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‘Uncategorized’ Category

  1. Hamburg

    Oktober 26, 2013 by Ulrike Schomerus

    Unser Großer verließ uns vor gut vier Jahren in Richtung Norden. Zunächst zum Zivildienst an die Nordeseeküste und dann zog es ihn nach Hamburg. Schöne Stadt!! Seeeehr schöne Stadt!!!!!!!!!!! Ich bin total verliebt in Hamburg   😉    ! Ihr könnt Euch denken, dass sich viele Gelegenheiten fanden zu denen man unbedingt nach Hamburg fahren musste: Geburtstag des Großen, Geburtstag der zukünftigen Schwiegertochter, Osterferien, Herbstferien, Sommerferien, langes Wochenende, oder einfach nur mal so. Mal alle Mann und alle die es werden wollen ( und Mama   😀   ), mal nur der Herzallerliebste und ich. Jedes Mal war es ein Highlight. Picknick am Elbstrand, Tee im Hotel Vierjahreszeiten, Fleetfahrt und Hafenrundfahrt, im Laufe der letzten Jahre haben wir etliches unternommen und alles hat unser Herz mit Freude erfüllt   😀   . Meine persönliche Lieblingsbeschäftigung in Hamburg ist es neue Cafés auszuprobieren oder laufenderweise Grün und Wasser um mich herum zu genießen. Herrlich!!!

    Ab sofort wird es ein wenig schwieriger Gründe zu finden meiner Lieblingsstadt einen Besuch abzustatten. Ein Arbeitsplatzwechsel macht für unsere Hamburger den Umzug in die Metropole Ruhr (   😉   ) notwendig. Ganz bald heißt es Schlüssel des Hamburger Domizils abgeben. Schnüff.

    In dieser Woche musste der Herzallerliebste beruflich in den Norden. Da er weiß, dass mein Herz ( auch) für Hamburg schlägt, bot er an mich für die Dauer seines Aufenthalts an der Ostseeküste, in Hamburg abzusetzen. Hier sind Ferien, die Kinderlein deshalb auch im Ferienmodus, da darf Mama ruhig ausfliegen. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen! Die Lieblingsnachbarin kommt mit, denn sie war noch niemals in Hamburg. (Geht ja gar nicht   😉   .) Wir zwei hatten es supernett und Hamburg zeigte sich sonnig und warm. Bilderbuchwetter in einer Bilderbuchstadt.

    Wir starten mit dem allerbesten Streuselkuchen der Stadt. Solltet Ihr nach Hamburg kommen, lasst Euch das auf keinen Fall entgehen!   😀  Ein Hochgenuss! Am Donnerstag lassen wir uns durch die Kanäle der Alster schippern, laufen durch die Speicherstadt, stöbern durch das Kochkontor und kaufen ( ich glaub das gab`s noch nie) KEIN Kochbuch. Höchst verwunderlich. Am Abend kehren wir in ein kleines französisches Restaurant ein: Le plat du jour. Wir genießen jede Sekunde und jeden Bissen. Dieses Restaurant ist der Hit! Ich fühle mich wie im Frankreichurlaub und das Essen ist oberköstlich!!!

    Freitagmorgen gibt es ein köstliches, sehr gemütliches Frühstück in der Amphore. Frühstück von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr gibt es hier. Der Langschläfer muss also auch nicht mit dem Mittagessen den Tag beginnen. Zum sehr guten Frühstück gibt es den Blick auf große und kleine Kähne gratis dazu. Ich finde es toll hier!!  😀

    Inzwischen ist der Herzallerliebste wieder eingetroffen, aber bevor wir wieder in die Heimat aufbrechen, muss noch ein Besuch auf dem Isemarkt sein. Ich bin nun schon einige Male dort gewesen, aber als Wochenmarktliebhaberin kann ich nicht darauf verzichten!!!   😉   Meiner Meinung nach kann auch der Viktualienmarkt in München hier nicht mithalten. Aber das ist meine sehr persönliche Meinung. Bildet Euch unbedingt Eure eigene!

