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Pilates

10. Januar 2014 by Ulrike Schomerus

Ich gestehe, ich gehöre nicht zu den Menschen, die es mit der ärztlichen Vorsorge ganz genau nehmen.   🙁   Ich finde es ein bisschen lästig meine Zeit in Wartezimmern zu verbringen, wenn ich sie auch anders nutzen kann. Zum Ende des letzten Jahres hatte ich allerdings heftige Verspannungen im Nacken und Probleme mit der Schulter, da dachte ich mir:“ Tu Dir was Gutes und suche mal einen Arzt auf! Wohlmöglich lässt er Dir ein Rezept für wohltuende Massagen zukommen?!“ Die Ärztin allerdings riet mir, mir mehr Pausen zu gönnen ( hätte ich mir doch in meinen Lebe leichter Treffen mal besser zugehört  😉   ) und außerdem wäre ein umfassender Gesundheitscheck lange überfällig. Also gut. Das ganze Programm  🙁    .

Gestern dann das Nachgespräch:

Ärztin: “ Frau Schomerus, alles in bester Ordnung. Besser könnten ihre Werte gar nicht sein!“

Ich: ( Freu! Nicht mein Verdienst, aber ich tu was ich tun kann.)

Sie: “ Lassen sie mich noch eben einen Blick auf Ihren Rücken werfen.“

Ich: ( Oh Schreck! Ich weiß schon was jetzt kommt)

Sie: “ Oh,oh! Beugen sie sich mal nach vorn! Das ist aber eine heftige Skoliose!“

Ich“ Ja, ich weiß.“

Sie: “ Schmerzen?“

Ich: “ Man gewöhnt sich.“

Sie: “ Was tun sie?“

Ich: “ Schwimmen.“

Sie: „Das ist gut.“

Ich: „Selten.“

Sie: „Das ist schlecht. Gymnastik?“

Ich: “ Ich hasse Gymnastik. Nordic Walking.“

Sie: “ Das ist gut. Gymnastik ist besser.“

Ich: “ Pilates?“

Sie: „Super! Machen sie das!“

Das habe ich jetzt davon   🙁   . Ich weiß, dass es mir gut tut, aber ich mache es nicht sooo gern.

Vor Jahren habe ich mir, in der festen Absicht täglich meine Pilatesübungen zu absolvieren, sogar ein Buch gekauft. Ich habe Zettelchen reingeklebt und mir Übungen für jeden Tag zusammen gestellt.

 

pilates

 

Ich wollte ganz ernsthaft aus den Übungen eine tägliche Gewohnheit machen. Aber wie ist das noch gleich mit Gewohnheiten? Sie wollen eingeübt werden. Über einen längeren Zeitraum. Ohne Training und Üben wird das nichts. Ich habe zu früh aufgegeben. Das ist die traurige Wahrheit.

Jetzt will ich es nochmal wissen. Weil ich einsehe, dass es gut für mich ist. Und: Weil ich meinen Kursteilnehmern erzähle, wie wichtig es ist, auf sich zu achten. Da sollte ich wohl mit gutem Beispiel vorangehen.   😀

Ich habe gelernt, dass es gut ist jemanden ins Vertrauen zu ziehen, wenn man eine neue Gewohnheit in seinem Leben verankern will. Derjenige darf jederzeit nachfragen, wie es denn so läuft mit der neuen Gewohnheit. Mit meinen Kursteilnehmern handhabe ich das genauso. Durch unsere Nachfragen unterstützen wir uns gegenseitig.

Unterstützung kann ich jetzt auch gebrauchen. Deshalb ermächtige ich Euch nachzufragen. Würde mir echt helfen. Ich revanchiere mich auch gern an anderer Stelle, wenn ihr wollt  😉  .

Morgen geht es los! Versprochen! Und ich berichte Euch, wie es gelaufen ist.

 

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