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Promikoch

16. Mai 2014 by Ulrike Schomerus

“ Liebe geht durch den Magen“ Also ich finde in diesem Ausspruch liegt mehr als ein Körnchen Wahrheit.

Ich habe schon immer gern gekocht (und gern gegessen 😉 ) und ich zeige meine Zuneigung zu einem Menschen gern dadurch, dass ich ihn bekoche. Meine Familie wird täglich bekocht und oft mit abwechslungsreichen, neuen Rezepten bedacht. (Ich fürchte nur, sie werten meine Kochleidenschaft nicht immer als Liebesbeweis. Schade eigentlich.) Ab und zu laden wir Freunde ein und dann werden sie natürlich ausgiebig bekocht, oder bebacken. Als Beweis unserer Zuneigung und weil wir es soooo herrlich finden bei einem gemeinsamen Essen zu plaudern.

Manchmal koche ich  NUR und ganz EXCLUSIV für den Herzallerliebsten. Er ist für diese Art von Liebesbeweis immer zu haben 😀 und, ich gebe es zu, auch mich kriegt man mit einem guten Essen immer. 😉

Das Problem:  Bis vor wenigen Jahren war der Herzallerliebste zwar der weltbeste Puddingkocher, aber da waren seine Kochkünste dann auch schon erschöpft. Es ist nicht so, dass ich keinen Pudding mag! Aber auf Dauer?

Der beste aller Ehemänner tut fast alles für mich. Er guckt sich sogar mit mir gemeinsam Kochsendungen im Fernsehen an.  (Wenn das kein Liebenbeweis ist?) Angeregt durch eine solche führten wir während unserer Familienurlaube Kochduelle durch. Papa mit den beiden Jüngsten gegen die drei Älteren. Ich gab die absolut unbestechliche, oberstrenge Jury. Was soll ich Euch sagen? Papa lief zur Hochform auf! Sein Ehrgeiz trieb ihn an. Nicht, dabei sein war alles, nein, nur gewinnen zählte!

Nun, er hat nicht immer gewonnen, aber seine Kochkünste enorm gesteigert. Und hier komme ich ins Spiel, oder besser: Hier komme ich in den Genuss! Denn: Inzwischen wechseln wir uns ab. Mal darf ich meine Liebe durch ein Menue schmeckbar machen, mal tut er das.

 

tisch

Gestern war er wieder dran. Wenn ich Euch sage, dass ich heute nicht gefrühstückt habe, könnt Ihr Euch wohl vorstellen, wie gut es mir geschmeckt hat!  😀

Wollt Ihr wissen was es gab? Das war das Menue:

Fischsaltimboca als Vorspeise

 

fischsaltimboca

 

 

Steak mit gegrilltem Spargel und Folienkartoffel zum Hauptgang

 

hauptgang

 

 

Pancakes mit Blaubeeren zum Nachtisch.

Das ganze Menue kam vom Grill. HERRLICH!

Ich versichere Euch: Dieser Mann hat es vom Puddingkocher zum Promikoch gebracht! (prominent=herausragend; Anmerkung der Autorin)

 

promikoch

 

Das kann ich nicht toppen! Will ich auch gar nicht! Ich will nur noch genießen!

Ach übrigens: NEIN! Ich verleihe den Promikoch nicht!  😀

 

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3 Comments »

  1. Das ist echt anrührend, inspirierend was Du da schreibst liebe Ulrike.
    Mitten in der Woche so ein tolles EHEEVENT. Wie macht Ihr das bloß?
    Wir kochen fast immer sonntags gemeinsam – auch seeehr schön. Aber ich muss zugeben, das was Du da erzählst, hmmm… könnte sogar unser Sonntagskochen toppen.

    • Wir kochen in der Regel auch sonntags gemeinsam, aber dann nehmen wir uns nicht so viel Zeit. Es geht eher darum die ganze Sache zu beschleunigen, wenn wir spät aus dem Gottesdienst kommen 😉
      Besondere Eheevents werden uns immer wichtiger, denn wir wissen nur zu gut, wie schnell wir uns gegenseitig aus dem Blick verlieren vor lauter Alltagsgeschäft. Hier ist, wie überall ;-), gute Planung gefragt. Wir üben uns darin und ich finde, wir werden immer besser. 😀

  2. Christine Hirning sagt:

    Liebe Ulrike, mein Mann kann leider nicht mal einen Pudding kochen-ich glaube er würde nicht mal einen Topf bei uns in der Küche finden….aber es stimmt definitiv:LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN UND ICH LIEBE ES MEINE FAMILIE ZU VERWÖHNEN-und wenn dann meine 17-jährige Tochter nach einer Woche in Berlin nach Hause kommt und mir sagt, daß sie meine KOchkünste vermisst hat-ja dann-bin ich glücklich!!!! LG von Christine

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