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‘Uncategorized’ Category

  1. Kontrolle loslassen

    September 26, 2018 by Ulrike Schomerus

    Heute las ich folgendes Zitat:

    Nur wer die Kontrolle loslässt, kann von Gott getragen werden.

    Tabea Lesch

    Das ist genau das, was ich in den letzten Tagen erlebe. Nicht, dass ich seit Freitag noch die Kontrolle hätte, aber wer mich kennt weiß :

    Kontrolle abgeben, das Ruder aus der Hand lassen, nicht selbst bestimmen können wo es lang geht…das ist für mich die Höchststrafe.

    Seit meinem Sturz am Freitag, bin mehr oder weniger am Sofa festgetackert und hätte massenhaft Zeit mir Gedanken zu machen: Wie wird es weiter gehen? Werde ich doch noch operiert werden müssen? Wer soll die Arbeit tun, die ich nicht tun kann? Was, wenn…

    Interessanterweise kommen alle diese Gedanken nicht. Jedenfalls nicht mir.   😉   Von dem Moment des Sturzes an, war ich ganz ruhig. Ich hatte diese übernatürliche Sicherheit: Gott hat die Kontrolle! Ich fühle mich die ganze Zeit wirklich getragen und heute habe ich obendrein noch zwei besondere Geschenke bekommen:

    Seit heute Morgen darf ich den Fuß zwar nicht voll belasten, aber doch abrollen. Es ist eine solche Erleichterung sich so fortbewegen zu dürfen! Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich vor Freude getanzt!   😉    Stattdessen habe ich gesungen.   😉

    Und unmittelbar nach dieser tollen Nachricht bekam ich den Termin für eine dringende Untersuchung erst für die nächste Woche. Diese Tatsache ermöglicht es mir ein besonderes Wochenende mit meiner ganzen Familie zu verbringen, auf das ich mich schon Monate gefreut habe.

    Ich bin sooo dankbar!

    Ja, es hätte auch anders sein können, aber ich war nicht unruhig darüber. Ich hatte tatsächlich die Kontrolle abgegeben und war bereit es so anzunehmen, wie es kommen würde. Und es hat gut getan, denn nur deshalb konnte ich erfahren, wie es sich anfühlt getragen zu sein.

    Eine gebrochene Kniescheibe ist nichts im Vergleich zu dem was andere erleiden und Du könntest denken: Sie hat ja keine Ahnung! Und bestimmt hast Du Recht. Trotzdem bin ich soo dankbar für diese Erfahrung. Ich wünsche mir, dass ich daran festhalten kann:

    Ich will die Kontrolle abgeben an den, der letztlich als Einziger die Kontrolle hat und erleben, dass er mich trägt.

    God is in control!

     

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  2. Gute Wahl

    September 12, 2018 by Ulrike Schomerus

    Heute lese ich im Body Spirit Soul Impulsbuch davon, dass wir die Möglichkeit haben immer  eine gute Wahl für unseren Körper zu treffen.

    In diesem (und auch schon im letzten Sommer) habe ich mich dafür entschieden das örtliche Freibad aufzusuchen, um dort 45 Minuten lang meine Bahnen zu ziehen. Im letzten Winter habe ich das munter , in etwas reduzierter Form, fortgeführt. Das hat sich als eine gute Wahl fürmeinen Körper herausgestellt und mir fehlt etwas, wenn ich mal nicht schwimmen kann. Nun endet die Freibadsaison am Montag. Nicht schlimm, könnte man sagen, dann werden die Bahnen eben im Hallenbad geschwommen. Leider wird daraus nichts. denn unser Hallenbad bleibt bis auf weiteres geschlossen.

    Es muss eine Alternative her. Spaß machen muss sie und am besten wetterunabhängig durchzuführen sein. Ja, meine Walking Stöcke stehen parat und ich werde sie sicher auch benutzen, aber täglich?

    Da erzählt mir eine liebe Freundin im Hauskreis, dass sie sich ein Bellicon zugelegt hat und sie und ihr Ehemann nun fleißig darauf schwingen. Sie tut das am liebsten zu Lobpreismusik, und das fröhliche Schwingen auf dem Bellicon sei doch auch eine Art von Lobpreis.

