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  1. Erfrischung gefällig?

    August 7, 2018 by Ulrike Schomerus

    Es ist kein Geheimnis: Ich bin ein Draußen-Kind. Wann immer es möglich ist, findet man mich im Garten, oder sonst wo an der Luft. Auch kein Geheimnis: Sommerliche Hitze und ich sind nicht kompatibel. Im Urlaub komme ich damit klar, solange ich mich nicht bewegen muss, der Kopf sich im Schatten befindet und ein Pool/See/Meer jederzeit zum Abkühlen genutzt werden kann.

    Aktuell zeigt das Thermometer in Voerde 35° Celsius. Weit und breit ist kein Pool in Sicht und Bewegung lässt sich nicht vermeiden   😉

    Die Fenster und Türen im Haus bleiben geschlossen, den Garten betrete ich nur am frühen Morgen und kurz vor Einbruch der Dunkelheit und mein derzeitiger Lieblingsort ist der Keller. Da ist mir jede  Erfrischung willkommen.   😀

    Ich nehme an, dem einen oder anderen von Euch geht es ganz ähnlich, deshalb gibt´s heute Erfrischungstipps:

    • Wassermelone mit Fetakäse als kleine Mahlzeit

    Das ist supersaftig, da die Wassermelone beinahe zu 96% aus Wasser besteht. Das kommt uns sehr entgegen , denn bei diesen Temperaturen sollten wir sehr auf einen ausgeglichenen Wasserhaushalt achten , damit der Kreislauf durchhält. Der süße Hunger wird auch gestillt und die Kombination mit Feta deckt zusätzlich noch das Verlangen nach Herzhaftem. Schmecken tut es übrigens auch richtig gut.   😉

    • Fußbad mit Apfelessig

    Ein Fußbad mit Apfelessig hilft gegen geschwollene Füße und erfrischt. Und das ist es doch was wir nach einem langen Tag in der Sommerhitze brauchen, oder?

    Gib einfach 150 ml Apfelessig in 5 Liter angenehm kühles Wasser und bade Deine Füße 20 Minuten darin.

    • Bibelstudium zum Thema Wasser

    Der Gedanke kam mir heute Morgen als ich so vor mich hin transpirierte und mir dieser Bibelvers in den Sinn kam:

    Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, nach dir, Gott.

    Psalm 42,2

    Auch unser Geist und unsere Seele braucht Erfrischung. Was liegt also näher, als sich intensiv mit dem zu beschäftigen was Gott sagt?

    Hier mal ein paar Stellen zum Nachschlagen und Geist und Seele erfrischen:

    • Klagelieder 2,19
    • Johannes 7,39
    • Jeremia 17,8
    • Psalm 23,2       ……

    Iich werde mich jetzt  ultrakurz in den Garten begeben, um Wäsche abzunehmen und aufzuhängen. Bei allem was Ihr heute zu tun habt wünsche ich Euch einen erfrischten Geist und eine kühlende Erfrischung für Euren Körper!

    Allerliebste Grüße

    Ulrike

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  2. Alles anders

    August 1, 2018 by Ulrike Schomerus

    Der Herzallerliebste und ich sind auf dem eg nach Hause. Zwei Wochen Urlaub liegen hinter uns. Zwei Wochen keinerlei Verpflichtungen. Zwei Wochen ausruhen. Zwei Wochen nur wir zwei. Das war schön und wir haben jeden Augenblick genossen.

    Nun freue ich mich auf zuhause, auf die gewohnte Umgebung, meinen Garten, die Kinder und den Hund. Gleichzeitig trauert mein Mutterherz, denn (gefühlt) wird (mal wieder) bei unserer Rückkehr nichts mehr so sein wie es war.

    Am Sonntag hat der Lulatsch das elterliche Nest verlassen, um fern der Heimat   😉   eine neue Stelle anzutreten. Ab sofort sind wir zuhause nur noch zu viert. Ab sofort wird der Boden in der Küche nicht mehr unter meinen Füßen vibrieren, weil im Keller die Musik so laut ist. Ab sofort wir niemand beatboxend und singend seine Anwesenheit kundtun. Ab sofort koche ich deutlich kleinere Portionen. Ab sofort…

    Ab und zu kommen mir unvermittelt die Tränen. Versteht mich nicht falsch: Natürlich weiß ich, dass alles gut so ist! Natürlich will ich das meine Jungs auf eigenen Füßen stehen! Natürlich will mein Verstand sie loslassen!

