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„Sellawie“

4. Juni 2013 by Ulrike Schomerus

 Letzten Freitag packte ich mein kleines Schwesterlein und meine Lieblingreisetasche in meinen fahrbaren Untersatz und machte mich erneut auf zu einer Minireise. Dieses Mal war mein Reiseziel ein ca. 300 km entferntes Ladencafé. Das „Sellawie“ .
Wie kommt man dazu für einen Cafébesuch so weit zu fahren? In der Novemberausgabe der Zeitschrift „Joyce“ wurde ein Artikel der Autorin Bianka Bleier angekündigt, in dem sie über die Eröffnung des Cafés „Sellawie“ berichten würde. Die Ankündigung wurde von einem Bild begleitet, dass mich sogleich in Entzücken versetzte. Schnell wurde der Laptop hochgefahren und die Internetseite des Cafés aufgerufen. Ooooh! Aaaaah! Ausrufe des Entzückens und das Verlangen meine Begeisterung augenblicklich mit jemandem zu teilen, waren die Folge. Da hatte doch tatsächlich jemand meinen Traum verwirklicht! „Das muss ich mir live und in Farbe ansehen!“, dachte ich und tat es dann auch. Im Januar. Anlässlich einer Schreibwerkstatt, die Bianka Bleier dort durchführte. Das es nicht bei diesem einen Besuch bleiben würde, war mir damals schon klar und dann sollte mich mein kleines Schwesterlein begleiten, das meinen „Cafétraum“ teilt.
Pünktlich um 15.00Uhr fanden wir uns also am Freitagnachmittag im Sellawie ein. Zum Ankommen ( und als zweiten Teller des Tages  😀  ) musste es erst mal ein Stück Schokoladentarte mit Himbeeren sein. Hmmmmmm! Ein himmlischer Genuss! Nun waren wir gerüstet auch den Rest des Ladens zu erkunden. Wir tauchten ein in eine Welt von Schüsseln und Etageren, sowie entzückende Kuchenhauben, die mein Küchenfeenherz schneller schlagen ließen. Kerzen, Schmuck, Sinnsprüche auf Holztafeln, besondere Handtaschen und Porzellanknöpfe für Schubladen ließen uns die Zeit völlig vergessen. Dekorationsobjekte für den Traumgarten, wie Amphoren, Gläser und Drahtkörbe ließen mich bedauern, dass unserer “ nur“ etwa 800 qm misst. (Obwohl—–? So ein hübsches Dekoteil geht immer! ) Ausgewählte Bücher, die zum Träumen, Nachdenken und Nachmachen einladen, oder einfach nur zum Schönfinden, vervollständigen das Sortiment. Wir trennten uns nur schwer von diesen Herrlichkeiten und uns konnte nur der Gedanke trösten, dass wir am Abend zum Flammkuchenessen wiederkommen würden. Donnerstags- und Freitagsabends gibt es nämlich verschiedene Variationen desselben. Dazu vielleicht ein Glas Wein?
Hier lassen sich die Zutaten für einige genussvolle Augenblicke im Alltag finden. Hier kann man auf- und durchatmen. Hier findet man Inspiration und Entspannung.
Unser Ausflug ins Sellawie fand seinen krönenden Abschluss mit einem gemütlichen Frühstück am nächsten Morgen. So wurden wir empfangen:
 Tischtäfelchen
 
Es wird sicher nicht bei diesem Besuch bleiben. Wir kommen wieder!
 
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2 Comments »

  1. ina sagt:

    Hallo Ulrike,

    wie nett du über das Sellawie schreibst. Ich hatte auch vor in dieser Woche mit einer Freundin hin zu fahren und das von Dortmund aus. Aber dann haben wir gelesen das das Zimmerchen nicht mehr vermietet wird, weil sie umdisponiert haben. Gibt es dann dennoch eine Möglichkeit dort zu übernachten? Jahrelang hatte ich auch den Traum ein solches Cafe mit allem drum und dran zu eröffnen, aber hat es sich bis jetzt nicht bestätigt. Dein Blog gefällt mir, sicherlich werd eich öfters mal hier hereinschauen. Liebe Grüße- Ina

    • Liebe Ina,
      Du wirst es nicht glauben,ich war am vergangenen Wochenende schon wieder da. Es ist ein Ort zum Wohlfühlen und zur Ruhe kommen.
      Ich habe jeweils im Nachbarort in einer Pension übernachtet. Sehr ordentlich, sauber und ein total nettes Wirtsehepaar:
      Pension am Hardtsee, http://www.pension-hardtsee.de
      Fahr unbedingt mal hin! Wir waren von Freitag auf Samstag dort. 4,5 Stunden hin/ 3,5 Stunden zurück und es hat sich wieder gelohnt 😀
      Liebe Grüße
      Ulrike

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