    Natürlich!!! Mein Bellicon! Ich hatte es über den Sommer beinahe vergessen.

    Um meinen Körper weiterhin fit zu halten schwinge ich also demnächst einfach zu Lobpreismusik. Wie gut, dass mich meine Freundin erinnert hat! Ich brauche nicht einmal das Haus zu verlassen, kann meine zeitliche Routine einhalten und, wenn ich will, lautstark Gott beim Schwingen loben. (Ist schleißlich niemand mehr da, den das stören könnte.    😉   )

    Ich grüble also nicht mehr weiter, sondern habe schon mal eine Wahl getroffen:

    Schwingen statt Schwimmen

    Eine gute Wahl, ganz ohne Frage   😉

    Wie hältst Du Dich im Winter fit?

    Fröhliche Grüße

    Ulrike

     

    P.S.: Bevor ich irgendetwas falsch mache: Dies ist, wenn man so will WERBUNG, da ich einen Produktnamen nenne. Klar, dass ich NICHT dafür bezahlt werde.   😉

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  3. Die Sache mit der Liebe

    September 4, 2018 by Ulrike Schomerus

    Gestern war ein produktiver Tag. Ich hab´richtig viel weggeschafft und das hat sich sehr gut angefühlt. Der Nachteil: Am Abend wollte der Rücken nicht mehr, jeder Schritt und jede Erschütterung war eine(r) zuviel. Und die Schmerzen bewirkten, dass ich total dünnhäutig wurde und den Herzallerliebsten angeblafft habe, weil er auf dem Weg zur Mitarbeiterbesprechung doch tatsächlich so rücksichtslos war und heftig gebremst hat. Wie kann er nur!!!    😉

    Heute Morgen sitze ich in meinem Sessel und denke über Liebe nach. Wie ist das mit der Aufforderung …

    „Alle eure Dinge lasset in der Liebe geschehen!“ 1.Korinther 16,14

    Ist es das was ich lebe? Entspricht das meinem Lebensstil? Setze ich die richtigen Prioritäten, oder bleibt die Liebe auf der Strecke?

    Ich fühle mich schlecht. Die Prioritäten, die ich gesetzt habe, haben gestern einmal mehr dazu geführt, dass ich ganz und gar nicht liebenswürdig war.  Hätte ich meinen Tag anders gestalten sollen?

     

     

    Ich habe die Spuren des Wochenendes beseitigt, Wäsche gewaschen, Brot gebacken, Mittagessen gekocht, den Schreibtisch aufgeräumt, den Wocheneinkauf erledigt… Während ich meinen Tag Revue passieren lasse, fällt mir ein, dass der Treckerfahrer sich bedankt hat für das leckere Brot und wie ich dachte: „Das ist gebackene Liebe!“

    Das Mittagessen – gekochte Liebe. Die saubere Wäsche auf der Leine – blitzsaubere Liebe. Der Wocheneinkauf – Liebe auf Vorrat. Der aufgeräumte Schreibtisch – Liebe in Ordnung….

    Ja, ich war am Abend ganz und gar nicht liebenswürdig. Das war nicht das erste Mal und vermutlich wird es nicht das letzte Mal bleiben. Leider. Ich bin nicht perfekt. Schade. Aber ich lebe von Vergebung. Vergebung durch meinen Vater im Himmel und, im Falle der gestrigen Entgleisung,  Vergebung vom Herzallerliebsten. Beide gewähren sie mir gerne.   😉   Und mein Vater im Himmel lässt mich in meinem Bemühen um Liebe nicht allein. Er sagt mir himmlische Unterstützung zu. Er befähigt mich zur Liebe. Mitten in meinem Alltag darf ich die Liebe, von der ich lebe, anderen weiter geben.