    Aber mein Herz weint. Mein Herz sagt: Die Kinder müssen um mich sein. Alle fünf.   😉    Und tatsächlich wird es nicht von Kind zu Kind einfacher.   🙁

    Ich mag keine Veränderungen!

    Das ist nicht die einzige Veränderung, die mich erwartet. Ihr erinnert Euch, dass wir gerade noch das Ende von 23 Schuljahren gefeiert haben? Dieses End ebedeutet für den Lütten gleichzeitig einen Neuanfang und für mich eine einschneidende Veränderung. Nach 23 Jahren wird nicht spätestens um 13.30 Uhr eines der Kinder den Kopf zur Türe hereinstecken und fragen: „Was gibt es zu essen?“ Niemand wird beim Mittagessen mir mir plaudern, stattdessen wird das Haus von morgens bis abends still sein.

    Ich mag Stille! Ehrlich! Ich habe mich sogar darauf gefreut. Aber ich werde den Lütten und sein Geplauder vermissen.

    Davon abgesehen kommt mein jahrzehntelang eingespielter Rhythmus ins Wanken. Ich mag meinen Rhythmus, liebe feste Strukturen! Das verschafft mir das Gefühl von Sicherheit.

    Ich mag keine Veränderungen!

    Das war noch nicht alles. Noch etwas wird anders sein. Zum Beginn der Sommerferien habe ich einen meiner Verantwortungsbereiche in der Gemeinde abgegeben. Diese Entscheidung war schwer und ist über lange Zeit gereift. Tatsächlich ist mir damit eine große Last vom Herzen gefallen, aber: Diese Aufgabe wird mir fehlen.

    Ich mag keine Veränderungen!

    Veränderung heißt: Etwas geht zuende. Das ist mitunter unbequem. Das tut möglicherweise weh. So, wie Abschied von einem liebgewordenen Freund weh tut.

    Bei genauem Hinsehen stellt sich jedoch heraus:

    Abschied ist nur die eine Seite von Veränderung.

    Wenn etwas zuende geht, kann etwas Neues anfangen. Wenn ich Abschied genommen habe, kann ich etwas anderes begrüßen. Wenn der eine Weg zuende ist, kann ich auf einem anderen weitergehen.

    In jedem Abschied liegt eine neue Chance. Jeder Abschluss schafft Raum für neue Möglichkeiten.

    Ich liebe neue Möglichkeiten!

    Ich bin dankbar für jede neue Chance!

    Genauso will ich diese andere, neue, veränderte Zeit sehen. Ja, ich bin traurig, der Abschied fällt mir schwer. Vor allem aber blicke ich dankbar zurück auf das was war.

    Ich verabschiede mich von dieser Lebensphase und begrüße eine neue. Ich entschließe mich, nicht stehen zu bleiben, sondern weiter zu gehen. Ich bin gespannt auf den neuen Weg.

    Ich fasse Mut und gehe fröhlich weiter, denn der, der weiß wie schwer ich mich mit Veränderung tue, ist an meiner Seite.

    Unveränderlich! Er bleibt immer derselbe! Darauf ist Verlass!

    Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.

    Hebräer 13,8

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  3. Abitreffen

    Juli 19, 2018 by Ulrike Schomerus

    Wir sitzen ganz gemütlich beim Geburtstagskaffee für den Immobilienwirt, da erzählt mir mein Cousinchen, dass sie die Nachricht erhalten hat, am Ende der Woche gäbe es ein Treffen unseres Abiturjahrgangs. Sie fragt:“ Gehen wir dahin?“ Ich denke kurz nach und antworte dann: „Na klar!“ Schließlich bin ich sehr neugierig, was nach 35 Jahren aus meinen MitschülerInnen geworden ist.   😉

    Die Woche nimmt ihren Lauf, ich bereite diue Abschlusstreffen meiner Kurse vor, wasche die Küche ab, treffe mich mit einer Freundin und meinem Gebetskreis… Immer mit dabei: Der Gedanke an das Treffen des Abijahrgangs.

    Warum beschäftigt mich das so?

