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Juni, 2018

  1. Feierlaune

    Juni 28, 2018 by Ulrike Schomerus

    Ein Tag wie jeder andere. Nun gut, gestern ist die deutsche Fußballelf aus der Weltmeisterschaft geflogen und es mag Menschen geben, die das ein wenig betrauern.

    Seit mir nicht böse, aber ich bin heute in Feierlaune!   😀

    Denn…

    TADA!

    …der Lütte wird heute aus der Schule entlassen!

    Damit haben der Herzallerliebste und ich 23 Schuljahre unserer Kinder hinter uns gebracht. Und, ganz ehrlich, ihr könnt denken was Ihr wollt, aber ich finde, das haben wir gut durchgehalten.   😉

    Ich erinnere mich noch gut an die Euphorie als der Große eingeschult wurde. Er hat sich gefreut, wir auch und natürlich würde er seine Sache ganz prima machen. Ist doch klar!

    Hat er natürlich auch. Auf seine Weise.    😉

    Tatsächlich war bei der Geburt des Lütten, 6 Jahre und zwei Einschulungen später, eine Menge Euphorie bei mir verflogen. Schule war zu einem Riesenthema geworden. Es lief nicht alles glatt und das hatte ich doch eigentlich so erträumt.

    Bis zur Einschulung des Lütten hat die Schule in unserem Familienalltag viel zu viel Raum eingenommen und die Familienatmosphäre hat mehr als einmal darunter gelitten.

    Das ist eines der Kapitel, die ich neu schreiben würde, wenn ich könnte. Ich würde dem heute mit deutlich mehr Gelassenheit begegnen und ihnen immer wieder sagen:

    Egal wie Deine Schullaufbahn aussieht: Ich liebe Dich!!!

    Denn sein wir mal ehrlich:

    Machen Zeugnisnoten, oder Schulbildung einen Menschen aus????

    Herzensbildung ist das was zählt. Sonst nichts.

    Alle unsere Söhne sind wunderbare Menschen. Alle haben ein großes Herz am rechten Fleck.  Alle gehen einen guten Weg.

    Mein Herz fließt über vor Dankbarkeit.

    Gott hat mich/uns begleitet und durchgetragen. Er hat Wunder getan und Gebete erhört. Er hat mich verändert und mir Zuversicht und Gelassenheit geschenkt.

    Das ist mehr als ich erwartet habe, besser als ich es mir ausgemalt hatte.

    Deshalb wird heute gefeiert!

    Wir haben es geschafft!

    Praise the Lord!!!!

    P.S.:  Dies geht an meine Fünf:  ICH LIEBE EUCH SO SEHR!!!

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  2. Streicheleinheiten für die Seele

    Juni 21, 2018 by Ulrike Schomerus

    Man könnte vielleicht auf die Idee kommen, L(i)ebenswert würde sich langsam aber sicher zu einem Gartenblog entwickeln. Ich LIEBE meinen Garten, aber einen Gartenblog schreiben? Nein. Dazu wird es wohl nicht kommen.

     

     

    Ich habe vielmehr den Eindruck meine Seele braucht gerade, mehr als sonst, ein paar Streicheleinheiten. (Wahrscheinlich habe ich sie schlicht etwas vernachlässigt   🙁   )

    Und mein Garten,  und nicht nur der, liefert mir im Augenblick genau das: Streicheleinheiten für meine Seele. Wenn ich im Garten sein kann, blühe ich auf. Salat ernten, Unkraut jäten, Blumen bewundern, all das macht mich gerade sooo froh!

     

     

    Gleichzeitig ist der Garten für mich ein Ort in dem ich meinen Körper trainiere, wenn man so will. Gartenarbeit ist nichts für Herumsitzer und an so manchem Abend spüre ich jeden Muskel (und jeden Knochen   😉   ). Sogar mein Geist lebt auf, wenn ich im Garten bin. Wer könnte in einem Garten nicht mit dem Schöpfer des Universums in Verbindung kommen? Und so jubelt mein Herz meinem Schöpfer zu und ich nutze die Gartenarbeit, um mein Herz vor Gott auszuschütten und zu hinzuhören, was er mir sagen will. Im Grunde genommen ist mein Garten ein ganzheitliches Wellnessprogramm.

