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  1. Achtsamkeit – Reden

    November 10, 2018 by Ulrike Schomerus

    Ich gebe zu für mich war es nicht sonderlich schwer meinem Gang besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Ich denke quasi weiterhin über jeden Schritt nach.    😉   Ohne Aufmerksamkeit gerade laufen geht halt nicht. Die Treppe laufe ich im Moment noch rückwärts herunter, weil es vorwärts noch nicht geht, und da taugt es gar nichts, wenn ich unaufmerksam bin. Ich bin im Moment ziemlich viel zu Fuß unterwegs. Zum Einen, um nicht ganz und gar einzurosten und zum Anderen, weil ich nicht gern das Auto für kleinere Strecken nehme. ( Autofahren kann ich auch erst seit ein paar Tagen wieder  😉   ) Ich merke immer noch sehr schnell, dass das Knie anschwillt und das macht das Laufen schwierig und es erfordert dann besondere Konzentration. Mein Fazit der Woche also: Ich spüre meine Füße sehr genau, weil ich aufmerksam gehen MUSS. Wie ist es Euch damit gegangen?

    Kaum hatte ich mir überlegt Achsamkeit zum Thema zu machen, las ich folgenden Vers in der Bibel:

    Ich sagte zu mir: »Ich will darauf achten, dass ich nicht sündige, wenn ich rede. Ich will meine Zunge fest im Zaum halten, wenn die Gottlosen in der Nähe sind.“

    Psalm 39,2

    Oho, das ist eine andere Hausnummer als auf meinen Gang zu achten! Mir fielen sofort einige Gelegenheiten ein, bei denen ich meine Zunge so gar nicht im Zaum gehalten habe. Meinen Worten gegenüber bin ich durchaus nicht immer achtsam. Und Worte haben Macht. Das haben wir alle schon erlebt.

    Dinge, die über uns ausgesprochen werden, können unser ganzes Leben nachhaltig beeinflussen und nur selten mache ich mir wirklich bewusst, dass das auch für meine Worte gilt. Freundliche Worte sind wie Balsam und tun dem wohl, der sie hört. Unfreundlichkeiten, Urteile, herablassende Worte verletzen und schaden dem, der sie zu hören bekommt.

    Grund genug, meine ich, besonders darauf zu achten, was alles aus meinem Mund kommt.

    „Achtsam reden“, so lautet die Herausforderung für diese Woche (und am besten nicht nur für diese).

    Was bedeutet das?

    Ich will besonders darauf achten

    •  freundliche Worte für meine Gesprächspartner zu finden
    •  keine Verurteilungen auszusprechen
    •  zu loben, so oft ich kann
    •  wertschätzende Worte zu finden

    Wie sieht es aus, seid Ihr dabei? Und was fällt Euch zum Achthaben auf die Zunge ein?

    Ich bin gespannt!

    Liebste Grüße

    Ulrike

     

     

     

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  2. Achtsamkeit wider Gewohnheit

    November 1, 2018 by Ulrike Schomerus

    Am Dienstag hat mein Arzt mir gestattet meine Schiene ab sofort im Haus abzulegen. Außer Haus soll sie nur noch den Zweck erfüllen, mir etwas mehr Sicherheit zu vermitteln. Bevor er mir die Genehmigung erteilte, musste ich einige Schritte ohne Schiene vor ihm auf und ab laufen. Ich habe das Laufen zuhause geübt. Mit Schiene zwar, aber eben geübt:

    Gerade aufrichten, ganz bewusst das Bein zum Schritt anheben und den Fuß langsam von der Ferse bis zur Fußspitze abrollen.

    Er war ziemlich angetan von meinem Gang   😉   und gab schließlich deshalb die Erlaubnis mich von der Schiene zu verabschieden.

    In den vergangenen Wochen kam mir immer wieder das Wort Achtsamkeit in den Sinn. Ich habe meinem Gang ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt, genau nachgespürt wie ich den Fuß aufsetze, ob ich ihn wirklich richtig abrolle etcetera. Und das hat mir irgendwie gut getan, mich aus meiner Routine herausgeholt.