    Schade, dass unsere Zeit schon wieder um ist! Abschied nehmen von Hamburg fällt mir immer ein bisschen schwer. Die Tatsache, dass es regnet, macht es ein klitzekleines bisschen leichter. Und (das könnt Ihr Euch schon denken) mir werden bestimmt immer noch tausend Gründe einfallen, warum ich unbedingt nach Hamburg fahren muss. Schließlich gibt es Geburtstage, Hochzeitstage, Muttertage, Weihnachts- und Ostertage, oder auch einfach Ich-muss-unbedingt-nach-Hamburg-Tage   😉

     

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  2. Üben

    Oktober 19, 2013 by Ulrike Schomerus

    Ratet mal was ich hier gerade mache! Ich probiere mein niegelnagelneues Tablet aus. Der Herzallerliebste ist der Meinung, dass so ein Gerät für mich unverzichtbar sei, damit ich allüberall  Blog schreiben kann, oder meine Teilnehmer mit dem Tellerspion, oder Sportreporter zu versorgen in der Lage bin. Schließlich bin ich ja dauernd unterwegs   😉  . Also übe ich jetzt. Ziemlich gewöhnungsbedürftig dieses Teil. Aber ich bin immer offen für Neues. (In Wirklichkeit liiieeebe ich Altbewährtes und Bekanntes. Nur die Einsicht, dass es gut für mich ist mich an Neues zu wagen und ein kleines bisschen Neugier  😉  bringen mich dazu mich hierauf einzulassen.) Ich übe also. Zugegebenermaßen haben meine Großen vorher dafür gesorgt, dass auf dem Tablet alles so ist, dass ich mich auch zurechtfinde. Und während ich übe befinden sie sich in Rufweite, so das ich nur einen kurzen Hilferuf absetzen muss und schon ist jemand an meiner Seite. Supervorraussetzung zum Üben finde ich. Beruhigend irgendwie. Sind schon nett meine Jungs!   🙂

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  3. 40 Tage Liebe wagen

    Oktober 14, 2013 by Ulrike Schomerus

    Inspiriert durch Beate ( wie so oft   😉   ), landeten der Film “ Fireproof“ und das Buch “ 40 Tage Liebe wagen“, im Reisegepäck für unseren Sommerurlaub. Den Film haben wir uns im Urlaub angesehen, das Buch hab ich mir dann doch für daheim aufgehoben.

     

    40 Tage Liebe wagen

     

     

    Seit ich die ersten Kapitel des Buches gelesen habe und die Herausforderungen für jeden der 40 Tage annehme, möchte ich es Euch vorstellen und es Euch als Lektüre, oder vielleicht eher als Arbeitsbuch  😀  , empfehlen. Selten habe ich ein Buch gelesen, das mich so herausgefordert, aber vor allem, mir so deutlich gezeigt hat, wie ich eigentlich bin. Ich kann Euch sagen: Das war ( ist) nicht immer angenehm!   🙁   Ich lerne viel über mich selbst und gleichzeitig für die Beziehung zu meinem Herzallerliebsten. Aber nicht nur das. Ich lebe in Beziehungen zu meinen Kindern, den Nachbarn, Freunden etc. und die Bibel fordert uns zur Liebe untereinander auf. Aber was heißt das eigentlich, einen Menschen lieben? Und welche Vorraussetzungen brauche ich dafür? Bei diesen Fragen hilft mir “ 40 Tage Liebe wagen“ auf die Sprünge und liefert gleichzeitig praktische Übungen bei denen ich umsetzen kann, was ich lerne. Ich finde das großartig! Gestern habe ich das Buch in der Christusgemeinde Dinslaken vorgestellt. Manchmal erkläre ich ein Buch zur Pflichtlektüre  😉   . Dieses ist so eins. Für Paare UND für Singles. Weil wir alle in Beziehungen leben und weil wir alle in Sachen Liebe manchmal Nachhilfe brauchen.

    Übrigens über den Link SCM-Shop kannst Du das Buch direkt bestellen.

    P.S.: Da mir meine Heimatgemeinde so am Herzen liegt, gehen 10 % des Verkaufspreises als Gutschrift an den Büchertisch. In Zukunft von jedem Buch, dass Du über diesen Link bestellst.   😀

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  4. Was für eine Woche!!!!