     

     

    Und so backe ich heute Kuchen (der Treckerfahrer findet ihn sehr lecker   😉   ) und wasche noch mehr Wäsche, koche ein leckeres Mittagessen und beantworte Mails, schreibe ein paar Nachrichten an Menschen, die mir sehr wichtig sind, und diesen Blog, verarbeite den geernteten Holunder zu Saft und gehe mit dem Herzallerliebsten tanzen.

    Ich will die Liebe, von der ich lebe, nicht für mich behalten. Ich will sie weitergeben, denn ich freue mich so darüber. Ich darf das tun, indem ich einfach tue was dran ist. Mitten in meinem Alltag.

     

     

    Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt!“ 1.Joh.4,19

    Liebevolle Grüße

    Ulrike

     

     

     

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  4. Urlaubserinnerungen

    August 29, 2018 by Ulrike Schomerus

    Heute beginnt in NRW die Schule. Okay, das betrifft mich nicht mehr direkt, aber trotzdem sind wir in gewisser Weise, was den Urlaub betrifft, an die Ferien gebunden.

    In diesem Jahr sind wir gleich in den ersten Tagen gestartet und es kommt mir jetzt so vor, als ob das schon unendlich lange her wäre.   😉

     

     

    Wir haben viel gesehen und erlebt, hatten ununterbrochen schönes Wetter, haben nette Menschen getroffen, ich bin, wie jedes Jahr   😉   , im Starnberger See geschwommen, wir sind gelaufen und geradelt, haben gelesen und uns am Pool erholt, Städte und Dörfer entdeckt, gestaunt, genossen und uns einfach nur gefreut.

     

     

    Im besten Fall ist Urlaub erholsam und wenn wir das Vorrecht haben ihn mit geliebten Menschen zu verbringen, dient die Urlaubszeit nicht zuletzt auch dazu, Beziehungen zu vertiefen. Davon profitieren wir im Alltag ganz besonders.

    Wäre es nicht schön, wenn wir ab und zu die Leichtigkeit des Urlaubs in den Alltag transportieren könnten? Ein paar Stunden Urlaub zwischendurch? Mit allem was den Urlaub so wertvoll gemacht hat?

    Mit ein bisschen Fantasie ist das gar nicht so schwer und wer will schon bis zum nächsten Sommer warten, um wieder Erholung zu finden und in Beziehungen zu investieren?

     

     

    Aufschieben nach dem Motto „Wenn…dann…!“ ist ungesund, denn es macht auf Dauer unzufrieden und missmutig. Natürlich können wir nicht jede Woche unsere Tasche packen und mal wieder verreisen, aber Urlaub geht auch zuhause und ohne große Kosten.   😉

    In der letzten Woche habe ich einfach mal so eine Wanderung mit einem Schwesterherz unternommen. Dazu braucht man keinen Urlaubstag zu beantragen. Das geht prima am Wochenende, oder nach Feierabend. Fühlt sich aber wie Urlaub an.   😉

     

     

    Gerne nehmen der Herzallerliebste und ich uns auch einen Abend Zeit, um gemeinsam zu kochen. Wir suchen uns etwas für die Urlaubsregion, in der wir waren, Typisches aus und nutzen die Zeit, um uns mal wieder ausgiebig zu unterhalten. Vielleicht gibt es noch ein Gläschen Wein dazu. Am Ende des Abends sind wir wieder nah dran an dem, was der Andere denkt und fühlt und fühlen uns erfrischt.

     

     

    Wir mögen gern Reisereportagen und machen es uns dazu vor dem Fernseher gemütlich. Wir staunen über tolle Landschaften im In- und Ausland, träumen davon selbst einmal an die verschiedensten Orte zu reisen und fühlen uns ein bisschen, als seien wir schon beim Zuschauen live dabei.   😉    Fast wie Urlaub eben.   😀

     

     

    Noch lässt der Herbst sich nur erahnen und wenn die Sonne am Wochenende sich am blauen Himmel zeigt, kommt es vor, dass der Herzallerliebste die Liegestühle aus dem Schuppen holt, wir uns, notfalls in eine Decke eingehüllt, im Garten in die Sonne legen. Wir dösen vor uns hin, lesen, reden und manchmal verschwindet der beste aller Ehemänner, um kurz darauf mit einem Sektkühler, zwei Gläsern und einer Flasche Sekt wieder aufzutauchen. Wir stoßen an und feiern das Leben.  😀

     

     

    Urlaubsfeeling pur!