    Das Laufen hatte nichts gedankenloses mehr, sondern geschah ganz bewusst. Selbst wenn ich ohne Stützen hätte laufen können, schnelles Laufen und achtsames Laufen schließen sich gegenseitig aus.

    In dieser Woche ging es im Lebe leichter Kurs einmal mehr um das Thema Gewohnheiten. Sehr schweres Thema. Gewohnheiten sind nun mal genau die Handlungen, denen wir keine Aufmerksamkeit mehr schenken. Sie laufen ganz automatisch ab, weil unser Gehirn deren Ablauf ins Unterbewusste geschickt hat. Was passiert, frage ich mich, wenn ich solchen Gewohnheiten wieder meine Aufmerksamkeit zuwende? Was passiert, wenn ich vor allem Gewohnheiten, die ich loswerden will, ein „achtsames“ Verhalten entgegensetze?

    Ich bin überzeugt davon, dass sich „schlechte“ Gewohnheiten besser ausmerzen lassen, wenn wir sie wieder „beachten“. Gute, neue Gewohnheiten lassen sich leichter einüben, wenn ich „achtsam“ dieses Verhalten einübe.

    Ich lade Euch ein zu einem Experiment:

    Einmal in der Woche gebe ich  einen Anstoß zum Thema „Achtsamkeit“ und wir üben die Woche über. In der kommenden Woche teile ich meine Erfahrungen mit Euch und es gibt den nächsten Input.

    Ich würde mich freuen, wenn Ihr dabei seid und mir Eure Erfahrungen mitteilt!   😀

    Los geht`s!

    Lasst uns in dieser Woche auf unseren Gang achten. Rolle Deine Füße beim Gehen bewusst ab, so wie ich es oben beschrieben habe.

    • Wie schnell läufst Du?
    • Wie ist Deine Körperhaltung dabei?
    • Wie fühlen sich die Schuhe an Deinen Füßen an?
    • Wie die verschiedenen Untergründe über die Du läufst?
    • Wie fühlt es sich an, wenn Du zuhause barfuß gehst?
    • Welche Veränderung stellst Du im Laufe der Woche fest?

    Ich bin sehr gespannt auf Eure Rückmeldung und auch auf meine eigenen Erfahrungen. Und wer weiß? Vielleicht können wir der einen oder anderen ungeliebten Gewohnheit zu Leibe rücken, oder eine neue etablieren?

    Viel Spaß und eine achtsame Woche!

    Liebste Grüße

    Ulrike

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  3. Fräulein Wundervoll

    Oktober 17, 2018 by Ulrike Schomerus

    Werbung. Sowas von unbezahlt.   😉

     

    „Neulich ging ich in mich und war erstaunt – denn niemand war zuhause. Ich wollte schon wieder gehen. Doch dann dachte ich: „Zu schade eigentlich. Wo ich wohl bin?“ Und dann machte ich mich auf die Suche – nach mir.“

    So beginnt Elena Schulte ihr Intro zu dem Buch „Fräulein Wundervoll – Durch Gottes Liebe werden, wer ich bin.“ Das hat mich gleich neugierig gemacht. Sich auf die Suche nach sich selbst begeben, das kenne ich. Vor lauter Terminen, Aufgaben und Erwartungen, eigenen und denen anderer, habe ich manchmal kaum Luft zum Atmen gehabt. (Und manchmal, wenn ich nicht aufpasse   😉   , geht mir das noch heute so.) Ich frage mich dann, warum ich das alles tue, ob ich das überhaupt kann, was ich denn wirklich kann und wofür mein Herz schlägt.