    Oktober 7, 2013 by Ulrike Schomerus

    Montag:           War ich Königin

    Dienstag:         Firmenjubiläum des Herzallerliebsten ( die Ehefrauen durften mitfeiern)

    Mittwoch:        nachbarschaftliches Kränzen

     

    kränzen Haustür

     

    Kränzen wir

     

    Donnerstag:      Pause

    Freitag:               letzte Vorbereitungen für die Silberhochzeitsfeier

    Samstag:            Silberhochzeitsfeier mit den Menschen, die wir lieben

     

    silberhochzeit eingang

    Das Silberhochzeitspaar

     

    jungs eingang

    Die nettesten Kinder ever

     

    nadine

    Der Große und die zukünftige Schwiegertochter

     

    Wir fühlen uns überreich beschenkt!

     

     

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  5. Montag war ich Königin

    Oktober 2, 2013 by Ulrike Schomerus

    Am Montag wurde ich vom Herzallerliebsten entführt. In ein Schloss.

    Ich weiß schon lange, dass ich die Königin seines Herzens bin, aber diese Entführung war soooo schön, dass ich ein wenig mit Euch teilen möchte.

     

    Bücherwand

     

    Schloss

     

    sekt

     

    vesper 1

     

    schloss3

     

    Zum Dahinschmelzen, oder?

    Jaaaaa, er liebt mich sehr   😀  ( Das wusste ich schon vorher   😀   )

    Königliche Grüße   😉

    Ulrike

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  6. Flügel

    September 21, 2013 by Ulrike Schomerus

    Der Lütte hat Geburtstag. Mein Baby wird 12. Wichtiger Tag! Beschäftigt ihn schon seit Wochen. Ein Grund dafür: Er ist an diesem wichtigen Tag nicht zuhause. Ihm wurde die Ehre zuteil mit der Auswahl des Rheinischen Turnerbundes am Jugend-Deutschlandpokal teilzunehmen. Mindestens so wichtig wie der Geburtstag!   😉   Dennoch: Mama, Papa und Geschwister können ihn nicht feiern. Das geht nun für mein Mutterherz mal so gar nicht. Also versprechen der Herzallerliebste und ich: “ Wir kommen! An Deinem Geburtstag sind wir natürlich bei Dir!“

    Ich backe seinen aktuellen Lieblingskuchen, kaufe die obligatorische Geburtstags- Kinderschokolade, packe Teelichter und Geburtstagsgeschenk ein und mache mich am Tag vorher mit dem Herzallerliebsten auf den Weg nach Hamburg, um unserem Ziel schon etwas näher zu sein, denn wir wollen dem Lütten den Frühstückstisch geburtstäglich herrichten und ihn in unsere elterlichen Arme schließen. Um 5.30 Uhr geht der Wecker. Fix duschen und ab geht`s. Kurz nach sieben erreichen wir die Jungendherberge, richten den Tisch und dann geht Papa den Lütten holen. Ich stehe da, mit dem Fotoapparat bewaffnet, um die freudige Überraschung auf dem Gesicht meines Jüngsten festzuhalten. Da kommt er! ……………Und was sind seine ersten Worte?

    BITTE KEIN KÜSSCHEN; MAMA!

    Schluck. Upps, damit hatte ich jetzt irgendwie nicht gerechnet. Umarmen darf ich ihn dann doch. Mit uns an einem Tisch sitzen möchte er allersdings lieber nicht. Nochmal Schluck.

    Um es hier einmal in aller Deutlichkeit zu sagen:

    Besonders bei unserem Jüngsten habe ich mich über jeden Schritt in die Selbstständigkeit sehr gefreut. Und er wurde schnell selbstständig. War mir recht. GANZ EHRLICH. Aber er ist doch immer noch mein Baby! ( Oder etwa nicht?)

    Ich wollte immer, dass meinen Kindern Flügel wachsen. Aber offenbar war mir nicht so klar, dass auch der Lütte sie eines Tages benutzen würde. Ich tue ganz cool. Er soll nicht merken, dass es mich schmerzt ihn immer öfter davonfliegen zu sehen. Schließlich weiß ich, dass es gut und richtig ist, dass er fliegen lernt. Aber jetzt…………….