    Ich bin neugierig und …

    …ich sammle Ideen!   😉

    Also: Ich bin gespannt, was Ihr tut, um Urlaub im Alltag zu machen!

    Allerliebste Grüße

    Ulrike

     

     

     

     

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  5. Lazy Days

    August 24, 2018 by Ulrike Schomerus

    Nach knapp 2 Wochen zuhause, haben wir mit Freunden noch eine Woche Wanderurlaub in den Bergen gemacht. Nun sind wir wieder daheim und der Alltag fühlt sich an wie verlängerter Urlaub. Der Herzallerliebste geht wieder seiner Arbeit nach, der Treckerfahrer ist die ganze Woche auf einem Lehrgang und der Lütte hat Spätdienst und ist deshalb von 7.30 Uhr bis 19.30 Uhr außer Haus.

    Die Werbung für den neuen Lebe leichter Kurs ist schon raus, die ehemaligen Teilnehmer haben einen Rundbrief bekommen, das Unkraut im Garten hält sich in Grenzen und Putzen wird eindeutig überbewertet.   😉   Der Laptop wird höchstens jeden zweiten Tag hochgefahren, um nachzusehen, ob es Kursanmeldungen oder sonst etwas Wichtiges gibt und so verbringe ich meine Tage däumchendrehend und chillend.

    Wie das aussieht:

    • Ich ziehe allmorgendlich meine Bahnen im Freibad.
    • Ich gehe hochmotiviert in den frisch gebuchten Pilateskurs.
    • Ich backe Brot.
    • Ich mache Wachstücher zum Abdecken von Resten, oder Einwickeln von Broten, Käse, etc.

    • Ich backe Kuche für den Geburtstag einer Freundin.
    • Ich frühstücke mit einem Schwesterherz im Landcafé und unternehme anschließend mit ihr eine kleine Wanderung.
    • Ich sitze mit dem Liebsten, Schwester und Schwager bei Wein und Pizza im abendlichen Garten und wir reden über das, was uns beschäftigt.
    • Ich liege im Gartenstuhl und lese.
    • Ich kaufe neue Pflanzen für die Fensterbank.

    • Ich treffe mich mit lieben Menschen zum Abendessen beim Chinesen.
    • Ich mache Salat für ein Treffen mit Schwestern, Schwagern, Neffen und Nichte.
    • Ich frühstücke ganz gemütlich auswärts und schreibe diese Zeilen.
    • Ich kaufe Blaubeeren als Vorrat für den lamgen Winter.
    • Ich koche Kichererbsen ein.

    Lazy Days.

    Ich genieße jeden einzelnen Augenblick, freue mich, dass ich im Moment so leben darf und merke, wie gut mir das tut. Ich bin einfach ich.

    Mein Herz quillt über vor Dankbarkeit!

    Dankbarste Grüße

    Ulrike

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  6. Erfrischung gefällig?

    August 7, 2018 by Ulrike Schomerus

    Es ist kein Geheimnis: Ich bin ein Draußen-Kind. Wann immer es möglich ist, findet man mich im Garten, oder sonst wo an der Luft. Auch kein Geheimnis: Sommerliche Hitze und ich sind nicht kompatibel. Im Urlaub komme ich damit klar, solange ich mich nicht bewegen muss, der Kopf sich im Schatten befindet und ein Pool/See/Meer jederzeit zum Abkühlen genutzt werden kann.