     

     

    Elena Schulte nimmt ihre Leser mit auf ihre eigene Suche nach sich selbst, nach dem, was sie ausmacht und dem, wozu Gott sie bestimmt hat. Das tut sie auf fast poetische Art, gemischt mit einer guten Portion Humor und der Fähigkeit über sich selbst zu lachen. Dabei nimmt Sie den Leser quasi an die Hand und stellt immer wieder Fragen, die zum Nachdenken über die eigene Identität einladen. Sie ermutigt dazu, sich Gott anzuvertrauen, der ein Leben für uns bereithält, dass unserer, von ihm gegebenen, Identität entspricht und der es uns ermöglicht, das Leben unserer Bestimmung gemäß zu gestalten.

    Mein Fazit:

    Lebensnah, klug, ermutigend und hilfreich.

    Ich bin froh, dass ich es gelesen habe und werde es sicher noch öfter zur Hand nehmen. Klare Leseempfehlung!

    P.S.: Ihr wisst schon   😉   :Bestellen könnt Ihr hier.

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  4. Frauenfrühstück in Kleve

    Oktober 3, 2018 by Ulrike Schomerus

    Während ich, mit dem Laptop auf dem Schoß, auf dem Sofa sitze/liege, versuche ich so zu tun, als ob es mir gar nichts ausmacht, dass der Herzallerliebste mit dem Staubsauger durch das Haus flitzt, eine Maschine Wäsche nach der anderen wäscht, aufräumt… Das sind alles Dinge, die sonst in meinen Aufgabebereich gehören, bei denen ich aber im Moment lediglich zusehen kann.

    Ich zwinge mich, mich auf das Worddokument zu richten, das ich gerade geöffnet habe. Der Werbefachmann unserer Gemeinde muss dringend mit dem Flyertext für unser Frauenfrühstück versorgt werden. Also los..

    ..und während ich den Text für den Flyer formuliere, fällt mir ein, dass ich am kommenden Samstag in der Stadtmission Kleve zu Gast sein werde, um dort bei einem Brunch ein Referat zu halten.

    Ich nutze also die Gelegenheit und lade Dich direkt mal ein:

    Wäre doch schön, wenn wir uns dort treffen!

    Ich freue mich schon! Sehen wir uns?

    Allerliebste Sofagrüße

    Ulrike

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  5. Kontrolle loslassen

    September 26, 2018 by Ulrike Schomerus

    Heute las ich folgendes Zitat:

    Nur wer die Kontrolle loslässt, kann von Gott getragen werden.

    Tabea Lesch

    Das ist genau das, was ich in den letzten Tagen erlebe. Nicht, dass ich seit Freitag noch die Kontrolle hätte, aber wer mich kennt weiß :

    Kontrolle abgeben, das Ruder aus der Hand lassen, nicht selbst bestimmen können wo es lang geht…das ist für mich die Höchststrafe.

    Seit meinem Sturz am Freitag, bin mehr oder weniger am Sofa festgetackert und hätte massenhaft Zeit mir Gedanken zu machen: Wie wird es weiter gehen? Werde ich doch noch operiert werden müssen? Wer soll die Arbeit tun, die ich nicht tun kann? Was, wenn…

    Interessanterweise kommen alle diese Gedanken nicht. Jedenfalls nicht mir.   😉   Von dem Moment des Sturzes an, war ich ganz ruhig. Ich hatte diese übernatürliche Sicherheit: Gott hat die Kontrolle! Ich fühle mich die ganze Zeit wirklich getragen und heute habe ich obendrein noch zwei besondere Geschenke bekommen:

    Seit heute Morgen darf ich den Fuß zwar nicht voll belasten, aber doch abrollen. Es ist eine solche Erleichterung sich so fortbewegen zu dürfen! Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich vor Freude getanzt!   😉    Stattdessen habe ich gesungen.   😉

    Und unmittelbar nach dieser tollen Nachricht bekam ich den Termin für eine dringende Untersuchung erst für die nächste Woche. Diese Tatsache ermöglicht es mir ein besonderes Wochenende mit meiner ganzen Familie zu verbringen, auf das ich mich schon Monate gefreut habe.