    Vor 15 Jahren gab es schon einmal so ein Treffen. Dabei stellte sich heraus, dass etliche eine durchaus beachtliche Karriere hingelegt haben und/oder in der Welt herumgekommen sind.

    „Was hast DU erreicht? Welche Leistung kannst Du vorweisen?“, habe ich mich schon damals gefragt und diese Frage ist auch jetzt wieder da. Die Frage an sich ist kein Problem und sie nagt auch nicht an mir, solange ich nicht vergesse, dass ich nicht bin was ich leiste. Die Frage irritiertmich nicht, solange ich nicht der inneren Stimme Glauben schenke, die mir beharrlich einzureden versucht: „Was Du tust ist nichts! Du hast nichts geleistet! Im Grunde bist Du bedeutungslos!“

    Ihr könnt es Euch schon denken: Es hat mich in dieser Woche voll erwischt! Ich habe der inneren Stimme Glauben geschenkt. Je näher der Tag X heranrückte, umso unbehaglicher wurde mir: “ Ich kann nichts, ich leiste nichts, ich bin nichts wert…!“

    Am Freitag war ich soweit, dass ich am Liebsten abgesagt hätte. Allerdings:

    Freitagmorgens treffe ich mich zum Beten mit zwei lieben Freundinnen. Wir tauschen uns aus und beten miteinander und füreinander. Klar, dass ich ihnen erzähle, was mich bezüglich des Abitreffens umtreibt.

    Gut, dass sie mir die Wahrheit in Erinnerung rufen!

    Sie erinnern mich daran, dass ich Königstochter bin, sie zählen auf, was ich mit Gottes Hilfe bisher geschafft habe und decken die Lügen auf, die Satan mich glauben machen will. Sie beten für mich und stellen mich unter Gottes Segen.

    Wie das Abiturtreffen war?

    Ich war zeimlich aufgeregt. Hauptsächlich deshalb, weil ich Sorge hatte niemanden mehr zu kennen. Aber Ich habe meine Krone wieder aufgesetzt. Und siehe da:

    Ich habe alte Freunde wiedrgetroffen, mit ehemaligen Mitschülern gesprochen, mit denen ich bis dahin noch nie ein Wort gewechselt habe und mich WIRKLICH GUT amüsiert!   😀

    Das war möglich, weil ich als die dorthin gegangen bin, die ich wirklich bin:

    Ulrike, die geliebte Tochter Gottes!

    Solltest auch Du manchmal vergessen, wer Du bist, lass Dich erinnern:

    Wenn Dein Leben Gott gehört, bist Du seine Tochter/sein Sohn!

    Also: Krone auf und mutig voran geschritten!

    Königliche Grüße

    Ulrike

    P.S.: „Ulrike, was erzählst Du uns immer über Selbstwert etc.?“ , fragte mich eine liebe Freundin augenzwinkernd in der letzten Woche. Ja, ich bin sozusagen Experte in Sachen Menschen von ihrem Wert zu erzählen. Das ist meine Leidenschaft. Dahinein stecke ich mein ganzes Herzblut. Ich liebe es insbesondere Frauen zu ermutigen. Und weißt Du was? Ich glaube wir sind gerade darin besonders gut, wo wir selbst am meisten buchstabieren müssen. In diesem Sinne: Die Tatsache, dass ich an dieser Stelle so anfällig für Lügen des Teufels bin und ab und zu (oder auch öfter) falle, macht mich sozusagen zur Expertin. Ich muss es schließlich wissen!   😉

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  4. Was ich so mache

    Juli 16, 2018 by Ulrike Schomerus

    Auch wenn der Lütte die Schule beendet hat, die Ferien fangen für mich erst morgen an. In der Zwischenzeit gab es einiges zu tun. Schließlich wollen Ferien gut vorbereitet werden, nicht wahr?   😉

    Ich habe versucht mich auf das Wichtigste zu beschränken, denn der Tag hat nun mal nur 24 Stunden und an manchen Tage musste ich über mich selber schmunzeln, was ich für das Wichtigste hielt.   😉

    Ich …

    … gehe jeden Morgen ins Freibad und ziehe meine Runden…

    …ernte Salat in rauen Mengen…

    …ebenso Mangold…

    …bgleite meine Coachees ducrh die letzten, sehr intensiven Stunden des Lebe leichter Kurses…