    ……………..brauche ich dringend ein Taschentuch und einen Arm voll Brusttee!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Geschniefte Grüße

    Ulrike

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  7. Apfelbaumgeschichten

    September 14, 2013 by Ulrike Schomerus

    Hmmm! Es duftet herrlich nach frisch gebackenem Apfelkuchen! Mit Streuseln! Und mit Zimt! Gut das morgen Sonntag ist und ich ein Stück davon probieren kann!   😀   Bis dahin genieße ich den Duft. Ich denke der wird in den nächsten Wochen öfter durchs Haus wehen.

     

    apfelkuchen
    In unserem Garten steht ein alter Apfelbaum, gepflanzt vom Opa des Herzallerliebsten höchstpersönlich. Der Baum ist, wie gesagt, schon alt. Er ist auch nicht mehr ganz gesund. Stamm und Äste sind teilweise hohl und von Pilz befallen. In jedem Herbst, wenn der Wind besonders stark pfeift, blicken wir mit wachsamen Augen auf ihn und sind ein wenig ängstlich, dass der ein oder andere Ast abbrechen könnte. Vernünftig wäre es vermutlich von ihm Abschied zu nehmen und ihn aus Sicherheitsgründen zu fällen. Das Problem: Wir mögen uns nicht trennen! Immerhin könnte der Baum Geschichten erzählen und manchmal tut er das auch. Aber nur wir können sie hören.

     

    pilz

     

     

    Er erzählt Geschichten vom Krieg, denen unsere Kinder mit offenen Mündern und Entsetzen gelauscht haben. Damit ist er für unsere Kinder zu einem Helden geworden und hält die Erinnerung an eine Zeit lebendig, die wir nicht miterlebt haben. Er erzählt davon, wie ein guter Freund am Morgen nach unserer Hochzeit viele, viele Äpfel pflückte, die des Herzallerliebsten Oma im Keller für den Winter lagerte. ( Nur deshalb weiß ich, dass es sich um einen Winterapfel handelt, der erst Ende September reif ist   🙂   ) Er erzählt davon wie unsere beiden Gr0ßen ein kleines Baumhaus in seinen Ästen errichteten, das über Jahre Sturm und Regen trotzte, bis die Bretter so morsch waren, dass wir Eltern es schließlich abbauten, aus Angst eines der Kinder würde aus dem Baum stürzen. Er erzählt die Geschichte von unserem Treckerfahrer als dreijährigem Knirps, dem wir den Zugang zum Baumhaus dadurch verwehren wollten, dass man nur über ein glattes Brett in den Baum gelangen konnte. Wir waren der Ansicht, dass derjenige, der dieses Hindernis überwinden könnte auch alt genug sei, sich im geliebten Apfelbaum aufzuhalten. Nun, dieser Meinung war der Knirps auch. Und schwupps, saß er im Baumhaus. ( Dieses Klettergen hat er übrigens von mir   😉   ) Er erzählt von etlichen vertrauten Gesprächen mit meiner brasilianischen Schwägerin auf der Bank unter ihm , die ich oft sehr vermisse ( Liebe V.,kommst Du auf einen Cappuccino herüber?). Er erzählt von Feierabendgesprächen mit dem Schatz, von Osterfeuern und Stockbrot, von Einschulungsgrillfesten in seinem Schatten, von unserer Kinderschar, die im Sandkasten unter ihm Burgen bauten und unendlich viele Geschichten mehr. Wir hören ihm immer wieder gerne zu und können uns nicht vorstellen, dass er eines Tages nicht mehr da sein soll.