    Ich bin sooo dankbar!

    Ja, es hätte auch anders sein können, aber ich war nicht unruhig darüber. Ich hatte tatsächlich die Kontrolle abgegeben und war bereit es so anzunehmen, wie es kommen würde. Und es hat gut getan, denn nur deshalb konnte ich erfahren, wie es sich anfühlt getragen zu sein.

    Eine gebrochene Kniescheibe ist nichts im Vergleich zu dem was andere erleiden und Du könntest denken: Sie hat ja keine Ahnung! Und bestimmt hast Du Recht. Trotzdem bin ich soo dankbar für diese Erfahrung. Ich wünsche mir, dass ich daran festhalten kann:

    Ich will die Kontrolle abgeben an den, der letztlich als Einziger die Kontrolle hat und erleben, dass er mich trägt.

    God is in control!

     

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  6. Weder Schwimmen, noch Schwingen

    September 25, 2018 by Ulrike Schomerus

    So kann es gehen. Ich hatte mich gerade noch gefreut über eine „Schwimmverlängerung“ bis zum 30.09. und nun ist für mich die Saison schon vorzeitig beendet.

    Am Freitagmorgen befand ich mich radelnderweise auf dem Weg zum Schwimmen, als unmittelbar vor mir ein Auto rückwärts aus der Parklücke setzte. Ich konnte nicht mehr bremsen und landete auf den Knien.

    Nun, die Kniescheibe ist gebrochen und ich werde weder schwimmen, noch auf dem Bellicon schwingen, noch Rad fahren, noch Pilates machen, noch Tanzen. Mindestens sechs Wochen lang nicht. Höchstwahrscheinlich länger.

    Schade eigentlich. Übrigens habe ich trotzdem Muskelkater.   😉   Vom Laufen mit den Stützen. Das ist ein sehr ungewohnter Sport. Wird auch gewiss nicht meine Lieblingsart der Bewegung.

    Sattdessen liebäugele ich mit meinem Theraband. Zur Stärkung der Oberkörpermuskulatur und damit ich hier auf dem Sofa nicht komplett einroste.   😉

    Mein neuer Lebe leichter Kurs, der am Dienstag begonnen hat, hat im Übrigen bereits die Erlaubnis bekommen bei mir nachzuhören, wie es denn mit der Umsetzung des Programms läuft. Wer sich nicht, oder nur sehr eingeschränkt bewegt, muss natürlich noch gewissenhafter auf sein Essverhalten achten. Das gilt auch für einen Lebe leichter Coach.

    Wir sitzen also mal wieder alle in einem Boot.   😉

    Übrigens: Solltest Du auch die Unterstützung einer Gruppe auf dem Weg zum Wunschgewicht brauchen (und dabei auch noch Deinen persönlichen Coach beim Gewicht halten anfeuern wollen   😉   ) einige, wenige freie Plätze gibt es noch! Du kannst also noch einsteigen!

    Wann und wo?

    Dienstags, 19.00 Uhr in der Christusgemeinde Dinslaken, Helenenstraße 3

    Ich bin auf jeden Fall da und laufe nicht weg. Garantiert!    😉

    Und ich freue mich, denn ich weiß: Das werden spannende, lustige, motivierende und erfolgreiche Treffen!

     

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  7. Gute Wahl

    September 12, 2018 by Ulrike Schomerus

    Heute lese ich im Body Spirit Soul Impulsbuch davon, dass wir die Möglichkeit haben immer  eine gute Wahl für unseren Körper zu treffen.

    In diesem (und auch schon im letzten Sommer) habe ich mich dafür entschieden das örtliche Freibad aufzusuchen, um dort 45 Minuten lang meine Bahnen zu ziehen. Im letzten Winter habe ich das munter , in etwas reduzierter Form, fortgeführt. Das hat sich als eine gute Wahl fürmeinen Körper herausgestellt und mir fehlt etwas, wenn ich mal nicht schwimmen kann. Nun endet die Freibadsaison am Montag. Nicht schlimm, könnte man sagen, dann werden die Bahnen eben im Hallenbad geschwommen. Leider wird daraus nichts. denn unser Hallenbad bleibt bis auf weiteres geschlossen.