     

     

    Nun hast Du vielleicht keinen Garten, oder Du kannst einem Garten beim besten Willen nicht die Bedeutung zumessen, die er für mich hat. (Ich kenne Menschen, die bestellen sich einen Gärtner, weil sie Gartenarbeit nicht leiden können.   😉   )

    Das ist überhaupt kein Problem. Ein Problem ist es, wenn Du nicht etwas hast, was Deine Seele erfreut. Oder, wenn es zwar so etwas gibt, Du es aber nicht tust.

    Oder es Dir nicht gönnst.

    Oder Dir die Zeit dazu nicht nimmst.

    Oder Du es einfach vergessen hast.

     

     

    Zufällig weiß ich ganz genau, wie sich das anfühlt. Zufällig weiß ich ganz genau, welche Auswirkungen das hat. Und zwar nicht nur auf Deine Seele, die mit der Zeit verkümmert, sondern auch auf Deinen Körper und Deinen Geist.

    Während ich hier im Garten meine Seele aufpepple, rate ich Dir also:

    Hör mal hin was Dein Herz Dir sagt! Horch ganz tief in Dich hinein und frag`Dich was Dein Herz zum klingen bringt.

    Was lässt Deine Augen strahlen?

    Was erfüllt Dich mit Freude und Zuversicht?

    Was lässt Dich morgens erwartungsvoll aus dem Bett hüpfen?

    Finde es heraus und nimm Dir Zeit dafür. Lass Deine Seele nicht verkümmern.

    Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben.

    Sprüche 4,23

     

     

    Vielleicht musst Du, wie ich, immer mal wieder innehalten, um zu begreifen, dass das wahr ist. Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, finde ich   😉   .

    Gott segne Dich dabei!

    Allerliebste Grüße

    Ulrike

     

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  3. Wieder einmal: Würzburg

    Juni 12, 2018 by Ulrike Schomerus

    Nun also wirklich: Lebe leichter Auffrischungstag in Würzburg!

    Grund genug für den Liebsten und mich einen Tag eher zu fahren als nötig, denn Würzburg, das ist uns längst klar, ist immer eine Reise wert.   😉

    Wir machten uns also bereits am Donnerstag auf den Weg und verbrachten den Nachmittag shoppenderweise in Würzburgs schöner Innenstadt.

    Freitag war die Landesgartenschau unser Ziel. Vorsichtshalber hatten wir einen Schirm im Gepäck, da die etterapp eine Regenwahrscheinlichkeit von 50 % verhieß. Sicher ist sicher.   😉  Tatsächlich hätten wir den Schirm, wie etliche andere Gartenschaubesucher, gebrauchen können. Als Sonnenschirm   😉   .

    Wir ließen ihn zugeklappt und genossen die Sonne (den rinnenden Schweiß ignorierend) und hatten eine richtig gute Zeit. Den Herzallerliebsten interessierten besonders die Informationen über das Gelände das ehemals als US-Kaserne genutzt wurde, ich fand die Wissensgärten am spannendsten. Hier gab es einige Anregungen für den Garten zuhause.   😉

    Ein paar unserer Eindrücke habe ich mitgebracht:

     

     

    Insgesamt eine sehr abwechslungsreiche, informative Gartenschau, die sich super für einen schönen Ausflug eignet. Übrigens auch für Familien mit Kindern, denn es gibt jede Menge Gelegenheiten zum Spielen.   😉

    Am Samstag gab es dann für mich ein (langersehntes   😉   ) Wiedersehen mit meinen Lebe leichter Kolleginnen (und dem Quotenkollegen   😉   ) und jede Menge wertvollen Input. Ja, auch zum Thema DSGVO. Ließ sich nicht vermeiden und hat mich echt angestrengt.

    Der Herzallerliebste führte mich allerdings noch auf einen Brückenschoppen aus und so nahm der Tag doch noch ein entspanntes Ende.

    Als wir uns am Sonntag in Richtung Heimat aufmachten, war auf jeden Fall klar: Wir kommen wieder! Es gibt noch einiges zu entdecken!