     

    apfelbaum

     

     

    In diesem Jahr hat er nach langer Zeit mal wieder gaaaanz viele Früchte getragen. Ich freu mich riesig darüber und ich sammel Rezepte. Äpfel zur Vorspeise, zum Hauptgang und zum Nachtisch. ( Gut, dass die Familie noch nicht so recht ahnt, was ihr blüht! Ich fürchte sie würden die Augen ein bisschen verdrehen   😉   ) Zunächst gibt es aber zum Sonntagsnachdemgottesdienststehkaffee den besagten Apfelkuchen. Nächste Woche plane ich so Leckereien wie Apfel-Sellerie-Cremesuppe, Apfel-Hackfleisch-Auflauf und Schweinekrustenbraten mit Äpfeln. Mir läuft jetzt schon das Wasser im Munde zusammen! Und um die lieben Kinderlein milde zu stimmen, wird es auch das ein oder andere Mal Kuchen, Crumble und Apfelmus geben. Und heute, zur Feier der Apfelernte: Apelpfannkuchen.

     

    apfelkörbe

     

     

    Ich halte Euch auf dem Laufenden und Rezepte wirds auch geben. Versprochen!

    Und Dir lieber Apfelbaum: Danke für die köstliche Ernte und die Erinnerungen, die Du uns schenkst.

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  8. Bügelberge

    September 7, 2013 by Ulrike Schomerus

    Irgendwie ist der Bügelberg in den letzten 14 Tagen etwas außer Kontrolle geraten. Also mache ich mich daran ihn abzubauen. Ich bügel ganz gern. Hat sowas meditatives    😀   . Heute allerdings blicke ich doch etwas verängstigt auf die Wäschekörbe, die mich im Keller vorwurfsvoll anstarren. Wann immer mich diese Angst vor Bergen überkommt, die abgebaut werden wollen, handle ich nach der Devise: „Nicht zögern, einfach irgendwo anfangen!“ Also los! Während meiner (meditativen) Bügeltätigkeit, sinniere ich darüber, wie vor 25 Jahren, nach einer ultrakurzen Episode, in der ich nur meine eigene Wäsche bügelte  😉  , meine Bügelberge zu wachsen begannen. Alle paar Jahre, kam ein weiteres Familienmitglied dazu und damit auch Bügelwäsche. Schließlich bügelte ich hingebungsvoll für 7 Personen. Wie gesagt: Ich bügel ganz gerne. Trotzdem schob ich manchmal Frust angesichts der nie enden wollenden Wäscheflut.

    Selbst nach klassischem Rollenbild erzogen ( Mutter: Kinder, Küche, Kirche; Vater: Was er mag, nur nichts was mit Haushalt zu tun hat   🙂   ), fragte ich mich als Mutter von 5 Söhnen, was ich ihnen diesbezüglich vermitteln wollte. „Ich will, dass meine Söhne allesamt in der Lage sind ihren eigenen Haushalt zu schmeißen!“ Das war mir schnell klar und der Herzallerliebste stimmte darin mit mir überein. Also lernten die Kleinen wie man spült und abtrocknet, wie man den Staubsauger bedient, das Waschbecken und die Toilette säubert und den Fußboden wischt. Ab und zu, wenn es sie selbst danach verlangte, durften sie, unter meiner gestrengen Aufsicht, Geschirrtücher bügeln. Die Kinderlein wurden größer und damit erschien es mir unerlässlich eine neue Tradition im Hause Schomerus zu etablieren: Mit ihrem 16ten Geburtstag endet meine Zuständigkeit für ihre Bügelwäsche. Sie werden von mir instruiert wie T-Shirts und Hosen zu bügeln sind, einige Male dabei begleitet und dann ist für mich Schluss! Vor nunmehr 8 Jahren traf es den Ältesten, knapp drei Jahre später den zweiten und der dritte war vor gut 2 Jahren an der Reihe. Nach der mütterlichen Einweisung und einigen verordneten Pflichtübungen, entschieden sich alle drei zunächst, dass gebügelte Hosen und Shirts eindeutig überbewertet werden und ließen es bleiben.Was soll`s: Ich habe meine mütterliche Pflicht getan. Inzwischen tragen die beiden älteren regelmäßig Anzug und Hemd und deshalb sind sie ans Bügeleisen zurückgekehrt. Ungebügelte Oberhemden sind dann wohl doch nicht so angesagt   😉   .