    Es muss eine Alternative her. Spaß machen muss sie und am besten wetterunabhängig durchzuführen sein. Ja, meine Walking Stöcke stehen parat und ich werde sie sicher auch benutzen, aber täglich?

    Da erzählt mir eine liebe Freundin im Hauskreis, dass sie sich ein Bellicon zugelegt hat und sie und ihr Ehemann nun fleißig darauf schwingen. Sie tut das am liebsten zu Lobpreismusik, und das fröhliche Schwingen auf dem Bellicon sei doch auch eine Art von Lobpreis.

    Natürlich!!! Mein Bellicon! Ich hatte es über den Sommer beinahe vergessen.

    Um meinen Körper weiterhin fit zu halten schwinge ich also demnächst einfach zu Lobpreismusik. Wie gut, dass mich meine Freundin erinnert hat! Ich brauche nicht einmal das Haus zu verlassen, kann meine zeitliche Routine einhalten und, wenn ich will, lautstark Gott beim Schwingen loben. (Ist schleißlich niemand mehr da, den das stören könnte.    😉   )

    Ich grüble also nicht mehr weiter, sondern habe schon mal eine Wahl getroffen:

    Schwingen statt Schwimmen

    Eine gute Wahl, ganz ohne Frage   😉

    Wie hältst Du Dich im Winter fit?

    Fröhliche Grüße

    Ulrike

     

    P.S.: Bevor ich irgendetwas falsch mache: Dies ist, wenn man so will WERBUNG, da ich einen Produktnamen nenne. Klar, dass ich NICHT dafür bezahlt werde.   😉

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  8. Die Sache mit der Liebe

    September 4, 2018 by Ulrike Schomerus

    Gestern war ein produktiver Tag. Ich hab´richtig viel weggeschafft und das hat sich sehr gut angefühlt. Der Nachteil: Am Abend wollte der Rücken nicht mehr, jeder Schritt und jede Erschütterung war eine(r) zuviel. Und die Schmerzen bewirkten, dass ich total dünnhäutig wurde und den Herzallerliebsten angeblafft habe, weil er auf dem Weg zur Mitarbeiterbesprechung doch tatsächlich so rücksichtslos war und heftig gebremst hat. Wie kann er nur!!!    😉

    Heute Morgen sitze ich in meinem Sessel und denke über Liebe nach. Wie ist das mit der Aufforderung …

    „Alle eure Dinge lasset in der Liebe geschehen!“ 1.Korinther 16,14

    Ist es das was ich lebe? Entspricht das meinem Lebensstil? Setze ich die richtigen Prioritäten, oder bleibt die Liebe auf der Strecke?

    Ich fühle mich schlecht. Die Prioritäten, die ich gesetzt habe, haben gestern einmal mehr dazu geführt, dass ich ganz und gar nicht liebenswürdig war.  Hätte ich meinen Tag anders gestalten sollen?

     

     

    Ich habe die Spuren des Wochenendes beseitigt, Wäsche gewaschen, Brot gebacken, Mittagessen gekocht, den Schreibtisch aufgeräumt, den Wocheneinkauf erledigt… Während ich meinen Tag Revue passieren lasse, fällt mir ein, dass der Treckerfahrer sich bedankt hat für das leckere Brot und wie ich dachte: „Das ist gebackene Liebe!“

    Das Mittagessen – gekochte Liebe. Die saubere Wäsche auf der Leine – blitzsaubere Liebe. Der Wocheneinkauf – Liebe auf Vorrat. Der aufgeräumte Schreibtisch – Liebe in Ordnung….