    Liebste Grüße

    Ulrike

     

     

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  4. Gartenglück

    Juni 5, 2018 by Ulrike Schomerus

    Ich bin ein „Draußen-Kind“. Schon immer. Mit drei Jahren saß ich das erste Mal hoch oben im Kirschbaum und unsere Nachmittage verbrachten wir Rollschuh laufend, Fahrrad fahrend, planschend, Cowboy und Indianer spielend, auf der Wiese liegend… in unserem großen Garten. Ein Leben ohne Garten? Unvorstellbar!

    Wie gut, dass der Liebste und ich schon wenige Jahre nach unserer Hochzeit zu meiner Schwiegermutter ins Haus zogen und damit auch immer Zugang zum großen Garten der Oma hatten, der den Kindern reichlich Platz bot, selber Draußen-Kinder zu werden.     😉

     

     

    Die Oma wurde älter und überließ uns die Bestellung des Gemüsegartens. Was für ein Glück! Schon als Kind hatte ich zuhause ein kleines Beet für mich allein und zu beobachten wie der Same aufgeht, den ich eigenhändig gesät hatte und später die Ernte einzubringen war das Größte für mich.

    Unsere Familie wuchs. Die Oma schenkte uns die Hälfte ihres Grundstücks, wir bauten ein Haus und der Gemüsegarten blieb. Allerdings: Je größer die Familie wurde, umso weniger Zeit fand ich für den Garten. Schweren Herzens gaben wir den Gemüsegarten nach und nach auf und es gab mehr und mehr Rasenflächen zum Fußball spielen für die Jungs und nur noch ein paar Staudenbeete für Mama und Papa.

     

     

    Auch die kleinsten Kinder werden groß und ich nutzte die größer werdenden Freiräume für ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde und stundenweise Berufstätigkeit. Immer noch nutzte ich jede sich bietende Gelegenheit, um im Garten zu sein. Aber …

    …es zeigte sich mehr und mehr, dass etwas Entscheidendes fehlte. Ich wusste nicht was, es gab nur diese unbestimmte Sehnsucht. Bei einem Ausflug in den botanischen Garten Münster kamen mir im Küchengarten plötzlich die Tränen.

     

     

    „Ich möchte wieder in der Erde buddeln, selbstgezogenes Gemüse ernten und verarbeiten.“ Bevor ich das formulieren konnte, floss noch ziemlich viel Wasser den Rhein herunter.   😉

    Nun ist der Herzallerliebste nicht der größte Gemüsegartenfan. Außerdem hatte er Bedenken, ob es eine gute Idee wäre mit chronischen Rückenschmerzen auch noch einen Gemüsegarten zu versorgen.

    Aber, ich glaube ich hatte das an der einen oder anderen Stelle bereits erwähnt   😉   , der Herzallerliebste ist der beste aller Ehemänner und so erfüllte er mir meinen Herzenswunsch in diesem Jahr:

    Ich bin stolze Besitzerin eines Hochbeetes und dreier Spalierbäume!!!   😀

     

     

    Jeden Tag schaue ich mehrmals nach meinem Gemüse. Wir essen eigenen Salat und Spinat, naschen Radieschen zum Brot und ich bin total im Glück!

    Ulrike im Gartenglück sozusagen.   😉

    Ich staune darüber wie die Gurken ihre „Fühler ausstrecken, um sich am Rankgitter festzuhalten und wie jeden Tag die Gemüsepflanzen ein Stückchen größer werden. Ich beobachte wie sich aus den Blüten der Tomatenpflanzen über Nacht kleine Fruchtansätze bilden und bin verwundert wie rasant sich die Zucchinipflanzen entwickeln.

     

     

    Daneben freue ich mich weiter an meinen Rosen und am Quittenbaum, der voller Früchte hängt, sowie an der übrigen Blumenpracht.

    Gibt es etwas wundervolleres als einen Garten? Gibt es etwas, das mehr auf unseren Schöpfer hinweist?

    Wenn ich im Garten sein kann, dann jauchzt mein Herz dem Schöpfer zu:

    „Wie groß bist Du! Wie groß bist Du!“

     

     

    Jauchzende, gartenglückliche Grüße

    Ulrike

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