    Aktuell zeigt das Thermometer in Voerde 35° Celsius. Weit und breit ist kein Pool in Sicht und Bewegung lässt sich nicht vermeiden   😉

    Die Fenster und Türen im Haus bleiben geschlossen, den Garten betrete ich nur am frühen Morgen und kurz vor Einbruch der Dunkelheit und mein derzeitiger Lieblingsort ist der Keller. Da ist mir jede  Erfrischung willkommen.   😀

    Ich nehme an, dem einen oder anderen von Euch geht es ganz ähnlich, deshalb gibt´s heute Erfrischungstipps:

    • Wassermelone mit Fetakäse als kleine Mahlzeit

    Das ist supersaftig, da die Wassermelone beinahe zu 96% aus Wasser besteht. Das kommt uns sehr entgegen , denn bei diesen Temperaturen sollten wir sehr auf einen ausgeglichenen Wasserhaushalt achten , damit der Kreislauf durchhält. Der süße Hunger wird auch gestillt und die Kombination mit Feta deckt zusätzlich noch das Verlangen nach Herzhaftem. Schmecken tut es übrigens auch richtig gut.   😉

    • Fußbad mit Apfelessig

    Ein Fußbad mit Apfelessig hilft gegen geschwollene Füße und erfrischt. Und das ist es doch was wir nach einem langen Tag in der Sommerhitze brauchen, oder?

    Gib einfach 150 ml Apfelessig in 5 Liter angenehm kühles Wasser und bade Deine Füße 20 Minuten darin.

    • Bibelstudium zum Thema Wasser

    Der Gedanke kam mir heute Morgen als ich so vor mich hin transpirierte und mir dieser Bibelvers in den Sinn kam:

    Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, nach dir, Gott.

    Psalm 42,2

    Auch unser Geist und unsere Seele braucht Erfrischung. Was liegt also näher, als sich intensiv mit dem zu beschäftigen was Gott sagt?

    Hier mal ein paar Stellen zum Nachschlagen und Geist und Seele erfrischen:

    • Klagelieder 2,19
    • Johannes 7,39
    • Jeremia 17,8
    • Psalm 23,2       ……

    Iich werde mich jetzt  ultrakurz in den Garten begeben, um Wäsche abzunehmen und aufzuhängen. Bei allem was Ihr heute zu tun habt wünsche ich Euch einen erfrischten Geist und eine kühlende Erfrischung für Euren Körper!

    Allerliebste Grüße

    Ulrike

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  7. Alles anders

    August 1, 2018 by Ulrike Schomerus

    Der Herzallerliebste und ich sind auf dem eg nach Hause. Zwei Wochen Urlaub liegen hinter uns. Zwei Wochen keinerlei Verpflichtungen. Zwei Wochen ausruhen. Zwei Wochen nur wir zwei. Das war schön und wir haben jeden Augenblick genossen.

    Nun freue ich mich auf zuhause, auf die gewohnte Umgebung, meinen Garten, die Kinder und den Hund. Gleichzeitig trauert mein Mutterherz, denn (gefühlt) wird (mal wieder) bei unserer Rückkehr nichts mehr so sein wie es war.

    Am Sonntag hat der Lulatsch das elterliche Nest verlassen, um fern der Heimat   😉   eine neue Stelle anzutreten. Ab sofort sind wir zuhause nur noch zu viert. Ab sofort wird der Boden in der Küche nicht mehr unter meinen Füßen vibrieren, weil im Keller die Musik so laut ist. Ab sofort wir niemand beatboxend und singend seine Anwesenheit kundtun. Ab sofort koche ich deutlich kleinere Portionen. Ab sofort…

    Ab und zu kommen mir unvermittelt die Tränen. Versteht mich nicht falsch: Natürlich weiß ich, dass alles gut so ist! Natürlich will ich das meine Jungs auf eigenen Füßen stehen! Natürlich will mein Verstand sie loslassen!

    Aber mein Herz weint. Mein Herz sagt: Die Kinder müssen um mich sein. Alle fünf.   😉    Und tatsächlich wird es nicht von Kind zu Kind einfacher.   🙁

    Ich mag keine Veränderungen!

    Das ist nicht die einzige Veränderung, die mich erwartet. Ihr erinnert Euch, dass wir gerade noch das Ende von 23 Schuljahren gefeiert haben? Dieses End ebedeutet für den Lütten gleichzeitig einen Neuanfang und für mich eine einschneidende Veränderung. Nach 23 Jahren wird nicht spätestens um 13.30 Uhr eines der Kinder den Kopf zur Türe hereinstecken und fragen: „Was gibt es zu essen?“ Niemand wird beim Mittagessen mir mir plaudern, stattdessen wird das Haus von morgens bis abends still sein.