    Ja, ich war am Abend ganz und gar nicht liebenswürdig. Das war nicht das erste Mal und vermutlich wird es nicht das letzte Mal bleiben. Leider. Ich bin nicht perfekt. Schade. Aber ich lebe von Vergebung. Vergebung durch meinen Vater im Himmel und, im Falle der gestrigen Entgleisung,  Vergebung vom Herzallerliebsten. Beide gewähren sie mir gerne.   😉   Und mein Vater im Himmel lässt mich in meinem Bemühen um Liebe nicht allein. Er sagt mir himmlische Unterstützung zu. Er befähigt mich zur Liebe. Mitten in meinem Alltag darf ich die Liebe, von der ich lebe, anderen weiter geben.

     

     

    Und so backe ich heute Kuchen (der Treckerfahrer findet ihn sehr lecker   😉   ) und wasche noch mehr Wäsche, koche ein leckeres Mittagessen und beantworte Mails, schreibe ein paar Nachrichten an Menschen, die mir sehr wichtig sind, und diesen Blog, verarbeite den geernteten Holunder zu Saft und gehe mit dem Herzallerliebsten tanzen.

    Ich will die Liebe, von der ich lebe, nicht für mich behalten. Ich will sie weitergeben, denn ich freue mich so darüber. Ich darf das tun, indem ich einfach tue was dran ist. Mitten in meinem Alltag.

     

     

    Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt!“ 1.Joh.4,19

    Liebevolle Grüße

    Ulrike

     

     

     

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  9. Urlaubserinnerungen

    August 29, 2018 by Ulrike Schomerus

    Heute beginnt in NRW die Schule. Okay, das betrifft mich nicht mehr direkt, aber trotzdem sind wir in gewisser Weise, was den Urlaub betrifft, an die Ferien gebunden.

    In diesem Jahr sind wir gleich in den ersten Tagen gestartet und es kommt mir jetzt so vor, als ob das schon unendlich lange her wäre.   😉

     

     

    Wir haben viel gesehen und erlebt, hatten ununterbrochen schönes Wetter, haben nette Menschen getroffen, ich bin, wie jedes Jahr   😉   , im Starnberger See geschwommen, wir sind gelaufen und geradelt, haben gelesen und uns am Pool erholt, Städte und Dörfer entdeckt, gestaunt, genossen und uns einfach nur gefreut.

     

     

    Im besten Fall ist Urlaub erholsam und wenn wir das Vorrecht haben ihn mit geliebten Menschen zu verbringen, dient die Urlaubszeit nicht zuletzt auch dazu, Beziehungen zu vertiefen. Davon profitieren wir im Alltag ganz besonders.

    Wäre es nicht schön, wenn wir ab und zu die Leichtigkeit des Urlaubs in den Alltag transportieren könnten? Ein paar Stunden Urlaub zwischendurch? Mit allem was den Urlaub so wertvoll gemacht hat?

    Mit ein bisschen Fantasie ist das gar nicht so schwer und wer will schon bis zum nächsten Sommer warten, um wieder Erholung zu finden und in Beziehungen zu investieren?

     

     

    Aufschieben nach dem Motto „Wenn…dann…!“ ist ungesund, denn es macht auf Dauer unzufrieden und missmutig. Natürlich können wir nicht jede Woche unsere Tasche packen und mal wieder verreisen, aber Urlaub geht auch zuhause und ohne große Kosten.   😉

    In der letzten Woche habe ich einfach mal so eine Wanderung mit einem Schwesterherz unternommen. Dazu braucht man keinen Urlaubstag zu beantragen. Das geht prima am Wochenende, oder nach Feierabend. Fühlt sich aber wie Urlaub an.   😉

     

     

    Gerne nehmen der Herzallerliebste und ich uns auch einen Abend Zeit, um gemeinsam zu kochen. Wir suchen uns etwas für die Urlaubsregion, in der wir waren, Typisches aus und nutzen die Zeit, um uns mal wieder ausgiebig zu unterhalten. Vielleicht gibt es noch ein Gläschen Wein dazu. Am Ende des Abends sind wir wieder nah dran an dem, was der Andere denkt und fühlt und fühlen uns erfrischt.