    …kaufe mit dem Lütten seine Arbeitskluft…

    …vervollständige ein letztes Mal mit ihm seine Garderobe, bevor er ab dem nächsten Monat, auch finanziell, selber dafür Sorge trägt…

    …feiere 2 mal Abschluss der Lebe leichter Kurse…

    …probiere neue Rezepte aus…

    …wässere gefühlt 3 Stunden täglich den Garten…

    … freue mich an den tollen Dahlien im Vorgarten…

    …genieße Abendstunden im Strandkorb…

    …backe meinen letzten Kuchen für´s Café Pause…

    …ergattere ganz unverhofft Superschnäppchen im Sale…

    …lege einen Bügelmarathon hin…

    …wasche meine Küche ab…

    …feiere mit dem Immobilienwirt Geburtstag…

    …freue mich mit ihm darüber, dass er bald eine große Hürde überwunden hat…

    …erfahre, dass es ein Treffen meines Abijahrgangs zum 35 jährigen gibt und gehe tatsächlich auch dahin…

    …wasche und bügle wie ein Weltmeister…

    …bereite Lasagne für die Jungs vor und…

    …PACKE MEINE KOFFER!

    Ich fahre in den Urlaub!

    Wie üblich habe ich noch einmal ganze Haus auf Vordermann gebracht und bin jetzt richtig platt. Aber egal: Bald geht es los und ich freue mich auf 2 Wochen Erholung und Tapetenwechsel.

    Und wenn ich wiederkomme, fängt ein ganz neuer Lebensabschnitt an. Nicht so dramatisch wie es klingt, aber für mich eben doch eine große Veränderung.

    Aber davon erzähle ich Euch ein anderes Mal.   😉

    Urlaubsreife Grüße

    Ulrike   😀

     

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  5. Feierlaune

    Juni 28, 2018 by Ulrike Schomerus

    Ein Tag wie jeder andere. Nun gut, gestern ist die deutsche Fußballelf aus der Weltmeisterschaft geflogen und es mag Menschen geben, die das ein wenig betrauern.

    Seit mir nicht böse, aber ich bin heute in Feierlaune!   😀

    Denn…

    TADA!

    …der Lütte wird heute aus der Schule entlassen!

    Damit haben der Herzallerliebste und ich 23 Schuljahre unserer Kinder hinter uns gebracht. Und, ganz ehrlich, ihr könnt denken was Ihr wollt, aber ich finde, das haben wir gut durchgehalten.   😉

    Ich erinnere mich noch gut an die Euphorie als der Große eingeschult wurde. Er hat sich gefreut, wir auch und natürlich würde er seine Sache ganz prima machen. Ist doch klar!

    Hat er natürlich auch. Auf seine Weise.    😉

    Tatsächlich war bei der Geburt des Lütten, 6 Jahre und zwei Einschulungen später, eine Menge Euphorie bei mir verflogen. Schule war zu einem Riesenthema geworden. Es lief nicht alles glatt und das hatte ich doch eigentlich so erträumt.

    Bis zur Einschulung des Lütten hat die Schule in unserem Familienalltag viel zu viel Raum eingenommen und die Familienatmosphäre hat mehr als einmal darunter gelitten.

    Das ist eines der Kapitel, die ich neu schreiben würde, wenn ich könnte. Ich würde dem heute mit deutlich mehr Gelassenheit begegnen und ihnen immer wieder sagen:

    Egal wie Deine Schullaufbahn aussieht: Ich liebe Dich!!!

    Denn sein wir mal ehrlich:

    Machen Zeugnisnoten, oder Schulbildung einen Menschen aus????

    Herzensbildung ist das was zählt. Sonst nichts.

    Alle unsere Söhne sind wunderbare Menschen. Alle haben ein großes Herz am rechten Fleck.  Alle gehen einen guten Weg.

    Mein Herz fließt über vor Dankbarkeit.

    Gott hat mich/uns begleitet und durchgetragen. Er hat Wunder getan und Gebete erhört. Er hat mich verändert und mir Zuversicht und Gelassenheit geschenkt.

    Das ist mehr als ich erwartet habe, besser als ich es mir ausgemalt hatte.