    Ich mag Stille! Ehrlich! Ich habe mich sogar darauf gefreut. Aber ich werde den Lütten und sein Geplauder vermissen.

    Davon abgesehen kommt mein jahrzehntelang eingespielter Rhythmus ins Wanken. Ich mag meinen Rhythmus, liebe feste Strukturen! Das verschafft mir das Gefühl von Sicherheit.

    Ich mag keine Veränderungen!

    Das war noch nicht alles. Noch etwas wird anders sein. Zum Beginn der Sommerferien habe ich einen meiner Verantwortungsbereiche in der Gemeinde abgegeben. Diese Entscheidung war schwer und ist über lange Zeit gereift. Tatsächlich ist mir damit eine große Last vom Herzen gefallen, aber: Diese Aufgabe wird mir fehlen.

    Ich mag keine Veränderungen!

    Veränderung heißt: Etwas geht zuende. Das ist mitunter unbequem. Das tut möglicherweise weh. So, wie Abschied von einem liebgewordenen Freund weh tut.

    Bei genauem Hinsehen stellt sich jedoch heraus:

    Abschied ist nur die eine Seite von Veränderung.

    Wenn etwas zuende geht, kann etwas Neues anfangen. Wenn ich Abschied genommen habe, kann ich etwas anderes begrüßen. Wenn der eine Weg zuende ist, kann ich auf einem anderen weitergehen.

    In jedem Abschied liegt eine neue Chance. Jeder Abschluss schafft Raum für neue Möglichkeiten.

    Ich liebe neue Möglichkeiten!

    Ich bin dankbar für jede neue Chance!

    Genauso will ich diese andere, neue, veränderte Zeit sehen. Ja, ich bin traurig, der Abschied fällt mir schwer. Vor allem aber blicke ich dankbar zurück auf das was war.

    Ich verabschiede mich von dieser Lebensphase und begrüße eine neue. Ich entschließe mich, nicht stehen zu bleiben, sondern weiter zu gehen. Ich bin gespannt auf den neuen Weg.

    Ich fasse Mut und gehe fröhlich weiter, denn der, der weiß wie schwer ich mich mit Veränderung tue, ist an meiner Seite.

    Unveränderlich! Er bleibt immer derselbe! Darauf ist Verlass!

    Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.

    Hebräer 13,8

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  8. Abitreffen

    Juli 19, 2018 by Ulrike Schomerus

    Wir sitzen ganz gemütlich beim Geburtstagskaffee für den Immobilienwirt, da erzählt mir mein Cousinchen, dass sie die Nachricht erhalten hat, am Ende der Woche gäbe es ein Treffen unseres Abiturjahrgangs. Sie fragt:“ Gehen wir dahin?“ Ich denke kurz nach und antworte dann: „Na klar!“ Schließlich bin ich sehr neugierig, was nach 35 Jahren aus meinen MitschülerInnen geworden ist.   😉

    Die Woche nimmt ihren Lauf, ich bereite diue Abschlusstreffen meiner Kurse vor, wasche die Küche ab, treffe mich mit einer Freundin und meinem Gebetskreis… Immer mit dabei: Der Gedanke an das Treffen des Abijahrgangs.

    Warum beschäftigt mich das so?

    Vor 15 Jahren gab es schon einmal so ein Treffen. Dabei stellte sich heraus, dass etliche eine durchaus beachtliche Karriere hingelegt haben und/oder in der Welt herumgekommen sind.