     

     

    Wir mögen gern Reisereportagen und machen es uns dazu vor dem Fernseher gemütlich. Wir staunen über tolle Landschaften im In- und Ausland, träumen davon selbst einmal an die verschiedensten Orte zu reisen und fühlen uns ein bisschen, als seien wir schon beim Zuschauen live dabei.   😉    Fast wie Urlaub eben.   😀

     

     

    Noch lässt der Herbst sich nur erahnen und wenn die Sonne am Wochenende sich am blauen Himmel zeigt, kommt es vor, dass der Herzallerliebste die Liegestühle aus dem Schuppen holt, wir uns, notfalls in eine Decke eingehüllt, im Garten in die Sonne legen. Wir dösen vor uns hin, lesen, reden und manchmal verschwindet der beste aller Ehemänner, um kurz darauf mit einem Sektkühler, zwei Gläsern und einer Flasche Sekt wieder aufzutauchen. Wir stoßen an und feiern das Leben.  😀

     

     

    Urlaubsfeeling pur!

    Ich bin neugierig und …

    …ich sammle Ideen!   😉

    Also: Ich bin gespannt, was Ihr tut, um Urlaub im Alltag zu machen!

    Allerliebste Grüße

    Ulrike

     

     

     

     

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  10. Lazy Days

    August 24, 2018 by Ulrike Schomerus

    Nach knapp 2 Wochen zuhause, haben wir mit Freunden noch eine Woche Wanderurlaub in den Bergen gemacht. Nun sind wir wieder daheim und der Alltag fühlt sich an wie verlängerter Urlaub. Der Herzallerliebste geht wieder seiner Arbeit nach, der Treckerfahrer ist die ganze Woche auf einem Lehrgang und der Lütte hat Spätdienst und ist deshalb von 7.30 Uhr bis 19.30 Uhr außer Haus.

    Die Werbung für den neuen Lebe leichter Kurs ist schon raus, die ehemaligen Teilnehmer haben einen Rundbrief bekommen, das Unkraut im Garten hält sich in Grenzen und Putzen wird eindeutig überbewertet.   😉   Der Laptop wird höchstens jeden zweiten Tag hochgefahren, um nachzusehen, ob es Kursanmeldungen oder sonst etwas Wichtiges gibt und so verbringe ich meine Tage däumchendrehend und chillend.

    Wie das aussieht:

    • Ich ziehe allmorgendlich meine Bahnen im Freibad.
    • Ich gehe hochmotiviert in den frisch gebuchten Pilateskurs.
    • Ich backe Brot.
    • Ich mache Wachstücher zum Abdecken von Resten, oder Einwickeln von Broten, Käse, etc.

    • Ich backe Kuche für den Geburtstag einer Freundin.
    • Ich frühstücke mit einem Schwesterherz im Landcafé und unternehme anschließend mit ihr eine kleine Wanderung.
    • Ich sitze mit dem Liebsten, Schwester und Schwager bei Wein und Pizza im abendlichen Garten und wir reden über das, was uns beschäftigt.
    • Ich liege im Gartenstuhl und lese.
    • Ich kaufe neue Pflanzen für die Fensterbank.

    • Ich treffe mich mit lieben Menschen zum Abendessen beim Chinesen.
    • Ich mache Salat für ein Treffen mit Schwestern, Schwagern, Neffen und Nichte.
    • Ich frühstücke ganz gemütlich auswärts und schreibe diese Zeilen.
    • Ich kaufe Blaubeeren als Vorrat für den lamgen Winter.
    • Ich koche Kichererbsen ein.

    Lazy Days.

    Ich genieße jeden einzelnen Augenblick, freue mich, dass ich im Moment so leben darf und merke, wie gut mir das tut. Ich bin einfach ich.

    Mein Herz quillt über vor Dankbarkeit!

    Dankbarste Grüße

    Ulrike

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