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Ein Glas Wasser

2. Mai 2016 by Ulrike Schomerus

Samstag Nachmittag. Ich schwinge lesend auf dem Bellicon, um meiner Bewegungsarmut entgegen zu wirken. Sicher, ich war in dieser Woche unglaublicherweise 2 x beim Kieser Training     😉      , aber ansonsten saß ich hauptsächlich am Laptop.  Vorbereitungen für die Gemeindefreizeit über Pfingsten.

„Bist Du so weit gekommen wie Du wolltest?“, fragt der Herzallerliebste. „Weiter als geplant.“, kann ich ihm antworten und bin echt froh. Ich bin dermaßen drin in meinem Thema, dass ich gar nicht so richtig aufhören mag.

Die Vernunft siegt, denn ich weiß auch, bei meinem vollen Tagesprogramm ist es nötig Pausen einzuplanen, um die Puste zu behalten. Und irgendwann muss dann eben auch Feierabend sein.

Ich schwinge also vor mich hin, freue mich an meinem Buch und der Begwegung und als ich mich umdrehe steht da, mein Lieblingsglas auf der Theke, bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Der Herzallerliebste ist verschwunden, hat mir aber noch das Wasser hin gestellt.

„Wie gut, dass manchmal andere dafür Sorge tragen, dass es uns gut geht und wir mit allem versorgt sind!“, denke ich. Ich hatte ihn nicht gebeten mir etwas einzuschenken, aber als er mich da so schwingen sah, hat er für mich vorgesorgt. Voll nett, finde ich     😉

Ich erlebe immer wieder, dass Gott uns gerade in Situationen, in denen wir viel um die Ohren haben und die Arbeit so gar kein Ende nehmen will, mehr als gut versorgt. Nicht nur, wie heute durch den umsichtigsten aller Ehemänner, mit einem Glas Wasser. Manchmal durch ein ermunterndes Wort, manchmal nimmt uns jemand ganz unerwartet einen Teil Arbeit ab, manchmal bekommt man unverhofft einen Blumenstrauß und manchmal tut sich plötzlich ein Zeitfenster auf, dass es ermöglicht es sich einfach mal gut gehen zu lassen.

Ich muss nur sehen wollen wie gut ich versorgt bin, nur aufhören zu stöhnen über Umstände, Arbeit und alles was nicht rund läuft. Dann kann ich nur staunen.

Zum Beispiel über ein Glas Wasser    😉

 

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