RSS Feed

Die Sache mit der Liebe

4. September 2018 by Ulrike Schomerus

Gestern war ein produktiver Tag. Ich hab´richtig viel weggeschafft und das hat sich sehr gut angefühlt. Der Nachteil: Am Abend wollte der Rücken nicht mehr, jeder Schritt und jede Erschütterung war eine(r) zuviel. Und die Schmerzen bewirkten, dass ich total dünnhäutig wurde und den Herzallerliebsten angeblafft habe, weil er auf dem Weg zur Mitarbeiterbesprechung doch tatsächlich so rücksichtslos war und heftig gebremst hat. Wie kann er nur!!!    😉

Heute Morgen sitze ich in meinem Sessel und denke über Liebe nach. Wie ist das mit der Aufforderung …

„Alle eure Dinge lasset in der Liebe geschehen!“ 1.Korinther 16,14

Ist es das was ich lebe? Entspricht das meinem Lebensstil? Setze ich die richtigen Prioritäten, oder bleibt die Liebe auf der Strecke?

Ich fühle mich schlecht. Die Prioritäten, die ich gesetzt habe, haben gestern einmal mehr dazu geführt, dass ich ganz und gar nicht liebenswürdig war.  Hätte ich meinen Tag anders gestalten sollen?

 

 

Ich habe die Spuren des Wochenendes beseitigt, Wäsche gewaschen, Brot gebacken, Mittagessen gekocht, den Schreibtisch aufgeräumt, den Wocheneinkauf erledigt… Während ich meinen Tag Revue passieren lasse, fällt mir ein, dass der Treckerfahrer sich bedankt hat für das leckere Brot und wie ich dachte: „Das ist gebackene Liebe!“

Das Mittagessen – gekochte Liebe. Die saubere Wäsche auf der Leine – blitzsaubere Liebe. Der Wocheneinkauf – Liebe auf Vorrat. Der aufgeräumte Schreibtisch – Liebe in Ordnung….

Ja, ich war am Abend ganz und gar nicht liebenswürdig. Das war nicht das erste Mal und vermutlich wird es nicht das letzte Mal bleiben. Leider. Ich bin nicht perfekt. Schade. Aber ich lebe von Vergebung. Vergebung durch meinen Vater im Himmel und, im Falle der gestrigen Entgleisung,  Vergebung vom Herzallerliebsten. Beide gewähren sie mir gerne.   😉   Und mein Vater im Himmel lässt mich in meinem Bemühen um Liebe nicht allein. Er sagt mir himmlische Unterstützung zu. Er befähigt mich zur Liebe. Mitten in meinem Alltag darf ich die Liebe, von der ich lebe, anderen weiter geben.

 

 

Und so backe ich heute Kuchen (der Treckerfahrer findet ihn sehr lecker   😉   ) und wasche noch mehr Wäsche, koche ein leckeres Mittagessen und beantworte Mails, schreibe ein paar Nachrichten an Menschen, die mir sehr wichtig sind, und diesen Blog, verarbeite den geernteten Holunder zu Saft und gehe mit dem Herzallerliebsten tanzen.

Ich will die Liebe, von der ich lebe, nicht für mich behalten. Ich will sie weitergeben, denn ich freue mich so darüber. Ich darf das tun, indem ich einfach tue was dran ist. Mitten in meinem Alltag.

 

 

Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt!“ 1.Joh.4,19

Liebevolle Grüße

Ulrike

 

 

 

Share Button

Keine Kommentare »

No comments yet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.