    Deshalb wird heute gefeiert!

    Wir haben es geschafft!

    Praise the Lord!!!!

    P.S.:  Dies geht an meine Fünf:  ICH LIEBE EUCH SO SEHR!!!

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  6. Streicheleinheiten für die Seele

    Juni 21, 2018 by Ulrike Schomerus

    Man könnte vielleicht auf die Idee kommen, L(i)ebenswert würde sich langsam aber sicher zu einem Gartenblog entwickeln. Ich LIEBE meinen Garten, aber einen Gartenblog schreiben? Nein. Dazu wird es wohl nicht kommen.

     

     

    Ich habe vielmehr den Eindruck meine Seele braucht gerade, mehr als sonst, ein paar Streicheleinheiten. (Wahrscheinlich habe ich sie schlicht etwas vernachlässigt   🙁   )

    Und mein Garten,  und nicht nur der, liefert mir im Augenblick genau das: Streicheleinheiten für meine Seele. Wenn ich im Garten sein kann, blühe ich auf. Salat ernten, Unkraut jäten, Blumen bewundern, all das macht mich gerade sooo froh!

     

     

    Gleichzeitig ist der Garten für mich ein Ort in dem ich meinen Körper trainiere, wenn man so will. Gartenarbeit ist nichts für Herumsitzer und an so manchem Abend spüre ich jeden Muskel (und jeden Knochen   😉   ). Sogar mein Geist lebt auf, wenn ich im Garten bin. Wer könnte in einem Garten nicht mit dem Schöpfer des Universums in Verbindung kommen? Und so jubelt mein Herz meinem Schöpfer zu und ich nutze die Gartenarbeit, um mein Herz vor Gott auszuschütten und zu hinzuhören, was er mir sagen will. Im Grunde genommen ist mein Garten ein ganzheitliches Wellnessprogramm.

     

     

    Nun hast Du vielleicht keinen Garten, oder Du kannst einem Garten beim besten Willen nicht die Bedeutung zumessen, die er für mich hat. (Ich kenne Menschen, die bestellen sich einen Gärtner, weil sie Gartenarbeit nicht leiden können.   😉   )

    Das ist überhaupt kein Problem. Ein Problem ist es, wenn Du nicht etwas hast, was Deine Seele erfreut. Oder, wenn es zwar so etwas gibt, Du es aber nicht tust.

    Oder es Dir nicht gönnst.

    Oder Dir die Zeit dazu nicht nimmst.

    Oder Du es einfach vergessen hast.

     

     

    Zufällig weiß ich ganz genau, wie sich das anfühlt. Zufällig weiß ich ganz genau, welche Auswirkungen das hat. Und zwar nicht nur auf Deine Seele, die mit der Zeit verkümmert, sondern auch auf Deinen Körper und Deinen Geist.

    Während ich hier im Garten meine Seele aufpepple, rate ich Dir also:

    Hör mal hin was Dein Herz Dir sagt! Horch ganz tief in Dich hinein und frag`Dich was Dein Herz zum klingen bringt.

    Was lässt Deine Augen strahlen?

    Was erfüllt Dich mit Freude und Zuversicht?

    Was lässt Dich morgens erwartungsvoll aus dem Bett hüpfen?

    Finde es heraus und nimm Dir Zeit dafür. Lass Deine Seele nicht verkümmern.

    Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben.

    Sprüche 4,23

     

     

    Vielleicht musst Du, wie ich, immer mal wieder innehalten, um zu begreifen, dass das wahr ist. Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, finde ich   😉   .

    Gott segne Dich dabei!

    Allerliebste Grüße

    Ulrike

     

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  7. Wieder einmal: Würzburg

    Juni 12, 2018 by Ulrike Schomerus

    Nun also wirklich: Lebe leichter Auffrischungstag in Würzburg!

    Grund genug für den Liebsten und mich einen Tag eher zu fahren als nötig, denn Würzburg, das ist uns längst klar, ist immer eine Reise wert.   😉

    Wir machten uns also bereits am Donnerstag auf den Weg und verbrachten den Nachmittag shoppenderweise in Würzburgs schöner Innenstadt.

