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Weihnachtsfeier

11. Dezember 2015 by Ulrike Schomerus

Ich weiß nicht mehr wann ich es zum ersten Mal gelesen habe. Ina jedenfalls feiert jedes Jahr ihre ganz persönliche Weihnachtsfeier. So richtig mit Geschenk und so. Hmm, beim ersten Lesen war ich noch ein wenig befremdet, muss ich gestehen. So etwas hatte ich noch nie gehört. Je länger ich darüber nachdachte, desto sinniger erschien mir das Ganze.

Langer Rede kurzer Sinn: In diesem Jahr habe ich beschlossen ebenfalls meine eigene kleine Weihnachtsfeier zu haben. Besonders gefällt mir dabei der Gedanke innezuhalten und zu überlegen: Was ist gut gelaufen? Was habe ich gut hinbekommen?

Ich halte sehr viel davon nicht mit Lob zu geizen. Wann immer ich einen Anlass finde, lobe ich. Wenn ich glaube es gibt etwas zu kritisieren, halte ich zuallererst Ausschau nach den positiven Aspekten. Nach jahrelangem Üben (ja, das musste ich!) gelingt mir das inzwischen relativ leicht.

Einzige Ausnahme: Ich selbst.

Mich selbst loben? Unmöglich!

Besser geht immer!

Weit entfernt von perfekt!

Und, nicht vergessen: Eigenlob stinkt!

Ich hatte eine leise Ahnung, dass diese Haltung mir selbst gegenüber, nicht optimal ist. Vorsichtig ausgedrückt.

Dieses Jahr also: Weihnachtsfeier mit Selbstbeschenkung und guten Gedanken über mich.   😉

Zur Feier des Tages lud ich mich zu einem Frühstück im Café ein. Ein perfekter Rahmen finde ich.

 

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Das war doch schon mal ein schöner Anfang.

Dann gab es Bescherung. Und weil der Herzallerliebste nun mal der beste aller Ehemänner ist und mir ebenfalls eine Freude machen wollte, hatte ich gleich 2 Geschenke auszupacken.  😀

 

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Ich habe mich wirklich sehr gefreut, auch über mein eigenens Geschenk.  Wollt Ihr mal sehen?

Hier ist es:

 

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Aber das Schönste/Erstaunlichste an meiner Weihnachtsfeier war etwas anderes.

Während ich mir nämlich im Anschluss die Frage stellte, was denn gut geklappt hat im letzten Jahr und das auch gleich mal schriftlich festhielt,habe ich nicht nur erstaunt festgestellt, dass da mehr zusammen kam, als ich gedacht hatte.

Mein Chef hat sich zu Wort gemeldet:

„Willst Du mich nicht mal fragen, was ich über Dich denke?“

Es wurde plötzlich gaaanz still in mir drin. Und dann hab ich tatsächlich gefragt und genau zugehört:

“ Ich habe Dich je und je geliebt, darum habe ich Dich zu mir gezogen aus lauter Güte. ( Jeremia 31,3) Du bist wertvoll und ich habe dich lieb. ( nach Jesaja 43,4) Vergiss es nie: Du bist mein geliebtes Kind! (s.1.Joh.3,1)“

Ich glaube, ich habe plötzlich gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd.   😉

Ich saß da, in der hintersten Ecke des Cafés und hab mich gefreut daran, wie Gott mir seine Liebe ausgedrückt hat. Das war noch viel schöner als ich mir meine Weihnachtsfeier vorgestellt hatte. Der Chef persönlich drückt mir seine Wertschätzung und Liebe aus!

Ich will jetzt aus jeden Fall öfter fragen, gerade wenn mich mal wieder Selbstzweifel plagen: „Gott, was denkst Du über mich?“, denn ich weiß in meinem Herzen, dass er Gedanken der Liebe über mich hat und die Zweifel wegnehmen wird.

Lass Dir keine Lügen über Dich erzählen! Glaub nicht alles was man über Dich sagt, oder eben nicht sagt! Frag Deinen Chef! Der sagt Dir garantiert die Wahrheit, denn er hat Dich geschaffen!

Das istdoch wohl ein Grund zum Feiern!   😀

 

 

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2 Comments »

  1. ina sagt:

    Liebe ulrike, wie super ist das denn. Das freut mich ja sehr das du sogar vom chef selbst gehört hast. Du wirst lachen, aber ich habe mir in diesem jahr eine karte geschrieben und vorher gebetet das ich das schreibe was gerade wichtig für mich ist. Als ich sie später geleeen habe, hat es mich echt berührt. Gott hat echt humor. Liebe grüße und halte deine gedanken im alltag gut fest. Ina

    • Liebe Ina, ich danke Dir dass Du die Idee mit der Weihnachtsfeier mit uns geteilt hast und mich so zu meiner eigenen inspiriert hast! Das war wirklich eine wetvolle Erfahrung!
      Ich wünsche Dir eine gesegnete Adventszeit und freue mich schon sehr auf die Caféeröffnung!! Gott segne Euch!

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