    „Was hast DU erreicht? Welche Leistung kannst Du vorweisen?“, habe ich mich schon damals gefragt und diese Frage ist auch jetzt wieder da. Die Frage an sich ist kein Problem und sie nagt auch nicht an mir, solange ich nicht vergesse, dass ich nicht bin was ich leiste. Die Frage irritiertmich nicht, solange ich nicht der inneren Stimme Glauben schenke, die mir beharrlich einzureden versucht: „Was Du tust ist nichts! Du hast nichts geleistet! Im Grunde bist Du bedeutungslos!“

    Ihr könnt es Euch schon denken: Es hat mich in dieser Woche voll erwischt! Ich habe der inneren Stimme Glauben geschenkt. Je näher der Tag X heranrückte, umso unbehaglicher wurde mir: “ Ich kann nichts, ich leiste nichts, ich bin nichts wert…!“

    Am Freitag war ich soweit, dass ich am Liebsten abgesagt hätte. Allerdings:

    Freitagmorgens treffe ich mich zum Beten mit zwei lieben Freundinnen. Wir tauschen uns aus und beten miteinander und füreinander. Klar, dass ich ihnen erzähle, was mich bezüglich des Abitreffens umtreibt.

    Gut, dass sie mir die Wahrheit in Erinnerung rufen!

    Sie erinnern mich daran, dass ich Königstochter bin, sie zählen auf, was ich mit Gottes Hilfe bisher geschafft habe und decken die Lügen auf, die Satan mich glauben machen will. Sie beten für mich und stellen mich unter Gottes Segen.

    Wie das Abiturtreffen war?

    Ich war zeimlich aufgeregt. Hauptsächlich deshalb, weil ich Sorge hatte niemanden mehr zu kennen. Aber Ich habe meine Krone wieder aufgesetzt. Und siehe da:

    Ich habe alte Freunde wiedrgetroffen, mit ehemaligen Mitschülern gesprochen, mit denen ich bis dahin noch nie ein Wort gewechselt habe und mich WIRKLICH GUT amüsiert!   😀

    Das war möglich, weil ich als die dorthin gegangen bin, die ich wirklich bin:

    Ulrike, die geliebte Tochter Gottes!

    Solltest auch Du manchmal vergessen, wer Du bist, lass Dich erinnern:

    Wenn Dein Leben Gott gehört, bist Du seine Tochter/sein Sohn!

    Also: Krone auf und mutig voran geschritten!

    Königliche Grüße

    Ulrike

    P.S.: „Ulrike, was erzählst Du uns immer über Selbstwert etc.?“ , fragte mich eine liebe Freundin augenzwinkernd in der letzten Woche. Ja, ich bin sozusagen Experte in Sachen Menschen von ihrem Wert zu erzählen. Das ist meine Leidenschaft. Dahinein stecke ich mein ganzes Herzblut. Ich liebe es insbesondere Frauen zu ermutigen. Und weißt Du was? Ich glaube wir sind gerade darin besonders gut, wo wir selbst am meisten buchstabieren müssen. In diesem Sinne: Die Tatsache, dass ich an dieser Stelle so anfällig für Lügen des Teufels bin und ab und zu (oder auch öfter) falle, macht mich sozusagen zur Expertin. Ich muss es schließlich wissen!   😉

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  9. Was ich so mache

    Juli 16, 2018 by Ulrike Schomerus

    Auch wenn der Lütte die Schule beendet hat, die Ferien fangen für mich erst morgen an. In der Zwischenzeit gab es einiges zu tun. Schließlich wollen Ferien gut vorbereitet werden, nicht wahr?   😉

    Ich habe versucht mich auf das Wichtigste zu beschränken, denn der Tag hat nun mal nur 24 Stunden und an manchen Tage musste ich über mich selber schmunzeln, was ich für das Wichtigste hielt.   😉

    Ich …

    … gehe jeden Morgen ins Freibad und ziehe meine Runden…

    …ernte Salat in rauen Mengen…

    …ebenso Mangold…

    …bgleite meine Coachees ducrh die letzten, sehr intensiven Stunden des Lebe leichter Kurses…

    …kaufe mit dem Lütten seine Arbeitskluft…

    …vervollständige ein letztes Mal mit ihm seine Garderobe, bevor er ab dem nächsten Monat, auch finanziell, selber dafür Sorge trägt…

