich.

     

    Stift und Korb

     

     

    Wie heißen Deine Freudekiller? Neid und Eifersucht? Körperliche Überforderung? Pefektionismus? Enttäuschungen? Wer die Gefahr erkennt, kann ihr beherzt entgegentreten. Ist es nicht so? Also, dem Freudekiller ins Auge geblickt und die passende Rüstung angelegt.

    Neidisch? Nimm Dir einen Zettel und schreibe alles auf wofür Du dankbar bist. Du wirst staunen wieviel Dir einfällt. Wie solltest Du mit einem dankbaren Herzen noch neidisch auf jemand anderen sein?

    Körperlich überfordert? Überlege, wie Du gut für Deinen Körper sorgen kannst. Manchmal hilft schon eine anständige Portion Schlaf, ein bisschen Bewegung und eine Überprüfung dessen was so alles auf dem Teller landet.

    Du bist Perfektionist? ( Ich auch  🙁   ) Da gilt es immer wieder die Ansprüche an sich selbst zu überprüfen.

    Enttäuscht? Nicht immer läuft alles so wie wir es erwarten oder wünschen. Die Enttäuschung lässt sich oft schon dadurch mildern, dass wir uns bewusst machen warum wir so enttäuscht sind. Auch ein klärendes Gespräch kann Wunder wirken.

    „Wenn das immer alles so einfach wäre!“ ,wirst Du jetzt denken. Glaub mir, ich weiß wie sehr einem die Freudekiller zusetzen können! Das ist wirklich nicht einfach. Aber eins habe ich in dieser Woche wieder begriffen: Freudebringer gibt es noch mehr als Freudekiller!!!! Ich muss sie nur sehen wollen!

    Rose rosa

    Wollen wir mal ein bisschen sammeln? Meine Freudebringer waren heute:

    ein ruhiges Frühstück mit Lieblingsmüsli und Lieblingsobst

    der Gottesdienst mit meiner Gemeindefamilie und die guten Begegnungen beim Sitzkaffee

    das schöne, sonnige Wetter

    ein leckeres Mittagessen mit meinem Herzallerliebsten und 3/5 meiner Jungs

    blühende Rosen in meinem Garten

    englischlernen mit dem Lütten, ganz ohne Drama  😀

    die abgeschlossene Caféplanung für die nächste Woche

    4!!!!!!!!!!! Kuchenbäcker fürs nächste Café

    Pfingstrosen auf meinem Esstisch

    ein gutes Buch

    die Aussicht auf ein Glas Wein…………….

    Rose rot

     

    Wie sieht Deine Liste aus?

    Ich weiß, wir werden alle nicht ab Morgen mit einem freudigen Dauergrinsen auf dem Gesicht herumlaufen, aber wir können uns gegenseitig Mut zusprechen und uns an die Freudebringer erinnern. Und an den Freudebinger.

    Das Leben ist ein Geschenk des Freudebringers an uns. Freuen wir uns an dem Geschenk und überlassen ihm die Freudekiller!

     

     

     

     

     

     

     

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  10. „Sellawie“

    Juni 4, 2013 by Ulrike Schomerus

     Letzten Freitag packte ich mein kleines Schwesterlein und meine Lieblingreisetasche in meinen fahrbaren Untersatz und machte mich erneut auf zu einer Minireise. Dieses Mal war mein Reiseziel ein ca. 300 km entferntes Ladencafé. Das „Sellawie“ .
    Wie kommt man dazu für einen Cafébesuch so weit zu fahren? In der Novemberausgabe der Zeitschrift „Joyce“ wurde ein Artikel der Autorin Bianka Bleier angekündigt, in dem sie über die Eröffnung des Cafés „Sellawie“ berichten würde. Die Ankündigung wurde von einem Bild begleitet, dass mich sogleich in Entzücken versetzte. Schnell wurde der Laptop hochgefahren und die Internetseite des Cafés aufgerufen. Ooooh! Aaaaah! Ausrufe des Entzückens und das Verlangen meine Begeisterung augenblicklich mit jemandem zu teilen, waren die Folge. Da hatte doch tatsächlich jemand meinen Traum verwirklicht! „Das muss ich mir live und in Farbe ansehen!“, dachte ich und tat es dann auch. Im Januar. Anlässlich einer Schreibwerkstatt, die Bianka Bleier dort durchführte. Das es nicht bei diesem einen Besuch bleiben würde, war mir damals schon klar und dann sollte mich mein kleines Schwesterlein begleiten, das meinen „Cafétraum“ teilt.
    Pünktlich um 15.00Uhr fanden wir uns also am Freitagnachmittag im Sellawie ein. Zum Ankommen ( und als zweiten Teller des Tages  😀  ) musste es erst mal ein Stück Schokoladentarte mit Himbeeren sein. Hmmmmmm! Ein himmlischer Genuss! Nun waren wir gerüstet auch den Rest des Ladens zu erkunden. Wir tauchten ein in eine Welt von Schüsseln und Etageren, sowie entzückende Kuchenhauben, die mein Küchenfeenherz schneller schlagen ließen. Kerzen, Schmuck, Sinnsprüche auf Holztafeln, besondere Handtaschen und Porzellanknöpfe für Schubladen ließen uns die Zeit völlig vergessen. Dekorationsobjekte für den Traumgarten, wie Amphoren, Gläser und Drahtkörbe ließen mich bedauern, dass unserer “ nur“ etwa 800 qm misst. (Obwohl—–? So ein hübsches Dekoteil geht immer! ) Ausgewählte Bücher, die zum Träumen, Nachdenken und Nachmachen einladen, oder einfach nur zum Schönfinden, vervollständigen das Sortiment. Wir trennten uns nur schwer von diesen Herrlichkeiten und uns konnte nur der Gedanke trösten, dass wir am Abend zum Flammkuchenessen wiederkommen würden. Donnerstags- und Freitagsabends gibt es nämlich verschiedene Variationen desselben. Dazu vielleicht ein Glas Wein?
    Hier lassen sich die Zutaten für einige genussvolle Augenblicke im Alltag finden. Hier kann man auf- und durchatmen. Hier findet man Inspiration und Entspannung.
    Unser Ausflug ins Sellawie fand seinen krönenden Abschluss mit einem gemütlichen Frühstück am nächsten Morgen. So wurden wir empfangen:
     Tischtäfelchen
     
    Es wird sicher nicht bei diesem Besuch bleiben. Wir kommen wieder!
     
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