    Ich baue also meinen aktuellen Bügelberg ab, lasse das Eisen über T-Shirts und Hosen gleiten und plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen: “ Es ist wieder soweit!“ Im nächsten Monat feiern wir den 16ten Geburtstag unseres Treckerfahrers! Wenn das mit Bügeleisen in der Hand nicht so gefährlich wäre, würde ich einen Freudentanz aufs Parkett legen!   😀

    Schließlich ist mein Bügelberg abgebaut und wir sitzen gemütlich beim Mittagessen, als mir auffällt, dass der Treckerfahrer bei fast 30° Außentemperatur ein langärmeliges T-Shirt trägt. “ Sag mal, ist Dir das nicht zu warm?“ “ Ich hab nichts anderes mehr“ (Stellt Euch bitte an dieser Stelle ein verstohlenes Hüsteln und Stirnrunzeln mütterlicherseits vor     😉    ) “ Kannst Du nicht mal wieder bügeln?“ Ich grinse ihn an und antworte: “ Deine Wäsche liegt fertig gebügelt parat, mein Schatz. Ich freue mich schon so auf Deinen Geburtstag!  “ “ Wieso?“ “ Frag mal Deinen Bruder!“ Dieser Aufforderung kommt er brav nach und der angehende Immobilienwirt fragt zurück: “ Kannst Du Dir das nicht denken?“ “ Ach ja! “ stöhnt der beinahe 16 -jährige auf. Seine Mundwinkel sinken herab, meine gehen noch ein Stückchen weiter nach oben. Er hat´s begriffen. Ein freundschaftlicher Knuffer mütterlicherseits und Sohnemanns Mundwinkel bewegen sich auch wieder aufwärts. Ist doch gar nicht so schlimm!    😉

    P.S.:  Auf die nächste Reduzierung des Bügelberges muss ich noch einige Jahre warten. Aber: Ich bügel gerne!   😀

     

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  9. Herbst?

    August 31, 2013 by Ulrike Schomerus

    Gestern noch  entschied ich mich vor dem Kleiderschrank, angesichts immer noch sehr sommerlicher Temperaturen, für ein ärmelloses Blüschen   😀   . Gute Wahl! Ich geriet während des Tages noch einmal ganz schön ins Schwitzen.

    Heute Morgen stand leider nicht die liebe Sonne lachend am Himmel und als ich meine Lieblingshündin in den Garten entließ, kam mir ein ziemlich kaltes Lüftchen entgegen. Deswegen heute nicht ärmelloses Blüschen, sondern Fleecejacke  🙁   . Mangels Sonne und wegen eben jenem kalten Lüftchen, zog ich es heute vor nicht auf der Terrasse zu frühstücken. Der Herzallerliebste ist mit dem Lütten zur deutschen Faustballmeisterschaft im Süden unseres Landes unterwegs, der Student studiert, der angehende Erzieher ist noch im Ferienmodus und schläft, der vierte Sohn weilt im Hunsrück und fährt Trecker: Das heißt ich bin quasi ALLEIN ZUHAUS. Was tut Frau an so einem Tag, der sie völlig unvermittelt aus ihren sommerlichen Gewohnheiten reißt und schon ein wenig nach Herbst riecht? Sie zieht sich mit einem Buch aufs Sofa zurück und kuschelt sich in die Decke, die sie sich aus dem Provenceurlaub mitgebracht hat. Für einen kurzen Moment überlegt sie, ob sie den Kaminofen anheizt. Aber das ist dann doch ein bisschen übertrieben. Ich warte noch ein bisschen mit dem Abschied vom Sommer. Ich LIIIEEEBE den Herbst ehrlich! Aber ich habe nichts dagegen, wenn er sich noch ein biscchen Zeit lässt.

    Spätsommerliche Grüße   😉

    Ulrike

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  10. So ist es besser

    August 24, 2013 by Ulrike Schomerus

    aufgeräumter esstisch

     

    Da habe ich ja noch mal so eben die Kurve gekriegt     😉    . Und das ist auch wirklich gut so, denn: Es regnet.

    Natürlich musste als Belohnung und um die Freude über beseitigtes Chaos vollkommen zu machen, ein Blumenstrauß auf den Tisch.

     

    blumenstrauß

     

     

    Perfekt!   😀

    Ein gut sortiertes Wochenende allerseits!

    Liebe Grüße

    Ulrike

     

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