Gerade komme ich von der Beerdigung eines unserer ältesten Gemeindemitglieder. 95 Jahre alt ist er geworden, bevor er zu seinem himmlischen Vater gehen durfte. Etwa 20 Jahre davon kannten wir uns und waren gemeinsam unterwegs. Er hat unsere Kinder aufwachsen sehen, ich weiß, er hat für sie gebetet und er hatte seine Freude an ihnen und an uns. Er ist Menschen mit seinem Glauben Vorbild gewesen und hat bis zum Schluss daran festgehalten und diesen Glauben bezeugt.
Während ich über ihn und das was ich mit ihm verbinde nachdenke, wird mir einmal mehr bewusst, wie sehr ich es genieße Menschen um mich zu haben, die mir wie Väter/ Großväter und Mütter/ Großmütter im Glauben sind. Ich lerne von ihnen und fühle mich wertgeschätzt und angenommen. Etliche der Mütter und Väter sind schon bei unserem himmlischen Vater. Ich habe selber deutlich die Mitte des Lebens überschritten und mit jedem Teil meiner geistlichen Eltern, der mich hier verlässt, wird mir mehr bewusst, dass auch ich für die Jüngeren Mutter sein darf und soll. So wie ich von meinen Eltern, den leiblichen und den geistlichen, bekommen und genommen habe, darf und soll ich auch meinen leiblichen und geistlichen Kindern geben.
Der Verantwortung bin ich mir sehr bewusst, aber ich will mich dem nicht entziehen.
Gott hat mich wirklich gut versorgt, auch auf diesem Gebiet und deshalb ist an der Zeit allen (geistlichen) Vätern und Müttern, die uns Vorbild sind und uns lieben und unterstützen von Herzen
DANKE!
sagen.
Gott segne Euch!!!!!
Dankbare Grüße
Ulrike