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Posts Tagged ‘Zuversicht’

  1. Eine Frage des Fokus

    Februar 4, 2020 by Ulrike Schomerus

    Im Augenblick schwanke ich oft zwischen Zuversicht und Zweifel.

    Ich habe da etwas in Angriff genommen, das total meinem Herzensbedürfnis entspricht, Menschen darin zu unterstützen ihren eigenen Weg zu finden. Und ich mag es meine Kompetenzen zu erweitern und zu lernen.

    Das Problem: Die Angst vor der eigenen Courage.

    Ist es richtig, was ich da tue?

    Werde ich das schaffen?

    Lohnt es sich meine Zeit darein zu investieren?

    Ist es zu irgendetwas nütze?

    Fragen über Fragen.

    Ich sehe nicht klar. Ich blicke nicht durch.

    Und die ganze Zeit liegt der Fokus auf meinem Vermögen/Unvermögen, auf meiner Zeiteinteilung, auf dem was ich tun kann, oder auch nicht…

     

     

     

    Kein Wunder, dass ich Angst habe! Kein Wunder, dass ich zweifle!

    Ich will mehr als einmal aufgeben, noch bevor ich überhapt richtig angefangen habe.

    Dann höre ich:

    „Schau auf mich! Du kannst mir vertrauen!“

    Plötzlich wird mein Blick klar. Der Fokus richtet sich auf Jesus.

    „Vertraue!“, sagt er „Was soll schon passieren? Ich bin an Deiner Seite!“

     

     

    So ist er mein Glaube: ein ständiges Hin und Her zwischen Zuversicht und Zweifel. Zwischen Glaube und Unglaube.

    Eine lebenslange Übung im Vertrauen auf Gott.

    Ich gebe nicht auf! Ich übe!

    Und im konkreten Fall heißt das: Ich wage den Schritt und lerne Neues, um meine Kompetenzen zu erweitern. Was soll schon passieren?    😉

    „Ich glaube, hilf meinem Unglauben!“      Markus 9,24

     

     

     

     

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  2. Achtsamkeit – und ein Bekenntnis

    November 22, 2018 by Ulrike Schomerus

    Vielleicht ist es Euch gar nicht aufgefalle: In der letzten Woche gab es keinen Post zum Thema Achtsamkeit. Und das hatte nichts damit zu tun, dass ich keine Idee mehr dazu gehabt hätte. Einen achtsameren Umgang erfordern viele Dinge, Situationen, Menschen…und da fällt mir sicherlich noch etwas ein.

    Der Grund warum es keinen Achtsamkeitspost gab, war schlicht und ergreifend:

    Das Thema Zunge (Reden) hat mich kalt erwischt.

    Ich kann das nicht nach einer Woche auf die „Erledigt-Liste“ setzen. Abhaken und so tun, als ob ich meine Zunge voll im Griff hätte? Sorry, das geht nicht.

    Um es mal vorsichtig auszudrücken: Ich war über mich selbst erschrocken.   🙁

    Ich habe mir doch irgendwie eingebildet, so schlimm würde es schon nicht werden. Ich passe halt mal ein wenig besser auf und dann fluppt das schon. Meine Zunge und ich, wir halten uns doch generell ganz gut im Zaum.

    Dachte ich.

    Ganz ehrlich? Ich hab´s vermasselt!

    Jetzt, wo ich auf meine Zunge geachtet habe und dem, was da so aus meinem Mund kommt, wirklich zugehört habe, merke ich: Ich habe ein Zungenproblem!

    Mein Herzallerliebster bescheinigte mir gestern, man merke, dass ich den Tag über alleine sei. Ich rede abends so viel. Und ich merke, dass da nicht nur (zu) viel aus meinem Mund kommt, sondern auch viel zu oft Worte, die ich am liebsten sofort wieder zurücknehmen würde.

    Unbedachte, lieblose, rechthaberische, überhebliche Worte.

    Ich bin zerknirscht. Ich schäme mich. Und ich brauche Zeit. Zeit zum Üben. Zeit, um meine Zunge zu zügeln. Zeit um gute Worte zu finden.

    Was mir so einfach schien, fordert mich gerade sehr heraus.

    Heute Morgen las ich:

     

    „Wer seine Worte zügelt besitzt Erkenntnis und wer kühlen Geist bewahrt ist ein verständiger Mann (Frau).“

    Matth.12,36

     

    Davon bin ich weit entfernt.

    Gut, dass ich Kind Gottes bin. Gut, dass er jeden Tag neu barmherzig auf mich blickt.

    Ich fange also auch heute wieder von vorne an:

    Ich achte auf meine Zunge und rede mit Bedacht. Schon bevor die Worte aus meinem Mund kommen, will ich sie überprüfen.

    Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob gibt, das erwägt!“ Phil.4,8

    So möchte ich reden! Und ich weiß, das schaffe ich nicht aus mir.

    Paulus sagt den Philippern im Anschluss an seine Ermahnung (s.o.):

    „Und der Gott des Friedens wird mit Euch sein.“ Phil.4,9b

    Das gilt auch mir. Deshalb gehe ich zuversichtlich weiter. Ich schaffe es nicht allein, aber Gott ist an meiner Seite!

    Zuversichtliche Grüße

    Ulrike

     

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