    Freitag war die Landesgartenschau unser Ziel. Vorsichtshalber hatten wir einen Schirm im Gepäck, da die etterapp eine Regenwahrscheinlichkeit von 50 % verhieß. Sicher ist sicher.   😉  Tatsächlich hätten wir den Schirm, wie etliche andere Gartenschaubesucher, gebrauchen können. Als Sonnenschirm   😉   .

    Wir ließen ihn zugeklappt und genossen die Sonne (den rinnenden Schweiß ignorierend) und hatten eine richtig gute Zeit. Den Herzallerliebsten interessierten besonders die Informationen über das Gelände das ehemals als US-Kaserne genutzt wurde, ich fand die Wissensgärten am spannendsten. Hier gab es einige Anregungen für den Garten zuhause.   😉

    Ein paar unserer Eindrücke habe ich mitgebracht:

     

     

    Insgesamt eine sehr abwechslungsreiche, informative Gartenschau, die sich super für einen schönen Ausflug eignet. Übrigens auch für Familien mit Kindern, denn es gibt jede Menge Gelegenheiten zum Spielen.   😉

    Am Samstag gab es dann für mich ein (langersehntes   😉   ) Wiedersehen mit meinen Lebe leichter Kolleginnen (und dem Quotenkollegen   😉   ) und jede Menge wertvollen Input. Ja, auch zum Thema DSGVO. Ließ sich nicht vermeiden und hat mich echt angestrengt.

    Der Herzallerliebste führte mich allerdings noch auf einen Brückenschoppen aus und so nahm der Tag doch noch ein entspanntes Ende.

    Als wir uns am Sonntag in Richtung Heimat aufmachten, war auf jeden Fall klar: Wir kommen wieder! Es gibt noch einiges zu entdecken!

    Liebste Grüße

    Ulrike

     

     

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  8. Gartenglück

    Juni 5, 2018 by Ulrike Schomerus

    Ich bin ein „Draußen-Kind“. Schon immer. Mit drei Jahren saß ich das erste Mal hoch oben im Kirschbaum und unsere Nachmittage verbrachten wir Rollschuh laufend, Fahrrad fahrend, planschend, Cowboy und Indianer spielend, auf der Wiese liegend… in unserem großen Garten. Ein Leben ohne Garten? Unvorstellbar!

    Wie gut, dass der Liebste und ich schon wenige Jahre nach unserer Hochzeit zu meiner Schwiegermutter ins Haus zogen und damit auch immer Zugang zum großen Garten der Oma hatten, der den Kindern reichlich Platz bot, selber Draußen-Kinder zu werden.     😉

     

     

    Die Oma wurde älter und überließ uns die Bestellung des Gemüsegartens. Was für ein Glück! Schon als Kind hatte ich zuhause ein kleines Beet für mich allein und zu beobachten wie der Same aufgeht, den ich eigenhändig gesät hatte und später die Ernte einzubringen war das Größte für mich.

    Unsere Familie wuchs. Die Oma schenkte uns die Hälfte ihres Grundstücks, wir bauten ein Haus und der Gemüsegarten blieb. Allerdings: Je größer die Familie wurde, umso weniger Zeit fand ich für den Garten. Schweren Herzens gaben wir den Gemüsegarten nach und nach auf und es gab mehr und mehr Rasenflächen zum Fußball spielen für die Jungs und nur noch ein paar Staudenbeete für Mama und Papa.

     

     

    Auch die kleinsten Kinder werden groß und ich nutzte die größer werdenden Freiräume für ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde und stundenweise Berufstätigkeit. Immer noch nutzte ich jede sich bietende Gelegenheit, um im Garten zu sein. Aber …

    …es zeigte sich mehr und mehr, dass etwas Entscheidendes fehlte. Ich wusste nicht was, es gab nur diese unbestimmte Sehnsucht. Bei einem Ausflug in den botanischen Garten Münster kamen mir im Küchengarten plötzlich die Tränen.

     

     

    „Ich möchte wieder in der Erde buddeln, selbstgezogenes Gemüse ernten und verarbeiten.“ Bevor ich das formulieren konnte, floss noch ziemlich viel Wasser den Rhein herunter.   😉

    Nun ist der Herzallerliebste nicht der größte Gemüsegartenfan. Außerdem hatte er Bedenken, ob es eine gute Idee wäre mit chronischen Rückenschmerzen auch noch einen Gemüsegarten zu versorgen.

