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Freudekiller und Freudebringer

9. Juni 2013 by Ulrike Schomerus

Diese Woche bekam ich eine Mail von einer Blogleserin, die sich für die „Zeilen voller Lebensfreude“ bedankte. Das hat mir wirklich wohlgetan und mich sehr ermutigt, denn ihre Zeilen erreichten mich gerade in einer Zeit, in der sich Mutlosigkeit breit machen wollte. DANKE liebe A.!!!! „Lebensfreude“: Das war diese Woche mein Thema. Woher kommt sie? Wer oder was kann sie uns rauben? Just zu diesem Thema haben wir am Mittwoch im Café Pause ein Frauenfrühstück veranstaltet und unser lieber Pastor ( als hätte er geahnt, wie sehr mich diese Fragen im Moment persönlich beschäftigen) stellte heute Morgen seine Predigt unter das Thema:“ Pack Dein Leben mit Freude an!“

Wir alle kennen Zeiten in denen unsere Lebensfreude auf der Strecke bleibt und Freudekiller uns das Leben erschweren. Was nun sind diese Freudekiller?

Meine waren in dieser Woche Sorgen. Das kennt Ihr, nicht wahr? Man wälzt sich nachts im Bett herum und grübelt über “ ungelegte Eier“. Oder man hat tasächliche Probleme, die scheinbar unlösbar sind. Was tun? Wer das Freundschaftsangebot von Jesus angenommen hat weiß: Bei Ihm sind die Sorgen gut aufgehoben. Er kümmert sich. Er weiß sowieso am Besten, was zu tun ist und wie es weitergeht. Und er steht da und wartet darauf, dass wir ihm unsere Sorgen abgeben. Soweit unser theoretisches Wissen. Tatsächlich neigen wir dazu an den Sorgen zu klammern, oder sie wie an einem Gummiband wieder zurück zu ziehen. Wie dumm, nicht wahr? Ich weiß nicht welcher Lerntyp Du bist. Ich lerne am besten, wenn alle meine Sinne angesprochen werden. Und da bekamen wir von unserer Referentin einen tollen Tipp, den ich Dir gerne weitergeben möchte: Schreibe Deine Sorgen jeweils auf einen Zettel und WIRF sie in einen Korb ( „Alle Eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für Euch.“ 1. Petrus 5,7) Dieses buchstäbliche Sorgenwegwerfen kann sehr hilfreich sein. Neben meinem Bett wird auf jeden Fall ab heute Abend ein Korb stehen und Zettel und Stift bereitliegen zum Sorgen entsorgen. Vielleicht ist das auch eine Idee für Dich.

 

Stift und Korb

 

 

Wie heißen Deine Freudekiller? Neid und Eifersucht? Körperliche Überforderung? Pefektionismus? Enttäuschungen? Wer die Gefahr erkennt, kann ihr beherzt entgegentreten. Ist es nicht so? Also, dem Freudekiller ins Auge geblickt und die passende Rüstung angelegt.

Neidisch? Nimm Dir einen Zettel und schreibe alles auf wofür Du dankbar bist. Du wirst staunen wieviel Dir einfällt. Wie solltest Du mit einem dankbaren Herzen noch neidisch auf jemand anderen sein?

Körperlich überfordert? Überlege, wie Du gut für Deinen Körper sorgen kannst. Manchmal hilft schon eine anständige Portion Schlaf, ein bisschen Bewegung und eine Überprüfung dessen was so alles auf dem Teller landet.

Du bist Perfektionist? ( Ich auch  🙁   ) Da gilt es immer wieder die Ansprüche an sich selbst zu überprüfen.

Enttäuscht? Nicht immer läuft alles so wie wir es erwarten oder wünschen. Die Enttäuschung lässt sich oft schon dadurch mildern, dass wir uns bewusst machen warum wir so enttäuscht sind. Auch ein klärendes Gespräch kann Wunder wirken.

„Wenn das immer alles so einfach wäre!“ ,wirst Du jetzt denken. Glaub mir, ich weiß wie sehr einem die Freudekiller zusetzen können! Das ist wirklich nicht einfach. Aber eins habe ich in dieser Woche wieder begriffen: Freudebringer gibt es noch mehr als Freudekiller!!!! Ich muss sie nur sehen wollen!

Rose rosa

Wollen wir mal ein bisschen sammeln? Meine Freudebringer waren heute:

ein ruhiges Frühstück mit Lieblingsmüsli und Lieblingsobst

der Gottesdienst mit meiner Gemeindefamilie und die guten Begegnungen beim Sitzkaffee

das schöne, sonnige Wetter

ein leckeres Mittagessen mit meinem Herzallerliebsten und 3/5 meiner Jungs

blühende Rosen in meinem Garten

englischlernen mit dem Lütten, ganz ohne Drama  😀

die abgeschlossene Caféplanung für die nächste Woche

4!!!!!!!!!!! Kuchenbäcker fürs nächste Café

Pfingstrosen auf meinem Esstisch

ein gutes Buch

die Aussicht auf ein Glas Wein…………….

Rose rot

 

Wie sieht Deine Liste aus?

Ich weiß, wir werden alle nicht ab Morgen mit einem freudigen Dauergrinsen auf dem Gesicht herumlaufen, aber wir können uns gegenseitig Mut zusprechen und uns an die Freudebringer erinnern. Und an den Freudebinger.

Das Leben ist ein Geschenk des Freudebringers an uns. Freuen wir uns an dem Geschenk und überlassen ihm die Freudekiller!

 

 

 

 

 

 

 

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