    …feiere 2 mal Abschluss der Lebe leichter Kurse…

    …probiere neue Rezepte aus…

    …wässere gefühlt 3 Stunden täglich den Garten…

    … freue mich an den tollen Dahlien im Vorgarten…

    …genieße Abendstunden im Strandkorb…

    …backe meinen letzten Kuchen für´s Café Pause…

    …ergattere ganz unverhofft Superschnäppchen im Sale…

    …lege einen Bügelmarathon hin…

    …wasche meine Küche ab…

    …feiere mit dem Immobilienwirt Geburtstag…

    …freue mich mit ihm darüber, dass er bald eine große Hürde überwunden hat…

    …erfahre, dass es ein Treffen meines Abijahrgangs zum 35 jährigen gibt und gehe tatsächlich auch dahin…

    …wasche und bügle wie ein Weltmeister…

    …bereite Lasagne für die Jungs vor und…

    …PACKE MEINE KOFFER!

    Ich fahre in den Urlaub!

    Wie üblich habe ich noch einmal ganze Haus auf Vordermann gebracht und bin jetzt richtig platt. Aber egal: Bald geht es los und ich freue mich auf 2 Wochen Erholung und Tapetenwechsel.

    Und wenn ich wiederkomme, fängt ein ganz neuer Lebensabschnitt an. Nicht so dramatisch wie es klingt, aber für mich eben doch eine große Veränderung.

    Aber davon erzähle ich Euch ein anderes Mal.   😉

    Urlaubsreife Grüße

    Ulrike   😀

     

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  10. Feierlaune

    Juni 28, 2018 by Ulrike Schomerus

    Ein Tag wie jeder andere. Nun gut, gestern ist die deutsche Fußballelf aus der Weltmeisterschaft geflogen und es mag Menschen geben, die das ein wenig betrauern.

    Seit mir nicht böse, aber ich bin heute in Feierlaune!   😀

    Denn…

    TADA!

    …der Lütte wird heute aus der Schule entlassen!

    Damit haben der Herzallerliebste und ich 23 Schuljahre unserer Kinder hinter uns gebracht. Und, ganz ehrlich, ihr könnt denken was Ihr wollt, aber ich finde, das haben wir gut durchgehalten.   😉

    Ich erinnere mich noch gut an die Euphorie als der Große eingeschult wurde. Er hat sich gefreut, wir auch und natürlich würde er seine Sache ganz prima machen. Ist doch klar!

    Hat er natürlich auch. Auf seine Weise.    😉

    Tatsächlich war bei der Geburt des Lütten, 6 Jahre und zwei Einschulungen später, eine Menge Euphorie bei mir verflogen. Schule war zu einem Riesenthema geworden. Es lief nicht alles glatt und das hatte ich doch eigentlich so erträumt.

    Bis zur Einschulung des Lütten hat die Schule in unserem Familienalltag viel zu viel Raum eingenommen und die Familienatmosphäre hat mehr als einmal darunter gelitten.

    Das ist eines der Kapitel, die ich neu schreiben würde, wenn ich könnte. Ich würde dem heute mit deutlich mehr Gelassenheit begegnen und ihnen immer wieder sagen:

    Egal wie Deine Schullaufbahn aussieht: Ich liebe Dich!!!

    Denn sein wir mal ehrlich:

    Machen Zeugnisnoten, oder Schulbildung einen Menschen aus????

    Herzensbildung ist das was zählt. Sonst nichts.

    Alle unsere Söhne sind wunderbare Menschen. Alle haben ein großes Herz am rechten Fleck.  Alle gehen einen guten Weg.

    Mein Herz fließt über vor Dankbarkeit.

    Gott hat mich/uns begleitet und durchgetragen. Er hat Wunder getan und Gebete erhört. Er hat mich verändert und mir Zuversicht und Gelassenheit geschenkt.

    Das ist mehr als ich erwartet habe, besser als ich es mir ausgemalt hatte.

    Deshalb wird heute gefeiert!

    Wir haben es geschafft!

    Praise the Lord!!!!

    P.S.:  Dies geht an meine Fünf:  ICH LIEBE EUCH SO SEHR!!!

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