    Aber, ich glaube ich hatte das an der einen oder anderen Stelle bereits erwähnt   😉   , der Herzallerliebste ist der beste aller Ehemänner und so erfüllte er mir meinen Herzenswunsch in diesem Jahr:

    Ich bin stolze Besitzerin eines Hochbeetes und dreier Spalierbäume!!!   😀

     

     

    Jeden Tag schaue ich mehrmals nach meinem Gemüse. Wir essen eigenen Salat und Spinat, naschen Radieschen zum Brot und ich bin total im Glück!

    Ulrike im Gartenglück sozusagen.   😉

    Ich staune darüber wie die Gurken ihre „Fühler ausstrecken, um sich am Rankgitter festzuhalten und wie jeden Tag die Gemüsepflanzen ein Stückchen größer werden. Ich beobachte wie sich aus den Blüten der Tomatenpflanzen über Nacht kleine Fruchtansätze bilden und bin verwundert wie rasant sich die Zucchinipflanzen entwickeln.

     

     

    Daneben freue ich mich weiter an meinen Rosen und am Quittenbaum, der voller Früchte hängt, sowie an der übrigen Blumenpracht.

    Gibt es etwas wundervolleres als einen Garten? Gibt es etwas, das mehr auf unseren Schöpfer hinweist?

    Wenn ich im Garten sein kann, dann jauchzt mein Herz dem Schöpfer zu:

    „Wie groß bist Du! Wie groß bist Du!“

     

     

    Jauchzende, gartenglückliche Grüße

    Ulrike

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  9. Ich bin noch da

    Mai 28, 2018 by Ulrike Schomerus

    Ich sitze mit meinem Schwesterherz bei meinem Papa und wir unterhalten uns über dies und das. Irgendwie kommt das Gespräch auf die DSGVO.

    „Apropos…“, sagt mein Papa, „was ist denn mit Deinem Blog?“

    „Ich habe lange nicht geschrieben.“, antworte ich.

    „Ja“, kommt es vom Schwesterherz, „der letzte Beitrag ist vom 17.03. Ich lese Deinen Blog nämlich!“

    Ganz schön lange her! War eigentlich nicht so geplant. Hat sich so ergeben. Aber jetzt…

    … Jetzt bin ich wieder da. Oder noch da. Wie man will.

    Ich hätte eine Menge zu erzählen und vermutlich tue ich das auch nach und nach.

    Heute melde ich mich erstmal zurück:

    Hallo, Ihr Lieben!!!   😉

    Danke, dass Ihr mir, trotz der langen Pause, die Treue haltet! Ihr seid klasse!

    Ich flitze jetzt schnell in den Garten und hänge noch ein bisschen Wäsche auf. Bei den hochsommerlichen Temperaturen wird sie schon noch trocken.   😀

    Das ist mir eine richtige Sommerfreude: Im Wind flatternde Wäsche auf der Leine! Ihr könnt ruhig lachen, aber ich mag es einfach, wenn die Wäsche ordentlich aufgehängt draußen trocknen kann.   😉

    Anschließend verarbeite ich meine erste Ernte aus dem Hochbeet zu meinem Abendessen. Es gibt Omelette mit eigenem Spinat! Hach, das macht mich froh!

    Genießt den Frühsommerabend, meine Lieben! Ich melde mich bald wieder!

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  10. Glücksmomente

    März 17, 2018 by Ulrike Schomerus

    Diese Woche war so mit Arbeit angefüllt, dass ich zwischendurch fast ein bisschen vergessen hatte auch das kleine Glück im Alltag zu sehen.

    Was mich allerdings sehr glücklich gemacht hat, waren die vielen guten Wünsche zu meinem Geburtstag und überhaupt hat das Glück vom vergangenen Wochenende für die ganze Woche gereicht.   😉

    Ganz besonders froh hat mich gemacht, dass der Herzallerliebste meine Kinder fast alle zusammentrommeln konnte, um mich zum Geburtstag mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant zu überraschen.

    Davon habe ich keine Bilder, vom Rest des Wochenendes schon.  😉   Hier gbt´s noch ein paar:

     

     

    Glücklichste Grüße

    Ulrike

    P.S.: Bei Denise gibt es ganz viel Glück!  😉

     

     

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